zumindest sind die hoffnungen nicht ganz unberechtigt. auch das cop-drama "southland" wurde von dem sender tnt gerettet, obwohl der das bisherige budget nicht halten konnte. man entschied sich dafür, erhebliche einschnitte beim cast (reguläre darsteller werden zu nebendarstellern oder verabschieden sich aus der serie) in kauf zu nehmen, um weitermachen zu können. vielleicht funktioniert das bei "flashforward" ebenfalls. bisher waren ja sogar kleinere rollen mit namhaften darstellern besetzt. sowas bekommt man auch preiswerter und es muss nicht unbedingt schlechter sein, denn talentierte mimen gibt es genug. das problem mit joseph fiennes könnte sich vielleicht dadurch lösen lassen, dass er in staffel 2 kaum zu sehen ist. wir wissen ja aus dem cliffhanger des finales, dass er scheinbar verschwindet und einige jahre lang vermisst bleibt. die serie zeigte ihn bisher zwar als zentrale hauptfigur, aber es gibt auch noch genügend andere charaktere, mit denen sich die handlung weitertragen ließe. viele zuschauer konnten mit mark benford ja sowieso nicht viel anfangen. soll "camelot" denn eine reguläre serie werden oder nur eine miniserie?
"flashforward" könnte für starz sowas sein wie "southland" für tnt: ein prestige-objekt, das dem sender respekt und anerkennung einbringt. starz hat bisher keine derartige "edelserie" im programm. und vielleicht wollen sie nach dem erfolg von "spartacus" nun zeigen, dass sie noch mehr zu bieten haben. andererseits könnte das alles auch nur ein geschickter marketing-schachzug sein, mit dem starz bei den genre-fans bekannter (und beliebter) werden möchte: der sender bringt sich als großer retter ins gespräch, aber wenn nix draus wird, sind letztlich sowieso die bösen leute von abc u.a. tv-bonzen dran schuld.
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