Mark Hamill war zum Zeitpunkt des Wing Commander-Films allerdings schon 48, das junge Flieger-Ass hätte er nicht mehr spielen können: Allenfalls die Rolle des älteren Mentoren, so wie im letzten Wing Commander Spiel V. Das hätte allerdings auch eine komplett andere Geschichte erfordert als das Prequel welches wir im Kinofilm zu sehen bekamen.
Persönlich hätte es mich gefreut wenn Chris Roberts einfach eine Kinofortsetzung zu Wing Commander V gedreht hätte, statt diesen Käse den er uns mit den Blödel-Darstellern Freddy Prinze Jr. und Matthew Lillard vorsetzte. Von diesem Unsinn der weit unter der Niveau und der packenden Geschichte gerade von Teil 3 und 4 der Spieleserie blieb, hat sich das potente Wing Commander-Universum nie wieder erholt.
Was nun Harrison Ford angeht, ich habe so den Eindruck dass dauerhaft erfolgreiche Darsteller einfach gewisse prägende Rollen brauchen über die man sie definiert, Kultrollen die sie auch über längere Durstrecken schlechter Filme immer wieder im Gespräch halten. Für Ford war das zweifelsohne Indy, so wie für Stallone Rocky und Rambo, für Arnie der Terminator und für Willis John McLane. Diese Filme werden auch immer wieder fortgesetzt und geben den alternden Recken etwas Glanz zurück.
Eine solche Rolle hatte Hamill einfach nicht. Ob das an einem Mangel an Angeboten lag (was ich mir bei seiner Popularität durch Star Wars eigentlich nicht vorstellen kann), oder an schlechten Karriereentscheidungen oder fehlendem Willen zum großen Schritt, kann ich nicht beurteilen.
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