Dir ist schon klar, dass Conan Doyle vor mehr als 100 Jahren diese Art von Cliffhanger praktisch erfunden hat, oder (wenn man mal von etwaigen religiösen Schriften absieht *g*)? Dass wir Sherlock an seinem eigenem Grab sehen war meiner Meinung nach nur ein Zugeständnis an die Zuschauer ohne Ausdauer von heutzutage... damals mussten die Leser den Autor noch 10 Jahre beknien, das macht heute niemand mehr mit, nicht mal die BBC-Abonnementen.
Ich fand alle drei Folgen relativ gelungene, moderne Umsetzungen der originalen Geschichten, was glaube ich auch Moffats und Gatiss eigentliches Anliegen war... wenn dabei bestimmte Plot-Twists wie der anscheinende Tod einer Hauptfigur heute niemanden mehr vom Hocker reißen kann, dann kann man es ihnen das nicht vorwerfen - sie haben sich wirklich recht eng an die Vorlagen gehalten (jedenfalls was die übergeordnete Handlung angeht, über Charakterisierungen kann man sich streiten) - das ist sicher nicht so schlimm wie der Aufschrei der hier aufgekommen wäre hätten sie ihn die Folge überleben lassen und so die 'wahren' Fans verärgert. Wie man's macht, es ist verkehrt.
Wie gesagt - ich habe Mordsspaß. Habe lange keine Serie mehr gesehen, die so herrlich viel Meta hergegeben hat, gerade was die Beziehung von Mycroft und Sherlock und der Gegenpol Moriarty angeht.







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