Der geistig zurückgebliebene Do-Joon (Won Bin, Tae Guk Gi) lebt alleine mit seiner Mutter (Kim Hye-ja) in einer Kleinstadt. Jeder kennt ihn, kaum jemand mag ihn... so ist es kein Zufall, dass er nach dem Tod einer Schülerin als Hauptverdächtiger festgenommen wird. Die Polizei lässt ihn ein Geständnis unterschreiben und sieht die Sache als erledigt an. Seine Mutter ist hingegen von seiner Unschuld überzeugt und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln...

Nach "Memories of Murder" und "The Host" war ich wieder sehr gespannt auf Joon Ho-Bong's neuestes Werk. Und wieder einmal beweist er, dass er Genrekonventionen demontiert und dabei etwas neues, frisches und originelles erschafft. Auch wenn man bei der Auflösung sagen kann "Das hab ich kommen sehen", macht er dabei noch lange nicht Schluss und setzt noch den einen oder anderen Trumpf ein.

Und natürlich muss Kim Hye-ja's Darstellung der resoluten Mutter erwähnt werden. Eine der stärksten Darbietungen der letzten Zeit.

Interview mit Bong Joon-ho