man wird eben weiser im laufe seines lebens.nachdem ich im internet nun schon unzählige von news-kommentaren und reviews gelesen habe, finde ich, dass man viele davon auf eine einzige aussage reduzieren kann: "ich habe was anderes erwartet und bin deshalb von dem film/der serie etc. enttäuscht."
ich versuche reviews als das zu betrachten, was sie sind: zumeist vage meinungen, die überwiegend auf persönlichen, individuellen empfindungen basieren. eine bestimmte erwartungshaltung beeinflusst diese empfindungen. dementsprechend fällt auch die reaktion aus, vor allem wenn die erwartungen extrem hoch sind.
gerade bei filmen, die mit einem großen hype verbunden sind, stelle ich das immer wieder fest. ich weiß nicht, welche unerreichbaren wolkenschlösser sich die zuschauer in ihren köpfen aufbauen, bevor sie ins kino gehen. vor allem produktionen, die nostalgische gefühle hervorrufen (remakes, reboots oder eben, wie bei "the expendables", die rückkehr von helden aus der jugendzeit), werden mit diesen unrealistischen erwartungen herbeigesehnt.
mir hat´s gefallen. mehr habe ich zur qualität des films nicht zu sagen. "the expendables" soll spaß machen. that´s it.Wie hat er denn nun dir eigentlich gefallen?
für mich sind sie ein gradmesser, weil ich dort eine große meinungsvielfalt finde. genau das ist mir wichtig, um einen film einzuschätzen. ich kann mich vom negativ-hype mitreißen lassen oder ich kann schauen, was diejenigen zu sagen haben, die dem film doch etwas abgewinnen konnten. bei imdb gibt es neben dem üblichen fanboy-gejubel auch viele ausführliche, differenzierte reviews.EDIT: Und die Kommentare auf IMDB sind ja nun mal überhaupt kein Gradmesser. Da findest du bei jedem Film, egal ob Schrott oder Meisterwerk, immer jedwedes Meinungsspektrum, von himmelhochjauchzend bis zu tode betrübt. Und tobacco halt vollkommen recht, wenn er die überwiegenden Presse- und Kritikerstimmen als zwar positiv, aber doch eher verhalten einordnet.
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