Ich glaub ich hab eine neue Lieblingsfolge
"The French Mistake" fand ich von vorn bis hinten einfach nur geil. Immer wieder genial zu sehen, wie sehr sich Supernatural selbst auf die Schippe nehmen kann Die Folge muss ich mir gleich nochmal anguggen
Ich glaub ich hab eine neue Lieblingsfolge
"The French Mistake" fand ich von vorn bis hinten einfach nur geil. Immer wieder genial zu sehen, wie sehr sich Supernatural selbst auf die Schippe nehmen kann Die Folge muss ich mir gleich nochmal anguggen
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sig by diapadme (mit Ausnahme der Drachen)
Ava hab ich selbst gemacht
Wow, diesmal haben sie die Meta-Ebene ja ziemlich ausgebaut...
Ich liebe diese selbstironischen Folgen... auch wenn es oft ein sicheres Zeichen dafür ist, dass eine Serie den Shark gejumpt hat - diese Folge war einfach nur köstlich...
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Ava hab ich selbst gemacht
"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Ich finde jetzt natürlich die Zitatstelle nicht mehr (und komme mir schon vor wie Guttenberg) - aber in irgendeiner Liste von Anzeichen, woran man erkennt ob eine Show schon den Shark gejumpt hat, war auch der Punkt enthalten, dass Autoren/Schauspieler beginnen sich selbst zu spielen...
Bei der Suche nach der Quelle bin ich aber gerade auf dieses interessante Kripke-Zitat anläßlich der Folge "Jumping the Shark" [sic!] gestossen:
(TV-Guide - Hervorhebung von mir )"For fans who are worried that we are truly jumping the shark... watch the episode, decide for yourself. Personally, I don't think we're gassing up the motorcycle quite yet, but you tell me. And stay tuned for next season, when the boys take trips to London and Hawaii (haunted Tiki dolls!) and Sam and Ruby get married. And Ted McGinley joins the cast as the thoughtful (but hot!) college professor."
Wobei ich auch noch mal betonen muss, dass ich diese Folge extrem gut geschrieben fand - auch die ganzen In-Jokes und "Sixth Season"-Stoßseufzer. - Aber man muss diese Art Humor mögen, der gelegentliche Fantasyserien-Konsument wird dem wahrscheinlich eher verständnislos gegenüberstehen...
Die Version eine Serie nur als Imagination darzustellen ist nicht eben neu, und per se sicher kein Zeichen für jumping the shark. Z.b. gehört "Far beyond the stars", eine DS9 Folge in der ein schwarzer Schriftsteller in den 60er Jahren sich eine Raumstation mit einem schwarzen Captain ausdenkt und gegen Rassismus zu kämpfen hat, zu den wohl besten Star Trek Episoden überhaupt. Ein echtes Highlight am qualitativen Höhepunkt der Serie - passenderweise ebenfalls in der 6. Staffel.
Bei Supernatural habe ich den Eindruck dass es langsam zu viele Folgen gibt in der man sich über sich selbst lustig macht. Ich finde das mittlerweile etwas penetrant und gezwungen. Wenn man wirklich etwas Ausgefallenes machen will gäbe es sicher mehr Möglichkeiten als dieses Thema immer wieder zu variieren, z.B. eine Musicalepisode à la Buffy.
Dessen ungeachtet gefiel mir diese Folge ganz gut und lag über dem Niveau früherer Episoden dieser Art. An "Weekend at Bobby's" reicht sie aber nicht heran. Vielleicht liegt's auch daran dass man die epische Doom-and-gloom-Handlung der früheren Staffeln mit immer böseren Endgegnern abgestreift hat, das bietet mehr Freiraum für solche Späße und deftige Monster of the week Episoden. Die Serie ist erwachsen geworden und hat einen guten Rhythmus gefunden, insofern die Quoten stimmen würde es mich nicht wundern wenn es weiter geht mit einer siebten Staffel. Zumal CW nicht eben anspruchsvoll ist und selbst Trashserien wie OTH und GG immer wieder und wieder verlängert. Warum also nicht die vermutlich beste Serie die sie derzeit in ihrem Programm haben?
Die letzte Folge "and then there were none" war dagegen ein ganzes Stück schlechter, eine der schwächsten Episoden dieser Staffel. Man hätte hier sicherlich eine spannendere Möglichkeit finden können sich gleich mehrerer Gastcharaktere zu entledigen. Das Wer ist vom Monster besessen-Spielchen hat man doch schon hundert Mal gesehen. Ein echter Showdown mit Großvater Winchester hätte mir besser gefallen.
Ich fand die Episode gelungen. Sie hatte einen rotzigen Trash-Charme, was auch gut zu dem "Wer ist vom Wurm besessen"-Thema passte. Dass sich nun zwei der interessantesten Nebendarsteller aus "Supernatural" verabschieden mussten, finde ich allerdings sehr schade. Andererseits steigt dadurch zum Finale der 6. Staffel hin das "Niemand ist sicher"-Gefühl. In früheren Episoden hatte man ja oft den Eindruck, dass am Ende doch alles irgendwie rückgängig gemacht, verzögert oder verhindert werden kann.
Das einzige, was mir nicht gefällt, ist die Einführung der neuen Bösewichtin. Die Idee hinter "Mother of all" ist zwar nicht schlecht (wobei sie, wie so vieles aus "Supernatural", schamlos von "Buffy" geklaut wurde, dort hieß eine ähnliche Figur "First Evil"), aber warum muss dafür wieder eine dieser gesichtslosen Schauspielerinnen herhalten, die in der Serie schon so oft vorkamen? Die Darstellerin hat nichts Besonderes an sich, das sie irgendwie von den zahlreichen Tussie-Dämonen abhebt, die wir bereits kennen. Es ist wieder ein Durchschnittsmädchen Anfang 20, das ein bisschen verrucht mit ihren Äuglein klimpert und gaaanz doll böse Sachen machen darf... *schnarch* Hier hätte man beim Casting etwas mutiger sein sollen. Naja, zumindest wird sie von einem ekligen Wurmparasiten begleitet (aber auch hier: "Buffy" anyone? ).
"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Also ich hätte nichts gegen Gina Torres alias Jasmine (Angel) gehabt.
Oder die gute Glory aus Buffy...dagegen sind die SN-Hasen in der Tat etwas dröge.
Keine Ahnung nach welchen "Kriterien" da gecasted wird.
Also ich musste bei dem Wurmparasiten an "Star Trek II - Zorn des Khan" denken
Ich persönlich fand die Folge jetzt auch nur mäßig. Nicht wirklich schlecht, aber auch nix Berauschendes...
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Ava hab ich selbst gemacht
Die "Wer von uns ist vom Parasiten befallen und wie finden wir das raus" Masche ist auch schon uralt, man denke da nur an Filme wie "The thing" aus den 50ern. Dass bei SN mal einer der Guten von einem Dämonen besessen ist, ist ja auch nix Neues, es hatte mich nur überrascht wie nonchalant Sam seinen Großvater abserviert - schließlich hat er doch nun wieder 'ne Seele und ist von Gewissensbissen geplagt ob seiner eiskalten Taten als soulless boy. Dafür hat er Direktor Skinner aber schneller ein paar Bleikugeln verpasst als die bayerische Polizei Tennessee Eisenberg.
Mir gefallen diese Monster der Woche-Episoden eigentlich besser als die arc-Episoden die mich bei SN noch nie sonderlich mitgerissen haben, da die Showdowns meist ziemliche Enttäuschungen waren. Deshalb gefiel mir die Staffel bisher gut, da man auf einen arc mit big bad am Ende weitgehend verzichtete. Crowley war als Interims-Bösewicht völlig ausreichend, zumal Mark Sheppard ohnehin einer der besten Gaststars war die SN hatte.
Die meisten Fans scheinen es wohl andersrum zu sehen, denn die Quoten gingen im Vergleich zur letzten Staffel ziemlich in den Keller.
"Betet mich an, ich bin euer neuer Gott" :alien:
Nee keine Sorge ich dreh nicht durch :-)
Aber ich bin schon bafff dass es nun so endet. Da fehlt doch noch eine Folge!
Nun sollen wir wieder 4 Monate warten?! Boah neee...
Wegen Arthur Cleverly verabscheue ich nun England und Wales... bäääh.
Irgendwie fand ich dieses Seasonfinale sehr sehr unspektakulär ://
Aber bei dieser Season hatte ich eh sehr gemischte Gefühle! Irgendwie wusste ich nie so wirklich wo es hingeht.
Ich freu mich aber schon auf die nächste Season mit einem MegalomanicCaz da lohnt sich auch 4 MOnate warten
@fedora
"Supernatural" ist eben erwachsen geworden. Im richtigen Leben weiß man ja auch oft nicht so genau, wo's hingeht. Ich fand es jedenfalls interessant, dass der rote Faden diesmal nicht so offensichtlich war und die 6. Staffel es sich erlaubt hat, auch mit anderen Ideen herumzuspielen. Letztlich hing am Ende trotzdem alles miteinander zusammen. Von Sams Seelenlosigkeit bis hin zu Eve. Hätte "Supernatural" nur nach Schema F weitergemacht, wäre das zumindest für mich weniger spannend gewesen. Also sehe ich das Gesamtergebnis als eine der besten Staffeln bisher. Auch das Finale hat mir gefallen, denn es lässt viel Raum für neue interessante Entwicklungen und hatte einen wunderbar düsteren, zynischen Unterton.
Ich freu mich auf die 7. Staffel und 4 Monate sind ja auch keine sooo lange Wartezeit. Bei den meisten meiner Lieblingsserien muss ich mich fast 1 Jahr gedulden.
"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Die sechste Staffel hat mir bisher unter allen SN-Staffeln am Besten gefallen, weil man mal aus diesem Muster jede Staffel noch ein größeres "big bad" draufzusetzen ausgebrochen ist. Eine zu strikte Strukturierung um die big bads mit einem zugespitzten Staffelfinale funktioniert in Serien wie Supernatural einfach nicht, weil diese Serien ein sehr knappes Budget haben und auch im Finale nicht das Geld um einen großen Showdown zu bieten. Das wurde im Finale der 5. Staffel überdeutlich, etwas Klopperei und dann sprangen Sam und der Teufel in ein Loch. Darauf hatte man Jahre hingefiebert? Öde!
Nein, da lief diese Staffel besser, Eve kam erst zur Staffelmitte an Bord ohne sich alzu sehr in den Vordergrund zu drängen und es gab noch ein paar andere wiederkehrende Elemente wie der Bürgerkrieg zwischen Castiel und Raffael sowie Sams Seelenlosigkeit (bei den Leistungen des Schauspielers konnte ich hier allerdings wenig Unterschied zum beseelten Sam bemerken). Das Finale war entspannt und hatte mit Größenwahnsinn-Castiel einen netten "Twist", immerhin war er ein beliebter Gastcharakter die letzten Jahre. Ich hoffe sehr dass man diesen Rollenwechsel nun auch durchzieht und Misha Collins ein paar andere Seiten zeigen kann, ohne dass gleich zu Beginn der 7. Staffel wieder der Resetbutton gedrückt wird.
Alles in Allem haben mir die letzten sieben Folgen ganz gut gefallen. Es gab ein paar ganz witzige Episoden - wie der Ausflug ins Westerngenre ("I'm Clint Eastwood, he's Walker...a Texas Ranger") und mein Lieblingsgaststar Mark Sheppard (Crowley) durfte auch noch mal ran. Ich hatte außerdem den Eindruck dass der Gore-Faktor für diese Staffel noch mal heraufgedreht wurde, was ich begrüße, denn eine Serie mit dieser düsteren Thematik kann nicht so ein feelgood Kiddiefernsehen wie Smallville sein. Hier ist SN buchstäblich erwachsen geworden.
Eine gute Entscheidung von CW Supernatural für eine siebte Staffel zurückzubringen. Die Serie ist nicht übermäßig anspruchsvoll und bietet derzeit neben Fringe die beste Zwischendurchunterhaltung im fantastischen Seriengenre.
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