Umfrageergebnis anzeigen: Essen ist für mich...

Teilnehmer
10. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • ...purer Genuss.

    5 50,00%
  • ...ein vielseitiges Abenteuer.

    6 60,00%
  • ...auch bewusstes Konsumverhalten.

    5 50,00%
  • ...eins meiner liebsten Hobbies.

    1 10,00%
  • ...nur gut, wenn Mama es gekocht hat. ;-)

    1 10,00%
  • ...nix besonderes.

    2 20,00%
  • ...eine lästige Notwendigkeit

    4 40,00%
Multiple-Choice-Umfrage.
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 25

Thema: "Essen ist Leben!"

  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard "Essen ist Leben!"

    ...das ist der titel der themenwoche, die vom 23. bis 29.10.2010 von der ARD veranstaltet wird.

    dieses event will ich zum anlass nehmen, um auch hier in unserem milliways-forum darüber zu sprechen, was essen für euch bedeutet: ist es für euch ein wichtiges thema oder nur eine lästige notwendigkeit? achtet ihr darauf, welche zutaten ihr verwendet? steht ihr eher auf regionale produkte oder muss es das ganze jahr über exotisch zugehen? genießt ihr gerne bewusst oder ist es euch egal, ob eure speisen aus der tüte, der dose oder vom imbiss kommen? zu diesem fragen habe ich diesem thread auch eine umfrage angehängt (mehrfachauswahl ist möglich).

    das programm findet nicht nur im fernsehen (ard, phoenix, rbb, ndr usw.) statt, sondern auch im radio (wdr5, mdr info usw.) und auf der dazugehörigen internet-plattform:
    http://web.ard.de/themenwoche_2010/?p=1608

    hier findet man eine gut sortierte programmübersicht:
    http://web.ard.de/themenwoche_2010/?page_id=256

    heute läuft dazu auf wdr5 die auftaktveranstaltung mit anne will, renate künast, thilo bode u.a. gästen:
    http://www.wdr5.de/sendungen/wdr5-sp...010-22.05.html
    anschließend wird bei der ard die dokumentation "frisch auf den müll" gezeigt:
    http://programm.daserste.de/pages/pr...GSfrtwkg%3d%3d

    die tv- und radio-beiträge sind größtenteils auch in der ard-mediathek oder auf den entsprechenden senderseiten als clip und/oder podcast zu finden:
    http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/

    themenwochen-pate ist unser unverwüstlicher und sympathischer kochrebell tim mälzer, der passend dazu auch einen wettbewerb veranstaltet:
    http://web.ard.de/userbox2/index.php...ettbewerb-2010

    außerdem sind viele bekannte tv-köche in den kantinen deutschlands unterwegs und bewirten dort die hungrigen gäste mit besonderen leckereien:
    http://web.ard.de/themenwoche_2010/?page_id=195

    fazit:
    ich finde, diese themenwoche ist eine sehr gute idee und das programm macht einen vielseitigen eindruck. die zahlreichen interessanten beiträge und aktionen werden die ernährungsprobleme unserer welt zwar nicht lösen, aber sie sind ein wichtiger anstoss, um dieses thema weiter voran zu bringen. vielleicht werden dadurch einige menschen zum nachdenken (oder besser noch: zum handeln) angeregt bzw. bekommen mal eine andere perspektive zu ihrem eigenen ernährungs-/konsumverhalten.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  2. #2
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Also ich habe meine Ernährung geändert, bzw. ernähre mich, angeregt durch eine Freundin jetzt anders.
    Ich achte darauf, was ich am Tag für kcal zu mir nehme und habe dadurch seit Mitte September 10 Kilo abgenommen. Jetzt muss ich mich nur noch zum Sport animieren.
    Allerdings habe ich festgestellt, dass man durch diese Art des Essens bewusster ißt, mit mehr Genuss und für neue Gerichte offener wird.
    Helfen tut mir auch, dass ich mein Brot selber backe.


    Aber danke für den Tipp.
    "Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")

    "Wichtig ist nur, was du mit der Zeit anfängst, die dir in deinem Leben gegeben ist." (Gandalf zu Frodo in Moria, HdR- Die Gefährten)

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  3. #3

    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Du hast in einem Monat 10 Kilo abgenommen ohne Sport?

  4. #4
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    themenwochen-pate ist unser unverwüstlicher und sympathischer kochrebell tim mälzer
    Kochrebell? Willst ihn dann auch gleich heilig sprechen? Pfff, wen interessiert Mälzer? Will sich die ARD damit mal wieder krampfhaft verjüngen? Mehr von Martina Meuth bitte! Diese sogenannten Starköche sollen mal lieber in ihre Restaurants verschwinden. Am besten geht wer hin, und sagt ihnen das die Leute nur gerne beim kochen zugucken, und nach der Sendung dann doch die Tiefkühlpizza in den Ofen werfen.

    Aber um mal wenigstens etwas konstruktiv sein zu wollen:

    achtet ihr darauf, welche zutaten ihr verwendet?
    Gibt es jemanden, außer gelernten Lebensmittelchemikern, die wissen was sie im Supermarkt kaufen? Das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint wie es vielleicht klingt. Einige Zusatzstoffe in Lebensmittel sind sicherlich weder schädlich, noch schlimm. Allein das einige Sachen heute doch recht lange haltbar sind, ist schon praktisch. Verteufeln sollte man Zusatzstoffe also nicht. Und durch „Bio“ wird man bestimmt kein besserer Mensch. Egal was die Werbung einem einreden will ...

    Hach, ich hätte wirklich gerne die Lebensmitteampel. Nicht nur macht es bestimmt nen verdammt guten Eindruck wenn man an der Kasse steht, und lauter grüne Sachen aufs Band wirft, das eigene Gewissen freut sich auch. Zur Zeit verstehe ich halt echt nur die Hälfte von dem was auf der Verpackung steht. Okay, das war gelongen, meist so gut wie nix. Wobei ich mittlerweile eh nicht mehr schaue was ich da wohl alles drin steckt.

    Vielleicht hat mit der Ampel auch die ganze Lügerei ein Ende? Wenn da irgendwelche Zuckerbomben als total gesund gekennzeichnet werden, das kann doch einfach nicht sein. Ich glaube z. B. nicht Zott freiwillig etwas an seinem beliebten Preisträger ändern wird.

    fazit:
    Ich will diesen Stählernen, vor sich hin blinkenden Begleiter, der mich an die Hand nimmt, und durch die gefährlichen Gänge des Supermarktes führt, und aufpasst das ich all zu viel Scheiß in meinem Einkaufskorb landet.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  5. #5
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Loser Beitrag anzeigen
    Kochrebell? Willst ihn dann auch gleich heilig sprechen? Pfff, wen interessiert Mälzer?
    du findest mälzer doch nur doof, weil er erfolgreich ist. würde er in irgendeiner kaum bekannten hinterhofsendung bei arte rumwurschteln, mit progressiver französischer schrammelmusik im hintergrund, wärst du von ihm wahrscheinlich ganz hingerissen.

    Will sich die ARD damit mal wieder krampfhaft verjüngen?
    mälzer ist nicht erst seit dieser themenwoche bei der ard. er hat dort schon seit längerem eine eigene sendung:
    http://www.daserste.de/timmaelzer/
    die rezepte auf der seite sind übrigens echt lecker, gut erklärt und größtenteils ziemlich einfach umsetzbar.

    die öffentlich-rechtlichen waren mit bioleks "alfredissimo" und johann lafers ersten kochsendungen viel früher dabei als das privatfernsehen. in diesem fall ist der vorwurf, man würde dort nur einem schnellen trend hinterherlaufen wollen, also nicht angebracht.

    Mehr von Martina Meuth bitte!
    kenn ich nicht (edit: kenn ich doch. das ist ja die nette kochtante von "wdr-servicezeit: essen & trinken". die mag ich auch, obwohl mir ihre rezepte manchmal ein bisschen zu aufwändig sind. frau meuth vertritt übrigens dieselben kochgrundsätze wie tim mälzer: regionale, saisonale küche mit möglichst unbehandelten, hochwertigen zutaten). und das ist sicherlich genau der grund, warum du sie mehr magst als mälzer. aber sobald sie so erfolgreich wäre wie er, würdest du sie wahrscheinlich genauso langweilig finden.

    ich mag von all den tv-kochgesichtern übrigens sarah wiener am meisten. schon seit ihren ersten sendungen auf arte ist sie mir sehr sympathisch und auch als gast in talkshows ist sie eine der wenigen promi-persönlichkeiten, die tatsächlich etwas interessantes zu sagen haben.

    Diese sogenannten Starköche sollen mal lieber in ihre Restaurants verschwinden. Am besten geht wer hin, und sagt ihnen das die Leute nur gerne beim kochen zugucken, und nach der Sendung dann doch die Tiefkühlpizza in den Ofen werfen.
    die erkenntnis, dass die leute nach der sendung lieber eine tiefkühlpizza in den ofen schieben, streiten diese bööösen starköche doch gar nicht ab. tim mälzer z.b. hat das selbst schon mehrmals gesagt. deswegen ist er ja auch anhänger der pragmatischen küche und labert nicht von irgendwelchen edelspeisen, die sich sowieso kaum ein normalbürger leisten oder zubereiten kann.

    Aber um mal wenigstens etwas konstruktiv sein zu wollen:
    na immerhin etwas. nur nörgerln verdirbt schließlich den appetit. und das wäre doch gerade bei diesem thema sehr schade.

    Gibt es jemanden, außer gelernten Lebensmittelchemikern, die wissen was sie im Supermarkt kaufen?
    wenn man z.b. darauf achtet, größtenteils unbehandelte lebensmittel zu kaufen, muss man kein lebensmittelchemiker sein. außerdem gibt es inzwischen zahlreiche internet-plattformen, auf denen man sich über zusatzstoffe informieren kann. auch die ard-themenwoche bietet dazu einige beiträge.

    man informiert sich doch z.b. auch über das neueste album seiner lieblingsband oder liest/schreibt stundenlang kommentare zu den episoden irgendwelcher serien. die zeit, sich ebenso über seine ernährung zu informieren, ist also durchaus vorhanden.

    Das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint wie es vielleicht klingt. Einige Zusatzstoffe in Lebensmittel sind sicherlich weder schädlich, noch schlimm. Allein das einige Sachen heute doch recht lange haltbar sind, ist schon praktisch. Verteufeln sollte man Zusatzstoffe also nicht.
    zusatzstoffe werden nicht grundsätzlich verteufelt. sie wurden allerdings auch lange verharmlost. unabhängig davon, ob man sie nun toll oder doof findet, sollten die verbraucher von der industrie zumindest transparent darüber informiert werden. stattdessen gibt es aber irreführende verpackungen und werbebotschaften, die gesundheitsfördernde wirkungen suggerieren, wo eigentlich nur jede menge fett, zucker oder irgendwelcher überflüssiger synthetischer schnickschnack drin steckt.

    zusatzstoffe sind bei einigen lebensmitteln sinnvoll, in anderen fällen sind sie aber oftmals nur ein zeichen von schlechter qualität. geschmacksverstärker wird verwendet, um an guten zutaten/gewürzen zu sparen. farb- und aromastoffe werden verwendet, um mangelnde frische/reife zu überdecken.

    Und durch „Bio“ wird man bestimmt kein besserer Mensch.
    das mit dem "besseren menschen" ist ein ziemlich plumpes totschlagargument, mit dem man die bio-branche immer wieder ad absurdum führen kann. es gibt dort, genauso wie in jeder anderen branche, seriöse und unseriöse anbieter. die menge an qualitativ hochwertigen (und vor allem leckeren) lebensmitteln ist im bio-sortiment, meiner erfahrung nach, allerdings wesentlich höher.

    ich bin zu bio nicht durch werbung oder moralinsaure argumente gekommen. als ich vor einigen jahren in einem behindertenwohnheim gearbeitet habe, gab es dort in der wohngruppe nur bio-lebensmittel. das hatte eine kollegin durchgesetzt und organisiert. sie wirtschaftete mit demselben einkaufsbudget wie alle anderen gruppen und kam damit problemlos zurecht. anfangs war ich auch skeptisch und hatte die üblichen vorurteile im kopf. aber bei den gemeinsamen mahlzeiten merkte ich, dass mir das brot, der käse, das obst, gemüse usw. wesentlich besser schmeckten als der 0815-kram, der bei mir damals zuhause auf den tisch kam. diese geschmackserlebnisse haben mich überzeugt. der rest, wie z.b. infos zur ernährung, kamen dann von ganz alleine.

    Egal was die Werbung einem einreden will ...
    hast du ein paar konkrete beispiele dafür? und ich rede jetzt nicht von der werbung großer konzerne oder supermärkte, die in den letzten 3-4 jahren nur schnell auf die bio-welle aufgesprungen sind, um ihr image aufzubessern oder zusätzliche zielgruppen zu erreichen.


    .
    Geändert von Dr.BrainFister (21.10.2010 um 20:27 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  6. #6
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Du hast in einem Monat 10 Kilo abgenommen ohne Sport?
    Ja, ich habe zwar nicht so viel gegessen, aber wohl das Falsche. Schon die Woche bei meiner Freundin hat mir fast 4 Kilo weniger eingebracht. Am schwersten fiel mir das Wegfallen der Gummibärchen. Allerdings nehme ich jetzt auch auf Arbeit öfters die Treppe anstatt dem Fahrstuhl. Und meine vielen Treppen sind zu Hause auch nicht zu verachten und ich gehe halt jetzt lieber mehrmals, anstatt alles auf einmal hochzubuckeln.

    Schokolade fand ich jetzt nicht so schlimm, aber wenn man bedenkt, dass ich mit einem Balistoriegel meinen Bedarf für den Tag schon überschritten habe, dann überlegst du schon, ob es der dann sein soll.
    Anstatt Salzstangen, Schokolade oder den besagten Gummibärchen essen ich halt abends beim Fernsehen Tomaten oder eingelegte Gurken.

    Edit: Meine Freundin hat seit Anfang Juli dadurch 22 Kilo abgenommen, allerdings macht sie einmal die Woche Wassergymnastik und Badminton mit ihrem Mann.
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  7. #7
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Demona Beitrag anzeigen
    ...
    Edit: Meine Freundin hat seit Anfang Juli dadurch 22 Kilo abgenommen...
    wodurch denn? wie nennt sich dieser ermährungsstil? "süßigkeiten und knabberzeug weglassen"?


    .
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  8. #8
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    @ Brainy

    Nein, du zählst die kcal. Eine normale/r Büroangestellte/r benötigt 1.500 bis 2.000 kcal pro Tag. Um abzunehmen musst du halt drunter sein.

    Ich habe halt 3 größere und 2 kleinere Mahlzeiten am Tag. Früh esse ich zwei Scheiben Brot mit Kochschinken und Käse. Dazwischen tomaten, Gurken, Paprika oder Obst. Mittags mache ich mir viel Gemüse, kleine Protionen Kartoffeln (besser Pellkartoffeln wegen der Nährwerte), Reis oder Nudeln (nicht mehr wie 100 gr.), Gemüse gedünstet und weißes Fleisch oder Fisch. Abends auf jeden Fall auch Fleisch, da ansonsten der Körper sich an der Muskelmasse bedient.
    Ich brate mir das Fleisch an, mache champis dazu und Spinat oder Blumenkohl oder Bohnen.

    Allerdings sagen jetzt auch viele Ernährungsberater, dass du nur 3 Mahlzeiten am Tag essen sollst, im Takt von 5 Stunden, da der Körper die Zeit braucht, um das Essen zu verbrennen. Dazwischen nichts anderes essen, auch kein Obst oder Gemüse.
    Das sagt mir aber nicht zu.
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  9. #9

    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Das Wann und wie oft der Mahlzeiten ist weit (!) weniger relevant als der Tageskonsum von Kalorien vs. Tagesverbrauch von Kalorien. Man muss sich immer vor Augen halten dass der Mensch a) ein Mischkostesser ist (Pflanzen und Tiere) und b) unsere Urahnen in freier Wildnis auch nicht nach der Uhr gegessen haben, sondern danach wann eben Nahrung verfügbar war. Deren Esszeiten dürften eher unregelmäßig gewesen sein, was also nichts ist dass einen Magen überfordert. Ob 3 Mahlzeiten oder 5 ist eher weniger wichtig, die 3 Mahlzeiten sind eben eine Zahl die es zumindest erlaubt über den ganzen Tag den Blutzuckerspiegel so hoch zu halten dass man optimal geistig und körperlich leistungsfähig ist - wer z.B. auf das Frühstück verzichtet hat bis zum Mittagessen eine geringere Leistungsfähigkeit.
    Geändert von DerBademeister (21.10.2010 um 23:47 Uhr)

  10. #10

    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Demona Beitrag anzeigen
    @ Brainy

    Nein, du zählst die kcal. Eine normale/r Büroangestellte/r benötigt 1.500 bis 2.000 kcal pro Tag. Um abzunehmen musst du halt drunter sein.

    Ich habe halt 3 größere und 2 kleinere Mahlzeiten am Tag. Früh esse ich zwei Scheiben Brot mit Kochschinken und Käse. Dazwischen tomaten, Gurken, Paprika oder Obst. Mittags mache ich mir viel Gemüse, kleine Protionen Kartoffeln (besser Pellkartoffeln wegen der Nährwerte), Reis oder Nudeln (nicht mehr wie 100 gr.), Gemüse gedünstet und weißes Fleisch oder Fisch. Abends auf jeden Fall auch Fleisch, da ansonsten der Körper sich an der Muskelmasse bedient.
    Ich brate mir das Fleisch an, mache champis dazu und Spinat oder Blumenkohl oder Bohnen.

    Allerdings sagen jetzt auch viele Ernährungsberater, dass du nur 3 Mahlzeiten am Tag essen sollst, im Takt von 5 Stunden, da der Körper die Zeit braucht, um das Essen zu verbrennen. Dazwischen nichts anderes essen, auch kein Obst oder Gemüse.
    Das sagt mir aber nicht zu.
    Das ist diese neue Idee zur "Trennkost". Also Morgens alles, mittags Kohlehydrate und abends Eiweiß und Fett, aber KEINE Kohlehydrate.
    Die 5 Stunden Pause sollst Du machen, damit Dein Körper "lernt", nicht mehr nur den Blutzuckerspiegel als Reserve zu nutzen, sondern an die Fettreserven geht.

    Funktioniert tatsächlich und ist sehr vielseitig.
    ~-o~o~o-~
    I don't go out so much. So I read.
    (Pilot)
    Friends help you to move, real friends help you to move bodies. (John Crichton)

  11. #11
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    @ Dashan

    Bei einigen funktioniert es sicher, aber ich fühle mich mit der 5 Stunden-Regelung nicht wohl. Da muss auch garantiert sein, dass du die Stunden einhalten kannst und das kann ich nicht.
    Da ist mir das mit den zwei kleinen Zwischenmahlzeiten lieber.
    Noch dazu, wo ich eigentlich kein großer Frühstücker bin und ich mich sehr zwingen musste, früh etwas zu essen.
    Das lag/liegt aber auch an meiner Schilditablette, die ich früh mind. 20 Minuten vor dem Essen zu mir nehmen muss. Nach Einnahme habe/hatte ich immer das Gefühl, dass mein Magen voll ist.

    Auch das viele Wasser trinken ist sehr gewöhnungsbedürftig, da ich eher der Schorle und Kaffeetyp bin.
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  12. #12
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    So, meine Abstimmung ist:

    Essen ist für mich purer Genuss.
    Essen ist für mich nix besonderes.
    Essen ist für mich eine lästige Notwendigkeit

    Ausserdem Essen ist für mich nur gut, wenn Mama es gekocht hat, weil es toll war als sie noch kochen konnte.

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    ist es für euch ein wichtiges thema oder nur eine lästige notwendigkeit?
    Eher letzteres, die meiste Zeit ueber bin ich zu Faul zum Essen holen beziehungsweise zum essen und es ist nichts womit ich wach liege und drueber nachdenken.

    In der Regel esse ich exakt das was ich zu Hause habe oder was es im Supermarkt gibt wenn ich meine Faulheit ueberwinde und es einkaufen oder zubereiten gehe.
    Wobei ich strikt nachdem Motto vorgehe: Iss was dich in der Frisch-Zubereitet Abteilung am meisten anstrahlt.

    Nun und wenn ich da ein frisches Perlhuhn Filet in Orangen Sosse oder so kaufe geniesse ich es auch und versuche es nicht verderben zu lassen.

    achtet ihr darauf, welche zutaten ihr verwendet?
    Hm, das einzige Gericht das ich oefter selber mache ist Garnelen Wok.
    Eh, da achte ich nicht wirklich auf die Zutaten. Ich mein ich weiss was rein kommt und kaufe das ein. Bei den Garnelen gibt es auch welche zum selber puhlen.
    Nun und beim Kartoffel Salat greife ich bei der Auswahl eher zum teueren.
    Ich finde es aergerlich das man keine Parasol Pilze kaufen kann, egal ob Session ist oder nicht.

    steht ihr eher auf regionale produkte oder muss es das ganze jahr über exotisch zugehen?
    Mein Appetit auf Sushi sowie chinesisch orientiert sich nicht an der Jahreszeit, also letzteres.

    genießt ihr gerne bewusst oder ist es euch egal, ob eure speisen aus der tüte, der dose oder vom imbiss kommen?
    Letzteres, hauptsache es schmeckt.
    Wobei es auch in teuren Restaurants mal gut schmeckt.

    themenwochen-pate ist unser unverwüstlicher und sympathischer kochrebell tim mälzer
    Mir ist er nicht sympathisch, am ehesten mag ich da noch beim Kochduell zusehen.

    die zahlreichen interessanten beiträge und aktionen werden die ernährungsprobleme unserer welt zwar nicht lösen
    Es geht doch weniger um Ernaehrungsprobleme der Welt als um Ernaehrungsgewohnheiten in eher reichen Industrie Nationen?

    vielleicht werden dadurch einige menschen zum nachdenken (oder besser noch: zum handeln) angeregt bzw. bekommen mal eine andere perspektive zu ihrem eigenen ernährungs-/konsumverhalten.
    Das glaube ich nicht.
    Am ehesten koennte ich was dran aendern wenn ich mir einen Angestellten Koch hole o.o

    Ansonsten esse ich nicht so viel.
    Fruehstueck faellt aus da ich meist zu Faul bin die Kellogs Smacks in eine Schuessel mit Milch zu kippen. Wenn ich arbeiten gehe gibt es Obst.

    Mittags oder Abends gibt es Suessigkeiten (Snacks) oder etwas zu essen. Meistens Suessigkeiten oder Snacks. Wenn ich XBox spiele reicht mir auch mal eine 160 Gramm Dose Oliven mit Feta fuer den Tag.
    Zweimal am Tag zu essen (Mittags und Abends) schaffe ich selten und meist war ich dann auf der Arbeit mit Kollegen essen, oder auf Fan Treffen.

    Mein Gewicht schwankt zwischen 66 bis 69 Kilogram.

    Ich ueberlege noch ob ich heute Abend zum Pizza Hut gehe [auf der andere Strassenseite, als muss man sich bewegen und auch noch 15-30 Minuten warten ._. ], zum Supermarkt oder Kellogs futtern oder einfach nur schlafen.

  13. #13
    Plaudertasche Avatar von Paramerican
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    ...nix besonderes
    ...lästige zeitraubende Notwendigkeit

    Bei mir gilt auch eher: "Es wird gegessen was weg muss und wenns sein muss."

  14. #14

    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Paramerican Beitrag anzeigen
    ...nix besonderes
    ...lästige zeitraubende Notwendigkeit

    Bei mir gilt auch eher: "Es wird gegessen was weg muss und wenns sein muss."
    Wurdest Du schon mal als anhedonisch diagnostiziert?

  15. #15
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Ein vielseitiges Abenteuer... besonders wenn man in Japan isst... (da ist schon klar, warum ich mal wieder hin will)

  16. #16
    Dauerschreiber
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    kenn ich nicht (edit: kenn ich doch. das ist ja die nette kochtante von "wdr-servicezeit: essen & trinken". die mag ich auch, obwohl mir ihre rezepte manchmal ein bisschen zu aufwändig sind. frau meuth vertritt übrigens dieselben kochgrundsätze wie tim mälzer: regionale, saisonale küche mit möglichst unbehandelten, hochwertigen zutaten). und das ist sicherlich genau der grund, warum du sie mehr magst als mälzer. aber sobald sie so erfolgreich wäre wie er, würdest du sie wahrscheinlich genauso langweilig finden.
    Platter geht’s nicht, aber ist Erfolg nicht relativ? Und ich denke die Dame haben mehr Leute im Fernsehen gesehen, als Herrn Mälzer. Den Rest spare ich mir mal, sonst artet das wieder in ne Erbsenzählerei aus.

    man informiert sich doch z.b. auch über das neueste album seiner lieblingsband oder liest/schreibt stundenlang kommentare zu den episoden irgendwelcher serien. die zeit, sich ebenso über seine ernährung zu informieren, ist also durchaus vorhanden.
    Wann warste denn das letzte mal schnell einkaufen? Also an nem Samstagabend, wo du eh schon genervt bist, und alles schneller als schnell gehen muss. Oder willste uns alle mit nem Laptop in den Supermarkt schicken. So könnten wir stundenlang rumstehen. Quasi ein bisschen Chemiestudium in der Freizeit.

    Aber im Grunde plädierst du für mehr Eigenverantwortung, oder?

    Hm ...ja, das gehört wahrscheinlich dazu. Andererseits hat sich die Lebensmittelindustrie halt verändert. Die romantische Vorstellung von glücklichen Hühnern, die freiwillig zur Schlachtbank tänzeln, glauben sicherlich die meisten Menschen nicht mehr. Heute wird gemästet bis die Beine nachgeben. Und ich befürchte, wenn sie wollten, könnten die Herren Lebensmittelchemiker ein Stück Scheiße in das tollste Steak verwandeln, was wir je gegessen haben. Lebensmittel sind halt Hightechprodukte geworden.

    ich bin zu bio nicht durch werbung oder moralinsaure argumente gekommen. als ich vor einigen jahren in einem behindertenwohnheim gearbeitet habe, gab es dort in der wohngruppe nur bio-lebensmittel. das hatte eine kollegin durchgesetzt und organisiert. sie wirtschaftete mit demselben einkaufsbudget wie alle anderen gruppen und kam damit problemlos zurecht. anfangs war ich auch skeptisch und hatte die üblichen vorurteile im kopf. aber bei den gemeinsamen mahlzeiten merkte ich, dass mir das brot, der käse, das obst, gemüse usw. wesentlich besser schmeckten als der 0815-kram, der bei mir damals zuhause auf den tisch kam. diese geschmackserlebnisse haben mich überzeugt. der rest, wie z.b. infos zur ernährung, kamen dann von ganz alleine.
    Es gibt da ne wirklich aufschlussreiche Statistik: Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel an den Konsumausgaben in Deutschland von 1900 bis 2008

    Wir geben also immer weniger für Lebensmittel aus. Um nicht zu sagen: Erschreckend wenig. Bio hin oder her, in Deutschland zählt viel und billig.

    Ich find deinen missionarischen Eifer ja rührend, aber viele Leute wollen sich Bio halt nicht leisten. Die fahren eben ne Woche länger in den Urlaub. Das magst du verurteilen, und so richtig doof finden, aber Gott sei dank kann man den Leuten nicht vorschreiben wie sie zu leben haben.

    Für mich ist der einzige Art wie sich was ändert Transparenz. Die Industrie muss genötigt werden, damit aufzuhören den Verbraucher zu täuschen. Wenn Otto Normalbürger unbedingt wenig Geld ausgeben will, okay. Heute wird ihm halt vorgegaukelt dass das angeblich geht. Ich finde auf dem günstigen Vanilleeis sollte deutlich draufstehen das da kein Vanille drin ist. Nicht nur hinten, versteckt im Kleingedruckten, was kaum ein Mensch versteht. Ich würde fast so weit gehen zu behaupten, das dann weniger Leute das billige Zeug kaufen würden.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  17. #17
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Loser Beitrag anzeigen
    ... Ich find deinen missionarischen Eifer ja rührend, aber viele Leute wollen sich Bio halt nicht leisten. Die fahren eben ne Woche länger in den Urlaub. Das magst du verurteilen, und so richtig doof finden, aber Gott sei dank kann man den Leuten nicht vorschreiben wie sie zu leben haben. ...
    missionarischer eifer? ich hab nur darüber berichtet, warum mir bio-essen gut schmeckt. in keiner zeile hab ich jemanden dazu aufgefordert, künftig nur noch bio zu kaufen, weil man damit zum besseren menschen wird. verurteilt habe ich auch niemanden, der sich konventionell ernährt. das mache ich selbst teilweise, denn es gibt auch gute regionale produkte, die nicht aus der bio-ecke kommen.

    keine ahnung, warum du so ein beschränktes schubladendenken hast, wenn es um dieses thema geht. aber das heißt nicht, dass du mir irgendeinen stempel im stil von "bio-missionar" o.ä. aufdrücken musst. es wird dich überraschen, aber es gibt tatsächlich auch leute, die mit sowas differenziert und nicht dogmatisch umgehen.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  18. #18
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Also ich hole mir auch öfters Bioprodukte oder öfters mal beim Bauern um die Ecke und ich muss sagen, die Produkte halten eindeutig länger und haben, für mich gesehen, auch einen besseren Geschmack.
    "Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")

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  19. #19
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    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Demona Beitrag anzeigen
    Also ich hole mir auch öfters Bioprodukte oder öfters mal beim Bauern um die Ecke und ich muss sagen, die Produkte halten eindeutig länger und haben, für mich gesehen, auch einen besseren Geschmack.
    das mit der haltbarkeit ist mir auch aufgefallen, vor allem bei backwaren. wenn ich mir z.b. mal discounter-brot hole, ist das schon nach wenigen tagen verschimmelt oder schmeckt wie alte schuhsohlen. aber die brote vom biobäcker halten meistens bis zu 2 wochen oder länger. die dinger werden eben richtig ausgebacken und nicht einfach nur schnell im aufbackofen aufgepustet.


    .
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  20. #20

    Standard AW: "Essen ist Leben!"

    Zitat Zitat von Loser Beitrag anzeigen
    Es gibt da ne wirklich aufschlussreiche Statistik: Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel an den Konsumausgaben in Deutschland von 1900 bis 2008

    Wir geben also immer weniger für Lebensmittel aus. Um nicht zu sagen: Erschreckend wenig. Bio hin oder her, in Deutschland zählt viel und billig.
    Diese Statistik ist allerdings nicht aussagekräftig um dieses Argument zu belegen - natürlich geben wir Heute prozentual weniger für Nahrung aus als vor 110 (!) Jahren - das Einkommen hat sich in dieser Zeit eben verzigfacht, ebenso wie die Produktivität, so dass die Ernährung nicht mehr das gesamte Einkommen eines Normalbürgers auffrisst.

    Eine relevante Statistik wäre der Vergleich mit unseren Nachbarländern - Frankreich und Co. geben prozentual deutlich mehr ihres Haushaltsbudgets aus als Deutsche. Da sind wir eines der Schlusslichter. Das ist auch eine Frage der Wertigkeit - dafür sind hier ein schickes großes Auto und ein saniertes Haus mit sauberen weißen Fassaden wichtiger als Statussymbol als bei unseren Nachbarn.

    Letztlich kostet eine hochwertige Mischkost mit viel frischem Essen eine Menge Geld und wer kein Gutverdiener ist muss sich dafür eben in anderen Dingen einschränken. Eine Frage der eigenen Prioritäten, zumindest für die Mittelschicht. Die Unterschicht hat bei ihrer zunehmenden Verarmung oft ohnehin nur noch den Gang zum Aldi - und keine Alternativen mehr. Von den 4 Euro pro Tag für Speisen und Getränke die Hartz IV abwirft lässt sich eben keine hochwertige Ernährung aufrechthalten.

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