Das Problem an Star Trek V ist in meine Augen das fehlende Budget, daß das ursprüngliche Ende (das in meinen Augen viel cooler und dramatischer machte) aufgrund der SFX-Einschränkungen unmöglich machte. Alles in dem Film arbeitet auf das Ende hin, und das ist nunmal ziemlich enttäuschend. Als ich den Streifen (ahnungslos) das erste Mal gesehen habe, war ich bei den Szenen vor der großen Barriere, als alle glaubten, in wenigen Minuten den Garten Eden vor sich zu sehen, von einer wundervollen Neugierde gepackt. Die platzte dann kurz darauf wie eine Seifenblase.

Außerdem sind die vielen witzigen Szenen in The Final Frontier ohne Frage als Follow-up von The Voyage Home gedacht, doch da wirkte das einfach besser. Ich zucke heute noch schmerzhaft zusammen, wenn ich die Szene mit Scotty sehe, in der er sich den Schädel an einer Röhre anhaut. Der Gag geht sowas von in die Hose, weil es dem Zuschauer einfach klar sein muß, daß gerade diese Röhre niemandem entgehen kann, der diesen Gang entlang geht. Das ist Humor auf Police-Academy-Niveau, hier geht die Glaubwürdigkeit aufgrund eines superbilligen Lachers flöten.