Es kann gefährlich sein, muss aber nicht. Es hängt immer davon ab wie man selber dazu steht und ob die Leute mit denen man darüber redet offen sind oder eher verbohrt.
Die Kirche und geben, dass würde ich mal gerne erleben.![]()
Es kann gefährlich sein, muss aber nicht. Es hängt immer davon ab wie man selber dazu steht und ob die Leute mit denen man darüber redet offen sind oder eher verbohrt.
Die Kirche und geben, dass würde ich mal gerne erleben.![]()
Ich sehe es mal so: "Laisser Faire, laisser passer".
Übersetzt: Wenn jemand umbedingt glauben will, dann soll er das auch tun - solange er niemandem bei seiner Glaubensausübung schadet.
Und jemand der an nichts glauben will, sollte dafür genauso respektiert werden.
Daher finde ich es auch schon einmal grundfalsch, dass wir hier in Deutschland zwei christlich-demokratische Parteien haben. Staat und Politik müssen getrennt bleiben, was hier de facto nicht der Fall ist.
@Rocket: Du schreibst:
<hr>Und eine Star-Trek-Religion... ob gut oder nicht... warum? Was macht man als Anhänger dieser Glaubensrichtung?
Problem ist nämlich: Das ist eine erstunkene und erlogene Fernsehserie, da gibt's nichts zu glauben. <hr>
Sehe ich anders. Die meisten Religionen beruhen ja auch auf Lüge, Halbwahrheiten, Legenden und psychologischer Manipulation.
Oder glaubst Du wirklich an unbefleckte Empfängnis, Männer die über Wasser laufen und selbiges teilen können.......ich nicht.
@wolter: Du sprichst einen interessanten Aspekt an: Über lange Strecken unserer Historie wurde der Glauben, die Religion lediglich für die persönlichen Ziele der Menschen instrumentalisiert, die natürlich auch oft in der Anhäufung von Reichtum oder Macht lagen.
Das erklärt auch, warum die meisten von uns der Kirche absolut negativ gegenüberstehen, auch wenn sie als soziale Situation gutes tut und tun kann (was aber gerne übersehen wird).
Also für mich ist die Kirche nichts anderesals ein VEREIN,
Man zahlt seinen Beitrag und kann sagen "ich bin in einem Verein". Demzufolge ist es so: Wenn ich in diesem Verein bin dann setze ich mich auch für ihn ein.
Gegenbeispiel: Ich bin in der Gewerkschaft und dann vielleicht auch noch Vertrauensmann, dann setze ich mich nun mal auch für die Gwewerkschaft ein.
Vereinsbeiträge zahlt man ja freiwillig, (man geht ja auch Freiwillig in einen Verein und zahlt seinen Beitrag) das gilt für die Kirche genau so wie für alle anderen Vereine.
Nur der "Verein Kirche" fällt aus der Rolle, weil er ja nur absahnt, das Vereinsmitglied hat gar nichts davon außer eine Kirchliche Taufe, eine kirchliche Konfirmation bzw. Komunion, eine kirchliche Hochzeit und eine Beerdigung.
Und auch da muß man noch draufzahlen.
Fazit: Die Kirche ist ein Wegelagerer.
Tschuldigung, aber ich sagte ja, ich rede nicht gerne über die Kirche.
(Geändert von starfleetwolter um 4:26 am am Juni 8, 2001)
@Bademeister: Ich geb's zu, ich habe etwas ungeschickt formuliert.
Was ich eigentlich ausdrücken wollte: Star Trek ist erstunken und erlogen worden, damit die Leute eine coole Fernsehserie sehen. Und weil die Macher auch mit ihren Geschichten mit ziemlicher Sicherheit keine Religion inspirieren wollten, ist das auch nicht so aufzufassen.
Die Parabeln der jungfräuliche Empfängnis, über's Wasser gehen usw. sind aber doch gerade im Rahmen einer bereits bestehenden Religion erdacht worden. Da ist meiner Meinung nach ein großer Unterschied!
Übrigens glaube ich, daß David Copperfield eine Reinkarnation von Jesus Christus ist.
Noch ein Gedanke: Wenn ich um jede Serie oder jeden Film, die/den ich mag eine Glaubensrichtung stricken wollte, hätte ich eine Mehrgottreligion. Für mich gibt es weit mehr als nur Star Trek.
David Copperfield die Reinkarnation von Jesus Christus ?!! Der ist gut *lautlach*.
Mein Statement zum Thema Religion und Kirche hatte ich an anderer Stelle ja schonmal zum besten gegeben. Meiner Meinung nach der schlimmste Verein den es gibt - beutet aus, missbraucht seine Macht, ist verlogen, dass man kotzen möchte. Klingt vielleicht im ersten Moment nach Politiker, hat aber wesentlich mehr Macht.
Wenn ich diese alten Tattergreise im Vatikan sehe, möchte ich ihnen am liebsten in ihre verlogenen Gesichter schlagen....
Und aus Star Trek eine Religion zu machen würde allem widersprechen, wofür sich ein Gene Roddenberry mal eingesetzt hat....
David Copperfield die Reinkarnation von Jesus?!?
Oh man, jetzt wird spassig!![]()
Das ist ja mal ein ganz neuer Aspekt.
Aber mal ehrlich, RocketMan, wenn jemand eine ST Religion will, dann lass ihn halt. Du musst ja nicht auch daran glauben.
Du sagst ja selber, dass es sonst mehrere Götter gebe. Du glaubst doch auch nicht gleichzeitig an Gott und Budha, oder?
Jedem das seine, wenn es ihm was bringt. Ist doch ganz einfach.
@Leeta:
Das kam doch schon oft vor, dass sich etwas entwickelt hat, was der Erfinder so nicht wollte. Trotzdem passiert es halt. Das sind halt wir Menschen.

@MinasTirith
Wie z.B. Martin Luther, der die christliche Religion ändern wollte, aber eine neue Glaubensrichtung herbeiführte, die die Kirche trennte.
Im weiteren ist dies zwar eins meiner Lieblingsthemen, aber ich schweige lieber.
@MinasTirith: Nochmal... Der Unterschied zwischen unseren Weltreligionen und Fernsehserien ist doch der: Das eine wurde erfunden, damit die Leute irgendwas zum Glauben haben, das andere, damit sie unterhalten werden!
Wenn man nach Dir geht, dann kann man sich einfach hinsetzen und an etwas glauben. Ich könnte mich also hier hinsetzen und meine Schreibtischlampe zur Gottheit erheben, und Du würdest sagen: Hey, soll er doch glauben, was er will!? (Obwohl meine Schreibtischlampe vielleicht sogar anbetungswürdiger wäre als so manche tatsächliche Gottheit.)
Bei Star Wars kann ich es ja noch ein bißchen nachvollziehen, weil das Jeditum ja tatsächlich etwas darstellt, an das jemand glauben möchte, wenn es ihn denn glücklich macht. Aber im Star-Trek-Universum gab es nie eine wirkliche Religion (von der bajoranischen mal abgesehen, aber das ist nur ein Aspekt unter vielen!). Woran soll man denn glauben, wenn man Star-Trek-Jünger ist!?
Also hier die Probe auf's Exempel: Meldet Euch hier, wenn Star Trek Eure Religion ist! Und schreibt bitte dabei, wer denn dann Gott darstellen soll; das interessiert mich wirklich brennend!
wer sagt denn bitte, dass man in einer religion unbedingt einen gott braucht? buddah wir nicht in allen arten des buddismus als gott verehrt und trotzdem ist es einen religion.
in einer religion geht es um glaubensgrundsätze und lebensphilosphien und die suche nach dem letzten grund. so wie es ja auch schon bei aristoteles heißt, dass alles einen ursprung haben muss, einen anfang, etwas das über allem steht. das kann auch eine lebensphilosophie sein. bei star trek könnte man an die toleranz und den fortschrittswillen glauben. an den pazifismus und Gerechtigkeit ...
<span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>
@Dilla: Pazifismus und Toleranz für sich zu akzeptieren ist doch eine Lebenseinstellung (eine sehr gute sogar!), die man meinetwegen aus Star Trek oder sonstwoher gewinnen kann, aber keine Religion!
Religion ist doch immer Glauben an eine höhere Macht! Wenn Glauben an irgendwas allein eine neue Religion schafft, dann glaube ich daran, daß morgen das Wetter beschissen wird, und *schwupps* habe ich eine neue Religion ins Leben gerufen.
Aber was Anderes: Wann stand in Star Trek das letzte Mal die in Diskussionsforen manchmal leider überstrapazierte "Toleranz" im Vordergrund? Das ist doch irgendwann mal stark zurückgegangen.
@RocketMan:
Da bin ich nicht deiner Meinung und kann, wie Dilla, nur den Buddismus anführen. Auch dort wird nicht an eine höhere Macht geglaubt, sondern an das erreichen eines absoluten Zustandes. Buddah taucht da nur auf als die erste Person die das geschafft hat und nicht als Gottheit oder höhere Macht.
Dilla hat schon recht, warum muss Religion mit einem oder mehreren Göttern zu tun zu haben oder mit einer höheren Macht? Man kann doch einfach an eine Lebensphilosophie oder an einen geistig höheren Zustand glauben, denn man erreichen kann.
Und ausserdem, denk doch nur mal an Scientology. Für viele ist das eine Gruppierung, die die Menschen ausnimmt (gehöre ich auch dazu, ich sage sogar es sind Verbrecher). Aber für die, die dabei sind ist es eine Religion, der Glaube an eine bessere Welt und da taucht kein Gott oder sowas auf.
Ich denke, daß was die meisten Menschen als Gott betrachten ist nichts anderes als die Natur.
Denn die Natur ist es, die uns am leben hällt.
Sprich: Die Natur ist Gott.
@Minas: Hmm, läuft wohl auf die Frage hinaus, wann wird aus einer Lebenseinstellung eine Religion... Das festzustellen ist tatsächlich schwierig, da mache ich Zugeständnisse. Es ist ein fließender Übergang.
Aber nach Eurer Definition qualifiziert sich doch erst eine tatsächlich gelebte Lebenseinstellung dafür, Religion genannt zu werden. Aber wer lebt schon Star Trek!?
Wie ich schon sagte, ist die berühmte Toleranz a) überstrapaziert,
b) seit DS9 und Voyager irgendwie kein wirklich großer Teil von Star Trek mehr
und c) im Gegensatz zum Buddhismus keine teleologische Glaubensverfolgung (s. Nirvana) sondern ein Charakterzug, den jeder haben sollte. Wenn man sich diesen Charakterzug bei Star Trek holt, schön und gut, aber das hat nichts mit Religion zu tun!
Buddhismus wurde als Religion "designt", Star Trek als Fernsehunterhaltung!
Sieht irgendjemand außer mir den Unterschied?
Aus meinem Charakter resultiert beispielsweise meine Einstellung, daß es da draußen eine und genau eine Dame gibt (die ich bisher nicht kenne!), die für mich bestimmt ist und umgekehrt.
Bin ich deswegen ein Glaubensmitglied der Ally-McBeal-Religion?
Was ich sagen will: Ich mag viele Filme, ich mag viele Serien. Die besten sind immer die, die etwas über die "human condition" aussagen. Wenn einen ein Film oder eine Serie auf einer persönlichen Ebene berührt, so daß man etwas davon für sich mitnimmt, ist das hervorragend, bessere Unterhaltung gibt es nicht.
Das macht aber noch lange keine Religion aus, geschweige denn die Notwendigkeit, eine auszurufen. Wenn dem so wäre, hätten wir religiöse Anarchie!
Religion, Nana, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.
Das hinter Star Trek eine Philosphie steht ( jaa, auc hinter Voyager und DS9 ) steht ja ohne Zweifel fest.
Auch der Toleranzgedanke kommt in diesen zwei Serien nicht zu kurz.
Ein Beispiel: Far beyond the stars aus DS9.
Aber man darf nicht den Fehler machen und Die Trekphilosphie nur auf die Toleranz zu reduzieren.
Das war sie vielleicht zu Classiczeiten als die Message mehr in der Zusammensetzung der Crew als durch einzelne Folgen rübergebracht wurde.
Jetzt sind die Messages vor allem in einzelnen Folgen
zu suuchen
Spocky
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben , sondern es ist viel Zeit ,die wir nicht nutzen
Seneca
Die Natur ist Gott=Pantheismus
diese Religionshaltung war ja wohl vor allem im 18. Jhd in Mode. Ich denke mal, dass viele Menschen heute er nach Nitzsche kommen und sagen: Gott ist Tod.
RocketMan ich kann dir nur zustimmen, dass eine Star Trek Religion absoluter quatsch wäre, um nicht zu sagen total krank. In den USA haben ja mal ein paar Leutchen ein Klingonenkloster oder sowas gegründet. Soweit ich weiß ist das nicht lange gut gegangen. Nach ein paar Monaten war es aus mit dem ruhigen Klosterleben.
<span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>
Jaa genau so habe ich mir das so vorgestellt
Spocky
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben , sondern es ist viel Zeit ,die wir nicht nutzen
Seneca
@Spocky: Was hast Du Dir wie vorgestellt? Ich kann Dir nicht ganz folgen...
@Dilla: Danke!
Ein klingonisches Kloster stelle ich mir aber zumindest spannend vor. Wie geht es da wohl ab? Ich kann mir einen richtigen Klingonen schlecht als einen friedfertigen, betenden, den Garten und die Felder bebauenden Mönch vorstellen. Ein Kloster voller Klingonen, die ständig aufeinanderhocken ist doch eher ein bizarres Big-Brother-Haus kurz vor der großen Explosion!
Zum Glauben sag ich nur eines: jeder glaubt auf seine Weise, ob er nun an Gott oder nur an ein übergeordnetes Wesen oder ein Kraft im Universum oder gar nix glaubt. Und jeder sollte dies Freiheit auch haben.
Was die Star-Trek-Religion angeht:
Die Trekkies sind schon ein Völkchen für sich und aus einer wissenschaftlichen Untersuchung (wer hat sich die nur einfallen lassen? *tststs*) kam heraus, daß Trekkies die "besseren Menschen" sind, was gerade Eigenschaften wie Toleranz und so angeht. Also haben wir doch schon eine Art Glauben, oder?
Let your dream be your guide, let your passion be your energy and you can get everything you want.
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