Ich sehe es mal so: "Laisser Faire, laisser passer".
Übersetzt: Wenn jemand umbedingt glauben will, dann soll er das auch tun - solange er niemandem bei seiner Glaubensausübung schadet.
Und jemand der an nichts glauben will, sollte dafür genauso respektiert werden.

Daher finde ich es auch schon einmal grundfalsch, dass wir hier in Deutschland zwei christlich-demokratische Parteien haben. Staat und Politik müssen getrennt bleiben, was hier de facto nicht der Fall ist.

@Rocket: Du schreibst:

<hr>Und eine Star-Trek-Religion... ob gut oder nicht... warum? Was macht man als Anhänger dieser Glaubensrichtung?
Problem ist nämlich: Das ist eine erstunkene und erlogene Fernsehserie, da gibt's nichts zu glauben. <hr>

Sehe ich anders. Die meisten Religionen beruhen ja auch auf Lüge, Halbwahrheiten, Legenden und psychologischer Manipulation.

Oder glaubst Du wirklich an unbefleckte Empfängnis, Männer die über Wasser laufen und selbiges teilen können.......ich nicht.

@wolter: Du sprichst einen interessanten Aspekt an: Über lange Strecken unserer Historie wurde der Glauben, die Religion lediglich für die persönlichen Ziele der Menschen instrumentalisiert, die natürlich auch oft in der Anhäufung von Reichtum oder Macht lagen.

Das erklärt auch, warum die meisten von uns der Kirche absolut negativ gegenüberstehen, auch wenn sie als soziale Situation gutes tut und tun kann (was aber gerne übersehen wird).