@Glottisfly: Das Argument mit Dirk Bartolomä ist gelinde gesagt hirnschwobelig. Du gehst doch auch lecker zum Italiener oder Chinesen essen, obwohl hinter mehr als 50% dieser Restaurants die Mafia steckt.

@Stickkiller & Firestorm: Die Con ist vom 10. bis zum 12. Mai im nächsten Jahr (Freitag um 15:00 bis Sonntag um 19:00) im Bonner Maritim-Hotel (ein prachtvolles Kongreßzentrum).

Das Wichtigste am Programm sind eigentlich die Stargäste, da hatten wir von Star Trek in diesem Jahr Colm Meany, Alexander Siddig, LeVar Burton, Jennifer Lien und Manu Intiraymi (Icheb). Und mindestens nochmal so viele Gäste von anderen SF-Serien, von denen Ted Raimi der Witzigste war. Alle diese Gäste geben auf den Cons Autogramme, was das Zeug hält. Nur die Großen a la William Shatner, Kate Mulgrew, Brent Spiner oder Leonard Nimoy signieren die Dinger vorher und verkaufen sie für mächtig viel Kohle an der Rezeption.

Jeder von diesen Stars hält über das Wochenende verteilt zwei einstündige Frage- und Antwortsessions, in denen mit den Fans geplaudert wird. Ist immer extrem interessant!

Außerdem ist immer Richard Arnold da, seines Zeichens Ex-Paramount-Archivist und Star-Trek-Experte. Der Mann war schon auf hunderten von Cons, zeigt Behind-the-Scenes-Dias von den neuesten Episoden und beantwortet an seinem Stand in der Halle den lieben langen Tag alle möglichen Fragen rund um Star Trek.

In einem Nebensaal laufen den ganzen Tag neue Folgen im Original auf der Großleinwand.

Zusätzlich dazu gibt es Fanveranstaltungen wie die Eröffnungs- und Endzeremonie sowie einen Kostümwettbewerb (ist nicht so mein Ding, aber wem's gefällt...).

Für die Leute, die zu viel Geld lose in der Tasche haben, gibt es zwei große Händlerräume, die von früh bis spät SciFi-Artikel an den Mann oder die Frau bringen.

Der Conbeitrag (ohne Verpflegung und Unterbringung) beträgt je nach Anmeldedatum ca. 215 DM. Das mag jetzt zwar viel erscheinen, aber hier bekommt man ein ganzes Wochenende. Ein Madonna-Konzert kostet fast genausoviel, dauert aber höchstens 90 Minuten. Die Unterbringung im Maritim selbst ist schweineteuer, aber es gibt einige günstige Hotels in der Nähe, und die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist optimal.