Ich habe die Story noch ein weiteres mal versucht fortzusetzen. Ich wei? nicht, ob es auff?lt, aber ich habe mich vor allem bei Beschreibungen etwas mehr bem?ht und ich habe gleich 2 Dialoge geschrieben, die hoffentlich nicht allzu k?nstlich wirken.
Nichtdestotrotz habe ich immer noch so ein Gef?hl, dass mein Text zu stark um die dringende Fortf?hrung der Geschichte bem?ht ist, was f?r mich einfacher ist, als mich um Feinheiten zu bem?hen.
Bischoff, ich danke dir. Dein Beitrag passt hier rein, schlie?lich hatte ich ausdr?cklich um Hilfe gebeten.
Here wo go...
Jonas stand alleine im dunklen Wald. All seine Sinne waren auf die Umgebung gerichtet. Seine grauen Augen durchsuchten sein Umfeld best?ndig nach Licht, seine Ohren konzentrierten sich auf Ger?usche, die nicht von Tieren stammten, seinen K?rper lehnte er oft an B?ume um seine mentalen F?higkeiten zu verst?rken. Doch er konnte nichts in unmittelbarer Umgebung sp?ren. Er wu?te, dass er gesucht wurde. Sowohl von den Truppen Crais' als auch von dem gro?en Krieger Darkon.
Er wu?te auch das Darkon sehr viel Hoffnung in ihn setzte. Mehr als er selbst in sich setzte. Aus diesem Grund hatte er den Hilferuf nicht direkt ausgesandt. Schon von dem ersten Moment an, an dem er die Drillinge sp?rte, wu?te er das Sie, nicht er der Schl?ssel waren, die dunklen M?chte zu besiegen.
Er schritt weiter durch den Wald. Sein Hilferuf w?rde Darkon denken lassen, er m?sse nach Arzua. Er mu?te einfach seine Signatur erkennen. Nichtsdestotrotz w?rde ihn die Dreiteilung verwirren. Die Prozedur w?rde Zeit sparen und Darkon auf die ?berraschung vorbereiten, die ihn erwartete, wenn er von den Drillingen h?ren w?rde.
Nachdem Darkon und Seleen mehrere Tage in Richtung Arzua gewandert waren, kamen sie dem Waldrand sehr nah. Sie konnten am Horizont schon das Ende des Waldes und dahinter die gr?nen, frischen Wiesen Arzuas erkennen.
"Darkon, wir m?ssen uns unterhalten.", sagte Seleen mit ernster Stimme, nachdem sie mal wieder wie aus dem Nichts neben ihm aufgetaucht war. Jeden anderen h?tte es ?berrascht, doch er konnte ihre Anwesenheit fast immer deutlich sp?ren.
"Was ist passiert?" fragte Darkon, der von Seleens besorgter Miene ?berrascht war.
"Nichts. Es geht um dich. Oder besser um dein Verhalten w?hrend des letzten Kampfes."
"Aber der liegt schon Tage zur?ck. Und du kommst jetzt damit an?"
"Ich wollte schon vorher mit dir sprechen, doch dann kam Jonas' merkw?rdiger Hilferuf und habe ich es verdr?ngt. Nun was ich sagen wollte ist, das du dich ver?ndert hast. W?hrend des Kampfes, da warst du nicht du selbst. Ich meine ich konnte dich sp?ren, aber du f?hltest nichts als Zorn."
"Und? Ich habe mich eben auf den Kampf konzentriert. So wie immer." sagte Darkon m?rrisch.
"Ich wei? und du warst so schnell und so stark wie in den alten Zeiten."
"Also, wo ist dein Problem."
"Du hattest deine Wut nicht mehr unter Kontrolle."
"Woher willst du das wissen?" Darkon war fast erz?rnt, doch Seleen kannte ihren Bruder zu gut. Sie wu?te das sie Recht hatte.
"Du wei?t genau, dass meine mentale Energie auf dich eingewirkt hat und das das Einzige war was dich davon abgehalten hat mich zu verletzten."
Nach einer kurzen Pause antwortete Darkon "Ach. Es tut mir leid. Es war dumm von mir etwas vor dir zu verbergen."
"Es war nicht das erste mal, oder?"
"Nein, aber es war noch nie so schlimm. Nachdem im gro?en Krieg viele meiner Freunde gestorben sind, ging auch viel von der gegenseitigen Kontrolle verloren. Und seit ich den Kontakt zu dem einen noch Verbliebenen verloren habe, ist es kaum zu kontrollieren."
"Ja, ich hatte es erwartet, auch wenn ich nat?rlich gehofft habe, dass meine Sinne sich get?uscht h?tten."
"Keine Sorge, Schwester, er wird mir helfen mich zu kontrollieren."
Nun waren die beiden Gestalten, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, am Waldrand angelangt. Sie konnten die Anwesenheit der feindlichen Soldaten schon sp?ren, doch es f?hrte kein Weg dran vorbei, sie mussten nach Arzua.
"Lass uns warten bis die Nacht kommt. Dann sind unsere Chancen gr??er unbemerkt nach Arzua zu kommen." sagte Seleen.
"Ja, ich denke es w?re besser zu warten." antwortete Darkon etwas gedankenverloren.
"Du kannst ihn sp?ren, oder?" fragte Seleen, die seine geistige Abwesenheit sofort bemerkte.
"Ja, und etwas ist mit ihm nicht in Ordnung. Es ist nicht der dreigeteilte Ruf. Nein, ich glaube wir sollten noch nicht nach Arzua. Er wird uns hier empfangen."
Gerade in dem Moment als Seleen etwas antworten wollte, sp?rte sie auch Jonas Anwesenheit.
"Er wird in einer Stunde da sein..."
"... ja, er wei? wann er kommen muss. Ich glaube wir m?ssen doch noch nach Arzua, liebe Schwester. Es ist nur ein Gef?hl, aber ich vertraue meinen Instinkten."
Wie erwartet kam Jonas nach einer Stunde. Obwohl er sich gut tarnte, konnten Seleen und Darkon ihn schon weitem sehen. Er war ?berdurchschnittlich gro? und sah ?hnlich stark und m?chtig wie Darkon aus. Genau wie er, war in einen schwarzen Mantel geh?llt.
"Hallo Darkon, mein alter Freund. Wie geht es dir?" fragte er nachdem die Distanz zwischen ihnen so weit gesunken war das er nicht schreien brauchte.
"Wie soll es mir schon gehen in diesen dunklen Zeiten, Jonas?"
"Sie sind f?rwahr dunkel, aber lasst uns erstmal die gemeinsame Zeit genie?en, die Uns bis zur Nacht bleibt. Ich nehme an das ist Seleen. Es freut mich euch kennenzulernen."
"Ganz meinerseits." antwortete Seleen ruhig w?hrend sie ihn physisch und psychisch musterte.
"Dein Ruf l??t mich nicht los Jonas. Was sollte die Dreiteilung?" fragte Darkon.
"Ich hatte gehofft wir k?nnten noch etwas ?ber die alten Zeiten reden, da wir die Letzten verbliebenen sind, aber wahrscheinlich ist es besser keine Zeit zu verschwenden.
Ich wei? ihr habt mich gesucht und habt gro?e Hoffnung in mich gesetzt, aber ich muss euch, zumindest teilweise, entt?uschen. Ich werde es nicht schaffen Crois zu besiegen. Auch wir drei zusammen sind nicht m?chtig genug. Ich habe ihn lange beobachtet, nicht nur seine Taten auch seine mentalen F?higkeiten habe ich observiert. Nachdem ich zu dem Ergebnis kam, dass es hoffnungslos sei, sp?rte ich pl?tzlich eine starke, aber ungez?gelte Pr?senz. Ich habe sie entdecken k?nnen. Es sind drei junge Menschen aus Arzua. Sie sind irgendwie verbunden untereinander. Sie haben enorm viel Macht, doch fehlt es ihnen an Erfahrung. Und sie sind eingesperrt."
Seleen, die erste kurze Pause von Jonas' Redeschwall nutzend, fragte "Was ist unsere Rolle hierbei? Du sprichst davon das sie wenig Erfahrung haben und..."
"... wir werden sie befreien und sie unterrichten m?ssen." unterbrach Darkon sie.
"Ja so ist es. Ihre F?higkeiten m?ssen forciert werden." sagte Jonas mit besorgter Miene.
"Aber das dauert mindestens ein Jahr, wahrscheinlich eher zwei bis drei." merkte Seleen an.
"Es hilft nichts. Wenn ich eine andere M?glichkeit kennen w?rde, h?tte ich sie euch gesagt."
"Die dunkle Zeit wird also andauern..." Darkon sprach fast zu sich selbst.
"Vorerst, mein alter Freund, wird Crois herrschen, da f?hrt kein Weg dran vorbei."
"Weshalb sei ihr euch so sicher, dass Crois sie nicht benutzt um uns nach Arzua zu locken."
"Nichts ist sicher, meine Schwester, aber ich und Jonas auch, k?nnen es f?hlen. Er ist zu besch?ftigt damit "Ordnung" zu schaffen.
Und mit diesen Worten kam die Dunkelheit ?ber den Wald, ?ber die Wiesen von Arzua und ?ber die drei Gef?hrten, die die letzte Hoffnung zu sein schienen.
Ich hoffe das ihr, da ihr nun Text gelesen habt, Kommentare abgebt. Meinetwegen auch nur Kritik. Und ich hoffe auch, dass ich einen von euch motivieren konnte zu meinen Ideen eine Fortsetzung zu schreiben, weil 1. alleine eine Fortsetzungsstory zu schreiben ist nicht wirklich spannend und 2. Mir gehen die Ideen aus. Vor allem jetzt, da alles auf die Drillinge zur?ckfallen sollte.
Stay Beautiful...
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Anxiety Is Freedom
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