Ich denke, die Sache mit dem Dosen-Pfand ist keine sooo schlechte Idee. Wenn man bedenkt, dass bei vielen Dosen der Inhalt günstiger ist als die Dose, finde ich die Sache mit dem Pfand gerechtfertigt.

Ich kaufe schon seit Jahren kaum Dosen oder Einweg-Flaschen (außer in Ausnahmefällen, z.B. für die Fahrt in den Urlaub, da muss ich mich ja nicht unbedingt mit Pfandflaschen auf dem Reiseweg, die ich ja auch wieder zurückbringen sollte, belasten). Doch im täglichen Gebrauch verzichte ich darauf. Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit, Limo oder Getränke in Kisten nach Hause zu transportieren (ohne Auto ist das zugegeben eine Schwerstarbeit), da kann ich es durchaus verstehen, zwei Plastikflaschen mal eben mit in die Einkaufstüte zu packen anstatt von zwei Glasflaschen (z.B. Punica ). Andererseits stellen die großen Firmen wie Coca Cola die großen Flaschen eh nur noch aus PE (oder anderes Plastikmaterial, keine Ahnung wie es richtig heißt) her, so dass man da für den täglichen Hausgebrauch nicht unbedingt Dosen holen müsste.

Aber mir stellt sich eine Frage, was wird aus den Dosen und Einweg-Flaschen? Recycling oder kommen die letztendlich auch auf den Müll? (Vielleicht sollte ich erstmal das Internet nach Berichten durchforsten, wozu habe ich es denn?)

Als ich vor über 10 Jahren in der USA war, gab es dort auch Pfand auf Einweg-Flaschen und Dosen, jedoch nur 5ct, soweit ich mich erinnere. Trotzdem landeten viele immer noch (meine eigenen übrigens auch *SchandeübermeinHaupt*) in den Mülleimern am Straßenrand. Und ich habe mich früher immer gewundert, warum in US-Filmen die Obdachlosen in den Mülltonnen herumgesucht haben.

@wu-chi: Danke, dass du darauf hingewiesen hast, dass die CDU/CSU die Idee zum Dosen-Pfand hatte. Ansonsten könnte sicherlich der eine oder andere auf die Idee kommen, dies der SPD mal wieder in die Schuhe zu schieben. Nicht alles, was in den letzten vier Jahren geschehen ist, ist Schuld der SPD (vielleicht vieles, aber eben nicht alles).