@Bademeister:
Ich muss dir da vollkommen wiedersprechen. Du schreibst folgendes:



...Man verbessert die Situation der afghanischen Bev?lkerung doch nicht damit, indem man eine brutale Diktatur wieder durch eine andere ersetzt. Die Nordallianz ist vom selben Schlag wie die Taliban, und sollte dieses Problem nicht gel?st werden, sto?en diejenigen in 5 Jahren Djihad-phrasen in die Luft von Kabul, denen die Unterst?tzung der USA heute noch zur Macht verhilft...



Das stimmt so nicht. Die Nordallianz ist sicher nicht das, was wir uns in Europa vorstellen. Allerdings stimme ich dir nicht zu wenn du sie als Diktatur bezeichnest. Ausserdem w?rde ich mal sagen, wir wissen so oder so nicht, was nacher kommt. Es kann besser (das hoffen alle) oder es kann schlimmer/gleich sein (das hofft niemand).

Aber von vorneherein zu sagen, die sind gleich halte ich f?r falsch. Warum m?ssen wir eigentlich immer von unserem Standpukt ausgehen?
Ist das wirklich das beste?
Ist unsere Form der Regierung und der Denkweise das ideale?

Warum m?ssen wir immer alles nach unserem Massstab machen? Dazu gibt es keinen vern?nftigen Grund. Auch wird in vielen asiatischen L?ndern ganz anders gedacht. Auch dort gibt es Staaten, die als 'demokratisch' gelten und wenn man sich die Gesetzte anschaut, muss man feststellen das sie viel schlimmer sind als wir uns vorstellen k?nnen.

Zur?ck zum Thema.
Die Nordallianz ist eine gem?ssigte islamische Gruppe und solange ich sie unterst?tze und ihnen nicht vorschreibe wie sie leben sollen, haben wir ganz gute Chancen das dort einiges besser funktioniert. Wir k?nnen nicht einfach hergehen und sagen wir installieren jetzt in Afghanistan eine westliche Demokratie. Das funktioniert nun mal nicht. Deswegen ist es auch besser, wenn die Nordallianz dort den Haupsieg verbucht. Dadurch haben sie nacher bei der Regierungsbildung die bessesren Karten. Man wird sie so ode so unter Druck stellen und ihnen Hilfe anbieten, wenn sie die Regierung in die Richtung konstruieren wie es der Westen m?chte.

Fangt doch bitte mal an neutral zu schauen und zu denken.
Ihr merkt schon gar nicht mehr, das ihr genau so radikal seit wie die Amis, nur halt in eine andere Richtung. Aber ihr seit radikal.
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