So, da ich bei "A way home" nich weitekomme, gehts eben hier weiter, bis zur n?chsten Schreibblockade!
Crichton sah aus dem Fenster.
Vor ihm lag das Meer.
Er h?rte die Wellen gegen den Strand schlagen und durch den stickigen Holzgeruch des Zimmers konnte er fast das salz in der Luft schmecken.
Es war fr?h und der Strand war menschenleer.Am Horizont hatte gerade die Sonne ihren Aufstieg begonnen und f?rbte die gesamte Szenerie golden.
Gestern erst waren die ersten Menschen auf dem Mond gelandet.
Er nahm die Gardine vor sich in die Hand.Er liebte den d?nnen, roten Stoff, der sich fast wie Samt anf?hlte.
Er lehnte sich gegen dem Rahmen hinter sich und schloss die Augen.
?Crichton??
Diese Stimme passte nicht hierher.
Niemand hatte ihn hier je mit seinem Nachnamen gerufen, wieso auch?
In diesem Haus hatte jeder Crichton geheissen.
Nein, hierher geh?rten Namen wie John, Johnny wenn Mom ihn rief oder John Robert, wenn Dad mal wieder b?se auf ihn war.
Er ?ffnete die Augen.
Sein altes Zimmer war verschwunden.
Durch das Fenster sah er nicht mehr den Ozean, sondern nur die unendliche Schw?rze des Alls.
Durch seine ausgestreckten Finger wand sich kein Stoff mehr, nur Luft.Und er lehnte auch nicht mehr gegen das warme Holz des Fensterrahmens.Hinter ihm f?hlte er den kalten Stahl einer Fensterbegrenzung.
Erst jetzt verstand er, wo er war.
Immer noch in diesem Raumschiff.
Eben noch hatte er auf der Fensterbank seines Kinderzimmers gesessen.
Gott, war er dort gl?cklich gewesen.
Voller Tr?ume ?ber seine Zukunft hatte er Nachts zu den Sternen geblickt.Eines Tages wollte er dort sein.
Er w?rde alles darum geben, diesen Wunsch niemals gehabt zu haben.
Er sah sich m?de um.
Die Stimme geh?rte einem Wesen, von dem er als Kind sicher Alptr?ume bekommen h?tte.
D?Argo hatte gerade die K?che betreten und be?ugte ihn jetzt misstrauisch.
Der Luxaner machte sich Sorgen.
Crais hatte ihn gerade informiert, dass Crichton den Abflugtermin wieder verschoben hatte.
Talyn wurde langsam ungeduldig, genau wie der Rest der Crew.
Alles wartete auf die Erdlinge.
Es war jetzt fast 10 Solartage her, dass sie diese Julia an Bord gekommen war, und seitdem hatten die Probleme begonnen.
Die Erdlinge taten so gut wie nichts anderes, als mit diesem verfrellten Ger?t nach der Vergangenheit zu suchen.
Zwar hatten sie ihre Lebensgeschichte wiedergefunden, doch wie Julia hier hergekommen war, wussten sie immer noch nicht.
Sie schien als Fachpersonal f?r die Amerikaer an einer Top-secret-Untersuchung dieses toten Schiffes gearbeitet zu haben, dann war irgend etwas passiert, was sie hier hergebracht hatte.
Alles nicht wirklich produktiv.
Der Mensch vor ihm machte ihm Sorgen.
Crichton hatte seit diesen 10 Tagen praktisch nicht gegessen, getrunken oder viel geschlafen.
Seit er herausgefunden hatte, dass diese Halbkugel auch alleine benutzbar war verbrachte er all seine Zeit verbunden mit dieser Maschine oder er vegetierte in irgend einer Ecke vor sich hin.
W?hrend der andere Erdling, diese Julia verbl?fft durch Moya wanderte, sich mit allem vertraut machte, und mehr und mehr ihres Wissens und ihrer Erinnerungen auf diese ganzen neuen Eindr?cke anwendete, dabei f?rmlich aufbl?hte, wurde der andere Mensch auf Moya immer seltsamer.
Er war blass und man sah ihm an, dass es ihm nicht gut ging.
Er hatte die Abreise immer weiter vor sich hergeschoben, mit der Begr?ndung, erst hinter das Geheimnis dieses Schiffes zu kommen.
Doch D?Argo sah den wahren Grund.
Auch er hatte dies einst durchlitten.
Der Mensch vor ihm fl?chtete sich in eine bessere Vergangenheit.
Doch anders als er damals hatte dieser Mensch mehr als ein Bild seiner Familie.
Er schien anscheinend seine Erinnerungen sicht- und f?hlbar machen zu k?nnen.
Diese Maschine machte ihn mehr und mehr abh?ngig.
Jetzt tr?umte er schon, wenn er nicht an die Maschine angeschlossen war.
?Crichton!?
wiederholte er, und sah die blasse, d?nne Gestalt mit der jetzt blauen Narbe ?ber der Schl?fe besorgt an.
?Crais sagt, dass du den Termin wieder verschoben hast.Lange wird er Talyn nicht zur?ckhalten k?nnen.Er wird seinen eigenen Weg gehen, und du wirst Scorpius nicht aufhalten k?nnen.?
Der Erdling sah ihn m?de an.
Seine Schatten unter den Augen bereiteten D?Argo noch mehr Sorgen.
?Weisst du was?Ich habe eben mit Julia wieder nach der Vergangenheit und der Erde gegraben.?
Wieder diese Maschine...Der Luxaner r?mpfte die Nase.
?Weisst du, was ich gesehen habe??
D?Argo wusste, nur, dass es schlimm gewesen sein musste, er hatte die Frau mit Tr?nen in den Augen auf dem Gang getroffen.Sie hatte ihn nicht wie sonst mit Fragen und S?tzen ?berh?uft, sehr ungew?hnlich....
?Was??
Er trat n?her an den Erdling, der jetzt sein Gesicht in den ausgezehrten H?nden vergrub.
?Ich sah New York...Das ist eine Stadt.?
?Eine heilige Stadt??
D?Argo hatte keine Idee worauf der Erdling hinauswollte.
?F?r viele war sie es...Aber jetzt ist alles anders...?
Der Mensch seuftzte und der Luxaner fing an sich wirklich grosse Sorgen zu machen.
?Was ist passiert?Krieg??
War das erste was ihm einfiel.
?So etwas in der Art...Du w?rdest es nicht verstehen...Aber es gab viele Tote.Kennst du das Wort Terrorismus??
?Nat?rlich, aber es verst?sst gegen den luxanischen Ehrenkodex.?
?Sch?n, wenn das auch so auf der Erde w?re...? Der Mensch seufzte wieder und sah D?Argo m?de an.
?Ich war nicht dort.Ich h?tte auf der Erde sein m?ssen.Mein Dad war oft in dieser Stadt...Gott, ich weiss nicht mal, ob es ihm und meinen Schwestern gut geht!?
Wieder verbarg er sein Gesicht in den Handfl?chen.
Noch nie hatte der Luxaner den Menschen so hilflos gesehen.
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Crichton: See that one, the bright one. It's my point of reference, my guide, and it always becomes the center of my chart. I always name it Aeryn...
Aeryn: You say it's your guide?
John: It's my one constant...
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