Jo, gesehen hab' ich den Film auch. Ich wollte allerdings einschlafen, und das ist mir gegen Ende schon fast gelungen, sprich meine Erinnerungen vom Finale sind nicht vollständig. Aber soweit ich den Film mitbekommen habe, gefiel er mir nicht. Die Idee des lang andauerndern Krieges ist zwar cool, das hat mich so schön an ein Outer Limits-Szenario erinnert (ich liebe diese Serie). Aber für die Umsetzung der Idee habe ich nur ein einziges Wort, und das ist nicht cool. Sondern billig.
- Das lag unter anderem an den Kostümen; in beinache jeder Nahaufnahme hab' ich (leider) gesehen, wie schlecht die aus Plastik gemacht waren. Das half nicht gerade dabei, die Zukunftsvision glaubwürdig wirken zu lassen.
- Es lag an den zwei Superman-Darstellern, die meiner Meinung nach nichts in diesem Film verloren hatten. Hierzulande unbekannte Schauspieler wären mir lieber gewesen. Justin Whalin war auch bei Warhammer immer nur der Jimmy, der sich für ein bißchen Aufmerksamkeit in Gefahr begibt. Und Dean Cain war auch bei Warhammer irgendwie immer Superman, der Jimmy aus der Gefahr rettet. Und die anderen gleich mit. Ich hätte mich über Leute gefreut, die ich nicht felsenfest mit einer anderen Serie assoziiere.
- Es lag an den Ischen. Den Weibern. Die zwei (?) jungen Damen waren meiner Meinung nach zu billig gestylt. Das roch in vielen Szenen nach dem Sex-sells-Prinzip, was ich schade finde. Bei Gott, ich hab' nichts gegen Frauen in Science Fiction Filmen, aber sie sollen doch bitte schön glaubwürdig 'rüberkommen, und nicht so nuttig.
- Der Handlungsstrang innerhalb der eigentlichen Rahmengeschichte, die Verräterin in den eigenen Reihen der Spezialeinheit, war für meinen Geschmack zu durchschaubar. Ich hätte gern noch ein bißchen länger gerätselt, wer den tapferen Kämpfern das Leben schwer macht.
Soweit meine bescheidene Meinung zu Warhammer. Trotz der negativen Kritik bleibt ein Lichtblick: ich hab' am Ende des Films meinen Fernseher abgeschaltet und bin sofort eingeschlummert.
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