Sodala, ich hab die Kritik meiner Betatester erhalten, hab die Kritikpunkte (so gut es ging) ausgemerzt und kann eigentlich nur noch sagen: Ich präsentiere euch das erste Kapitel (Version 1.1)




STAR WARS


Episode III


Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten
Galaxis.
Seit 2 Jahren tobte der Klonkrieg in der Galaxis. Unzählige Jedi
Ritter waren ihm schon zum Opfer gefallen, viele Planeten wurden
unbewohnbar gemacht und einige Jedi schlossen sich
den Separatisten, unter der Führung von Count Dooku, an.
Die mittlerweile schwangere Padme Amidala macht sich auf den
Weg nach Alderaan um sich mit Bail Organa und anderen
Senatoren zu treffen um die Vorgehensweise Kanzler Palpatines zu
besprechen und um ihrem Ehemann Anakin Skywalker, der
zusammen mit seinem Meister, General Obi-Wan Kenobi, im
Alderaan- System stationiert ist, von ihrer Schwangerschaft zu berichten.
Währenddessen startet Mace Windu einen letzten Angriff auf
die Separatisten, um die letzten Droidenfabriken zu zerstören
und um ihnen damit den Todesstoß zu versetzen ….





Obi- Wan war auf der Brücke seines Flaggschiffs, als Amidalas Schiff aus dem Hyperraum fiel. Er bemerkte es zuerst gar nicht, da er wieder einmal in eine Diskussion mit seinem Padawan vertieft war. Sie waren jetzt seit 4 Monaten im Alderaan- Sektor stationiert und hatten seitdem bei keinem Gefecht mehr teilgenommen. Und genau das war Anakins Problem. Er war jung, er wollte Abenteuer erleben. Anakin wollte an Kämpfen teilnehmen, wollte mithelfen, den Krieg so schnell es geht zu beenden und genau dazu hatte er seit 4 Monaten keine Gelegenheit mehr. Er konnte es nicht verstehen, warum man einen der besten Piloten, der sich schon in vielen Kämpfen auszeichnen konnte, von der Front abzog und zum Schutz eines Planten abkommandierte. Und er vermisste Padme. Sie hatten sich schon so lange nicht mehr gesehen. Seit ihrem letzten Treffen auf Coruscant waren schon Monate vergangen und selbst dort hatten sie nur wenig Zeit miteinander verbringen können. Aber es würde nicht mehr lange dauern, bis er sie endlich wieder in die Arme nehmen konnte, da er für die Dauer ihres Aufenthaltes auf Alderaan ihr als Leibwächter zugeteilt worden war. Nach ihrem Treffen mit Organa und den anderen Senatoren würde er sich in den nächstbesten Starfighter setzten und so schnell es geht seinen Dienst als Leibwächter aufnehmen. So gehen sie auch kein allzu großes Risiko ein, entdeckt zu werden. Bis jetzt konnten sie ihre Ehe geheim halten und sie hatten noch nicht vor, es öffentlich bekannt zu geben. Allerdings fiel es Anakin sehr schwer, es auch vor Obi-Wan zu verschweigen. Aber irgendwann würde er es ihm erzählen und Obi- Wan würde verstehen, dass er es ihm nicht sofort sagen konnte.
Beide erblickten fast gleichzeitig Amidalas Schiff, wie es einen Landeanflug auf Alderaan vornahm. „Und, bist du bereit die nächsten Tage den Senatoren- Babysitter zu spielen?“ Obi-Wan versuchte das Thema zu wechseln, da diese Diskussion, wie all die anderen, die sie in letzter Zeit führten, wieder beim gleichen Thema angelangt war: Dem Krieg. Und das war das letzte worüber Obi-Wan im Moment reden wollte. Er hatte in den letzten 2 Jahren so viel erlebt und mit ansehen müssen, dass er wahrscheinlich noch 2 Jahre brauchen wird, bis er all das verarbeitet haben würde. Und in den wenigen ruhigen Stunden während des Krieges wollte er über alles reden, nur nicht über den Krieg selbst. Und außerdem wollte er Anakin ein wenig aus der Reserve locken. Er war in letzter Zeit so still, dass man ihn mit einem abgeschalteten Droiden verwechseln konnte. Aber alles was er zu hören bekam war ein:“ Ja, Meister.“ Obi-Wan startete einen letzten Versuch:“ Na hoffentlich endet dieser Auftrag nicht so wie dein erster, denn ich verspüre kein Verlangen noch einmal gegen so einen Streichelzoo anzutreten.“
Der Anakin, den er vor dem Klonkrieg gekannt hat, hätte nach solch einer Meldung sicherlich etwas ebenso unverschämtes geantwortet und daraus wäre ein nicht ganz ernst gemeintes Streitgespräch entstanden. Eines von der Sorte, wie sie es im Aufzug auf Coruscant hatten, kurz bevor sie sich mit Amidala trafen und mit ihr über den Attentäter sprachen. Aber der Anakin, der jetzt auf seiner Brücke stand, antwortete nur „Ich werde mein bestes geben, Meister.“ „Also entweder denkt er intensiv über etwas nach, oder er fällt gleich ins Koma“ dachte sich Obi-Wan. Amidalas Schiff war mittlerweile gelandet. „Dann fängst du am Besten mit dem Packen an und machst dich dann auf den Weg zum Hangar.“ „Aber Meister, ich soll doch erst nach dem Treffen meinen Dienst antreten.“ „Ich weiß, aber so kannst du vorher die Unterkunft der Senatorin untersuchen, oder du gehst im Park spazieren, tu was du willst, aber werde wieder der Anakin den ich einmal kannte. Von mir aus übe mit deinem Lichtschwert, aber verliere es bitte nicht schon wieder.“ Als Anakin hörte, dass er jetzt schon auf den Planeten durfte, erschien ein Lächeln auf seinen Lippen und er fing an, sich langsam wieder in den Anakin zu verwandeln, den Obi-Wan seit Monaten vermisst hat. Obi- Wan hoffte, dass dieser Zustand anhalten würde. „Danke Meister, ich werde mich sofort auf den Weg machen. Und Meister, dieses Lichtschwert werde ich nicht verlieren. Irgendwann einmal werde ich es an mein Kind vererben und ihr könnt es dann ausbilden.“ „Oh Nein, wenn das so ist, dann verlier es lieber, denn einen Skywalker auszubilden reicht mir völlig.“ Sie verabschiedeten sich und Anakin machte sich auf den Weg zu seinem Quartier.
Das war der Anakin, wie Obi-Wan in kannte. Der Anakin, der sogar nachdem er im Kampf gegen Dooku seinen Unterarm verloren hatte, sich nicht unterkriegen ließ und mittlerweile mit der Prothese gleich gut kämpfen konnte, wie er es mit seiner Hand tat. Und trotzdem hatte ihn irgendetwas so sehr beeinflusst, dass er die letzten Monate nicht mehr er selbst war. Hoffentlich hilft ihm der Aufenthalt auf Alderaan, hoffentlich….
Obi-Wan konnte den Gedanken nicht mehr beenden, da eine wichtige Nachricht von Meister Windu eintraf.
„Obi-Wan, wir haben einen Angriff auf die letzten Droidenfabriken der Separatisten gestartet und konnten sie zerstören. Aber der größte Teil ihrer Flotte konnte fliehen und hat Kurs auf Alderaan genommen.“ „Aber Meister, warum wusste ich nichts von diesem Angriff und warum sollten sie ausgerechnet Alderaan angreifen wollen?“
„Wir vermuten, dass sich in unseren Reihen ein Separatisten Spion befindet, da sie zu oft wussten was wir vorhatten und uns dadurch in eine Falle locken konnten. Deshalb wusste nur der Kanzler und der Jedi- Rat von dem Angriff. Und warum sie sich Alderaan ausgesucht haben, weiß ich auch nicht. Aber die Flotte ist der deinigen überlegen, Obi-Wan. Und wir werden nicht rechtzeitig eintreffen.“ „Dann werden wir sie so lange aufhalten, bis ihr eintrefft Meister.“ „Möge die Macht mit dir sein, Obi-Wan“ „Möge die Macht mit dir sein, Meister“
Obi-Wan versetzte alle Schiffe in Kampfbereitschaft und musste Anakins Abreise-Erlaubnis widerrufen, da er im Moment jeden Piloten brauchte. Er veranlasste auch, dass Alderaan in Alarmbereitschaft versetzt wurde und alle Senatoren umgehend den Sektor verlassen sollten. Aber sie hatten keine Zeit mehr dazu. Die Separatistenflotte kam schneller als erwartet. Obi-Wan ließ sofort alle Jäger starten und seine Schiffe auf das Flaggschiff der Separatisten feuern, auf dem sich höchstwahrscheinlich Dooku befand. Der Grossteil der Separatisten beschoss den planetaren Schild, der Alderaan umgab, der Rest konzentrierte sich auf die republikanischen Dreadnaughts und Jäger. Obi-Wan musste sie daran hindern, den Schild auszuschalten, denn ansonsten würde Alderaan schutzlos gegenüber Bombardements sein. Und es wäre nicht der erste Planet, der von den Separatisten aus dem Orbit aus so lange beschossen wird, bis sich kein Lebewesen mehr darauf befindet.
Er brachte seine Schiffe zwischen die Separatisten und den Planeten und entlastete somit den Schild. So würde er ein paar Minuten länger durchhalten, dachte Obi-Wan, vielleicht sogar so lange, bis Meister Windu mit seiner Flotte eintrifft. Mittlerweile hatte er schon drei Schiffe verloren und erst einen Separatistenkreuzer vernichtet und
das Flaggschiff kampfunfähig geschossen. Obi-Wan hatte gehofft, dass, nachdem er das Flaggschiff ausgeschaltet hat und somit die Separatistenführer jederzeit töten konnte, sie sich ergeben. Aber dem war nicht so. Jetzt konnte er nur noch versuchen, sie so lange es geht vom Planeten fernzuhalten.
Anakin musste währenddessen versuchen die Droidenjäger von sich fernzuhalten. Normalerweise hatte ein Droide gegen einen Jedi keine Chance, aber wenn 20 Droiden gegen einen Jedi kämpfen, dann musste sogar Anakin sich eingestehen, dass sie die besseren Überlebenschancen hatten. Er verfügte nicht einmal mehr über einen Flügelmann, da alle Klonpiloten aus seiner Staffel bereits getötet wurden. Also tat er das, bei dem er seiner Meinung nach die höchsten Überlebenschancen hatte. Er suchte sich ein Separatisten- Kampfschiff und flog mit Höchstgeschwindigkeit darauf zu.
Obi-Wans Flotte bestand nur noch aus zwei Dreadnaughts und einigen Jägern. Die Separatisten hingegen verfügten noch über 10 ihrer Kampfschiffe und unzähligen Droidenjägern. Und ohne Nachschub würden sie nicht mehr lange durchhalten. Obi-Wan entschied sich. Sein Schiff und der andere Dreadnaught gingen auf Kollisionskurs mit den Kampfschiffen der Separatisten.
Anakin hoffte in Sperrfeuer des Kampfschiffs einige seiner Verfolger loszuwerden. Drei der Jäger wurden zerstört, ein anderer wurde beschädigt und flog in die Brücke des Kampfschiffes, welches danach steuerlos im Raum trieb. Als er ein weiteres Ausweichmanöver flog, sah er wie der planetare Schild unter dem Sperrfeuer zusammenbrach.
Der Kloncaptain des mittlerweile schwer beschädigten Dreadnaughts ließ sein Schiff mit einem Separatistenkreuzer kollidieren und die daraus entstandene Explosion zerriss ein weiteres Kampfschiff. Obi-Wan hatte ein Ziel ausgewählt, bei dem er drei Schiffe zerstören könnte. Er ließ das Schiff evakuieren und machte sich auf den Weg zu seinem Starfighter. Vielleicht konnten die verbliebenen Jäger noch etwas ausrichten und die Separatisten beschäftigen. Obi-Wan flog aus dem Hangar und versuchte Anakin zu entlasten. Er konnte sich hinter die Droidenjäger setzten und schaltete mit einer Rakete vier von ihnen aus. Danach bekam auch er Gesellschaft, aber Anakin und er erhielten Unterstützung von den überlebenden Klonpiloten. Obi-Wan wollte einen Angriff auf ein Kampfschiff starten, als 20 republikanische Dreadnaughts und einige kleinere Schiffe aus dem Hyperraum fielen. Sie ließen ihre Jäger starten und eröffneten das Feuer auf die Separatisten. Obi-Wan erhielt eine Nachricht von Mace Windu und landete im Hangar eines Dreadnaught, um das Kommando zu übernehmen.
Anakin setzte unterdessen, mit Unterstützung der neu eingetroffenen Jäger, den Angriff auf die Kreuzer fort. Durch die zahlenmäßige Überlegenheit der republikanischen Flotte war es nur noch eine Frage der Zeit bis die Separatisten endgültig besiegt waren.
Obi-Wans Schiff hatte gerade einen weiteren Kreuzer zerstört, als Dookus Flaggschiff plötzlich den Antrieb aktivierte und Kurs auf Alderaan nahm. Obi-Wan ließ einen Abfangkurs programmieren und nahm die Verfolgung auf. Er wollte sich gar nicht vorstellen, welche Folgen eine Kollision zwischen den Schiff und Alderaan haben würde. Sobald es in Waffenreichweite war, wurde das Feuer eröffnet. Lange hielt das Schiff den Beschuss nicht aus und brach schließlich in zwei Teile. Einige kleinere Explosionen pulverisierten das kleinere Trümmerstück. Aber sie waren nicht schnell genug gewesen. Der Rest des Kreuzers schlug auf Alderaan auf.
Als die Schlacht beendet war, kehrte Anakin auf Obi-Wans Dreadnaught zurück. Er hatte zwar noch ein Kampfschiff ausschalten können, allerdings hat er bei diesem Angriff seine halbe Staffel verloren. Auf der Brücke angekommen, konnte er gerade noch die letzten Minuten eines Gespräches zwischen Obi-Wan und Bail Organa mithören. „…schlug direkt in der Hauptstadt auf. Ganz Aldera liegt in Trümmern. Der Palast und die Unterkünfte der Senatoren wurden ebenfalls zerstört. Über die Anzahl der Opfer kann ich noch nichts sagen, da wir bis jetzt erst wenige Leichen bergen konnten. Und da sich, außer zwei, alle Senatoren in ihren Unterkünften befunden haben, glaube ich nicht, dass sie überlebt haben. General….ich weiss nicht wie ich es sagen soll, aber…Senatorin Amidala… war ebenfalls in ihrem Quartier…als…“
Anakin konnte es nicht glauben. Sie hatten ihr Treffen seit Monaten geplant. Sie hätte nur ihr Gespräch mit den Senatoren beenden müssen und danach hätten sie wieder Zeit füreinander gehabt. Er hätte sie wieder in die Arme nehmen können, hätte sich wieder mit ihr unterhalten können, er hätte….
…er hätte auf Alderaan sein sollen, bei ihr. Er hätte sie retten können, aber Obi-Wan wollte nicht, dass er zum Planeten fliegt. Und jetzt war sie tot. Getötet von einem Trümmerteil eines Schiffes. Ein Schiff, dass Obi-Wan hatte aufhalten sollen. Aber er tat es nicht, er war zu langsam, er ließ ihren Tod zu. Er verhinderte, dass Anakin ihr helfen konnte. Er war Schuld an Padmes Tod. Er war Schuld am Tod seiner Mutter. Er war Schuld, dass Anakin immer noch ein Padawan war. Er war Schuld, er war an allem Schuld. Obi-Wan hat sein Leben zerstört. Anakin konnte nicht mehr, er konnte nicht mehr länger in Obi-Wans Nähe sein. Er wollte keine Jedi mehr sehen. Obi-Wan war ein weiser und mächtiger Jedi, trotzdem hat er ihm alles genommen. Aber er würde es nie ohne Zustimmung des Rates tun. Hat der Jedi-Rat es befohlen? Hat er Obi-Wan befohlen, Anakins Leben zu zerstören? Wollten die weisesten Personen der Galaxis, dass Anakin alles verliert? Und wenn sie es befohlen haben, wollte er dann wirklich wie sie werden? Wollte er wirklich ein Jedi werden? Würde er auch das Leben seines Padawans zerstören, wenn der Rat es befiehlt?
„Neeeeiiinnnn!“ war das Erste, dass Obi-Wan von seinem Padawan hörte, seit dem er die Brücke betreten hatte. Es steckte sehr viel Bitterkeit, aber noch viel mehr Hass in seiner Stimme. Bevor er irgendetwas antworten konnte, lief Anakin weg. Obi-Wan fühlte den Hass in Anakin und er spürte dass er zum Hangar wollte. Als Obi-Wan den Hangar erreicht hatte, sah er wie Anakin mit seinem Starfighter startete. Obi-Wan folgte ihm und reizte den Antrieb bis zur Grenze aus, um Anakins Vorsprung zu verkleinern. Er versuchte seit dem Start Anakin zu rufen, aber er erhielt keine Antwort. Ihm blieb keine andere Möglichkeit als Anakins Starfighter mit der Ionenkanone auszuschalten um ihn zum Dreadnaught zurückzubringen. Obi-Wan feuerte, doch Anakin konnte der Salve ausweichen. „Wollt ihr es jetzt zu Ende bringen, Meister?“ „Anakin, was ist mit dir los?“ „Ich habe euch durchschaut, Meister. Ihr habt zugelassen, dass meine Mutter stirbt. Ihr habt mich in meiner Ausbildung behindert. Und jetzt habt ihr auch noch zugelassen, dass meine Frau stirbt!“ „Anakin, wovon redest du?“ „Wovon ich rede, Meister? Ich rede von Padme! Padme ist… Padme war meine Frau! Und durch eure Schuld ist sie tot!“ Obi-Wan wusste nicht was er darauf antworten sollte. Und er hatte auch keine Zeit sich eine Antwort zu überlegen, da Anakin einen Angriff auf ihn startete. Und er würde sicherlich keine Ionenkanonen verwenden.
Anakin feuerte aus allen Rohren und Obi-Wan hatte Mühe allen Geschossen auszuweichen. Er flog einige waghalsige Ausweichmanöver im Trümmerfeld der zerstörten Kreuzer, aber schließlich traf Anakin seinen Antrieb. Ohne Antrieb im All treibend, war er natürlich eine leichte Beute für Anakin. Obi-Wan spürte Anakins Hass auf ihn und wusste, dass er nicht überleben würde. Er hatte versagt. Er konnte dass Versprechen, welches er Qui-Gon gab, nicht einhalten. Obi-Wan hatte immer sein Bestes gegeben, aber er hatte bei Anakins Ausbildung versagt. Er verdiente den Tod und wollte sich so auf ihn vorbereiten, wie es Yoda ihn gelehrt hatte. Aber plötzlich fühlte er nicht nur Anakins Hass, sondern auch seine Zweifel.
Konnte er es? Konnte er es wirklich? Konnte er Obi-Wan umbringen? Den Mann, der ihn nach Qui-Gonns Tod ausbildete, ihm den Gebrauch der Macht lehrte und wie ein Vater für ihn wurde.
Anakins Starfighter raste auf Obi-Wan zu.
Nein, er konnte es nicht tun.
Anakin flog an Obi-Wans Jäger vorbei und dockte an einem Hyperraumring an. Sekunden später war er in den Hyperraum verschwunden.

Nachdem Obi-Wan wieder an Bord des Dreadnaught war, zog er sich in sein Quartier zurück um über die Ereignisse der letzten Stunden nachzudenken.
Der Klonkrieg war beendet, die Separatisten geschlagen und Dooku tot,
aber um welchen Preis?
Obi-Wans Flotte wurde zerstört, Alderaan erlitt schwere Verluste, die Senatoren wurden getötet, Amidala war tot und Anakin, der Auserwählte, war kurz davor, der dunklen Seite der Macht zu verfallen…..