In letzter Zeit geht ja der Trend bei Filmen immer mehr zum Megaschinken (Lord of the Rings ist mit seinen knapp drei Stunden da ja ein Paradebeispiel, Harry Potter steht ihm in nicht viel nach). Das ist eine Entwicklung, wie sie das letzte Mal \"in\" war, als Bibel- und Monumentalstreifen wie Ben-Hut oder ?hnliches der gro?e Publikumsrenner waren. Sicher gab es zwischenzeitlich immer mal wieder lange Filme, aber sie waren entweder selten oder keine Mainstream-Blockbuster.

Soll das jetzt hei?en, da? das Publikum wieder anspruchsvoller und geduldiger geworden ist (schlie?lich war die normale Filmlaufzeit f?r einen Blockbuster noch vor wenigen Jahren ungef?hr 100 Minuten)? Oder sind die Produzenten gr??enwahnsinnig geworden und wollen ihre Perlen voller Stolz nur noch in voller ungek?rzter Pracht unters Volk werfen?

Wie seht Ihr die Entwicklung? H?ttet Ihr theoretisch bei jedem Film die Geduld f?r ein Drei-Stunden-Werk, oder kommt das nur bei monumentalem Stoff wie Lord of the Rings in Frage (wenn ?berhaupt)?

Wenn es nach mir geht, dann verh?lt es sich bei guten Filmen wie bei guten B?chern: Sie k?nnen gar nicht lang genug sein, allerdings nur, wenn der Autor/Regisseur nicht in selbstverliebte Ma?losigkeit verf?llt. Allerdings gibt es auch jede Menge richtig klasse Filme, die mit ihren 100 Minuten genau die richtige L?nge haben, um ihre Message so pr?gnant wie m?glich r?berzubekommen.
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Adventure... Excitement... A Jedi craves not these things.