Rubber

Regie: Quentin Dupieux
Mit: Stephen Spinella, Roxan Mesquida etc. (kennt sowieso niemand)



Meinung:

Warum nicht mal ein Killer-Pneu mit psychokinetischen Kräften, welcher Spaß hat, etwas oder jemanden zum Platzen zu bringen? Oder ist das wirklich so abwegig? Und wer hat schon nach dem Grund gefragt?

"Ladies and Gentlemen, the film you are about to see today is a hommage to the no reason, that most powerful element of style." wird dem Zuschauer in dem herrlich absurden Beginn verklickert und dieses Thema zieht sich konsequent durch den ganzen Film. Leider kann dieser aber nicht so wirklich mit dem Anfangsmonolog mithalten. Etwas uneinheitlich, zerfahren und so manche Idee ist (gewollt) so absurd und abwegig, dass mitunter das Unterhaltungspotential darunter leidet. Auch die direkte Einbeziehung des Publikums (Idee gut, Umsetzung fragwürdig) und das ständige Rechtfertigen, wie (gewollt) blöd der Film ist helfen nicht darüber hinweg, dass Rubber absolut (gewollt) keinen Spannungsbogen besitzt.

Robert der Reifen macht seine Sache aber ganz gut und tröstet über ein paar Mängel hinweg. Was bleibt ist eigenwillige Einzigartigkeit ohne Grund auf Film gebannt.

Fazit: No Fucking Reason.