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Thema: Filmempfehlungen: Tops & Flops

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Nicht zu vergessen dass Roland Emmerich genau denselben Film einfach noch mal gedreht hat - White House Down. Bei soviel Gefahr im Weißen Haus ist doch Jedem verständlich warum unsere Freunde aus Übersee uns Alle überwachen müssen.

  2. #2
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    Die Wolke
    ...lief kürzlich auf RTL 2, die Vorschau sah recht interessant aus, also habe ich mir den Streifen angeschaut.
    In einem AKW nahe Schweinfurt kommt es zu einem Super-GAU. Die junge Hannah versucht, mit ihrem kleinen Bruder der atomaren Giftwolke zu entkommen. Dabei wird sie von ihrem Freund Elmar getrennt, und sie versucht, sich mit ihrem Bruder allein nach Hamburg, zu ihrer Tante, zu retten. Ihr Bruder stirbt, und Hannah wird während ihrer Flucht verstrahlt. In einem Krankenhaus begegnet sie ihrem Freund wieder...
    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang. Kenne ich nicht, also kann ich keine Vergleiche ziehen. Dürfte für den vorliegenden Film eh recht irrelevant sein, und der ist ziemlich gut. Einige Szenen brennen sich förmlich ein, sei es nun der erste Katastrophenalarm, der Tod von Hannahs Bruder, die Evakuierungen oder die Bilder im Lazarett. Diese Szenen wirken ungemein realistisch und schüren förmlich die Angst vor einer solchen Katastrophe. Auch fragt man sich, wie weit der Mensch in einem solchen Szenario tatsächlich gehen würde um zu überleben.
    So stark diese Einzelszenen sind, ebenso schwach fällt das Gesamtbild aus. So lässt einen der Tod von Hannahs Mutter völlig kalt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Hannah und ihrem Elmar ist kaum interessant. Besonders im Finale wird vieles an Dramatik relativiert, hier wäre ein klareres Statement wünschenswert gewesen. Die Liebelei ist viel zu oberflächlich, um wirklich mitreißen zu können, insbesondere Elmar bleibt ziemlich blass mit seinem problematischen familiären Hintergrund. Dementsprechend interessieren auch seine Beweggründe kaum...

    Fazit: Großartige Einzelszenen, eine insgesamt bedrückende Stimmung und phantastische Jungdarsteller (Paula Kalenberg) stehen einem unausgegorenen Drehbuch gegenüber, das nicht weiß, was es will. Der Film hätte ein großes Potenzial gehabt, aber anstatt ein klares politisches Statement zu treffen, windet er sich hin und her und relativiert am Ende die ganze Vorarbeit. Und so berührt der Film zwar stückweise, aber verharmlost auch das ganze Szenario. Somit gibt es nur 5/10 Punkten
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

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