Datensicherheit bei Browsern

**Reiner** · 18.09.2010, 17:26

Man sollte genau und bis zum Ende durchlesen:

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2010/...utz-Wirtschaft

Neben Google und Facebook sammeln so viele private Daten, dass man schon den Überblick verloren hat. Ein Muss ist ein aktueller Browser mit möglichst hohen Sicherheitseinstellungen, dazu eine Firewall und tagesaktuelle Virenscanner, doch das genügt eben nicht. Man kann/sollte aber auch auf gewisse Seiten wie Facebook verzichten und evtl. darauf warten bis dieses Projekt rund ist (noch dauerts halt):

Diaspora:
http://www.zeit.de/digital/internet/...ora-sicherheit

Ich empfehle z.B. als Suchmaschinen-Alternative diese Seite:
https://www.ixquick.de/

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Ach ixquick.de ist wirklich auf Augenhöhe mit Google, zumal es ja als Metasuchmaschine arbeitet und sich so bei anderen bedient. Der Clou ist halt, das sich ixquick dort zeigt aber die IP des realen Users bei ixquick bleibt, welche dort eben nicht gespeichert wird. Der nächste Clou ist, das man gar dann bei einem Suchergebnis auf die Proxy Verbindung gehen kann und somit wird auch hier dann von der Zielseite nichts mehr identifiziert.

Gehe idealerweise aber nach der Sprachauswahl auf "meine Einstellungen" und optimiere die Suche, denn es sind sonst hier und da schon Jugendschutzfilter etc. aktiv. Man kann dort auch auf SSL-Verbindung gehen und schon ist auch die Suchseite so sicher wie die ihrer Bank. Anschließend Einstellungen speichern und optimalerweise einen Favoriten damit anlegen (unten nach Klick auf "erzeugen sie eine ULR")

Daran denken aber, dass mit hoher Sicherheit die Suche etwas länger dauert. Bei Proxyverbindung zum Ziel dauert es nochmal etwas länger und viele Seitenteile werden nicht geladen - was gut ist, denn es handelt sich um Banner und Werbung. Manchmal kann auch ein "neu laden" der Zeielseite den Seitenaufbau optimieren. Ansonsten: Eine sichere und privatere Suchmaschine hab ich sonst noch nirgends gefunden!

**cornholio1980** · 09.11.2010, 23:02

Wie, stand das etwa so in den Nutzungsbedingungen? Hmm... Mist. Vielleicht hätte ich mir die doch durchlesen sollen...

**Reiner** · 24.01.2011, 21:37

Teste Deine Einstellungen und siehe was andere von Dir ausspionieren können:

Panopticlick

Staune was google und facebook tun ... und bedenke wie wenig die Browser (auch das neue, kommende Feature von IE 9) dagegen tun können.

Du sollst nicht ausspähen! | Technology Review

"Digitaler Radiergummi" ... eine Totgeburt
heise online - "Digitaler Radiergummi" ist gestartet

**Dr.BrainFister** · 17.02.2011, 22:41

Hab einen interessanten Artikel zum Thema Browser-/Internetsicherheit entdeckt, der vor allem für User interssant ist, die oft kabellos unterwegs sind: Lifehacker, tips and downloads for getting things done

**Reiner** · 19.02.2011, 13:47

Das "Hotspot-WLAN-Netze" nicht gesichert sind ist eigentlich nicht neu. Muss ja auch sein, sonst könnte man schlecht "sich einfach so" einloggen am Flughafen etc. Es wundert nur immer wieder, wie wenig der User darüber informiert ist und wie bedenkenlos damit oft umgegangen wird.

Immerhin sind heutige WLAN-Router für zuhause ja bereits werkseitig grundverschlüsselt. Doch als es in den ersten Jahren mit WLAN-Routern losging, war das nicht so und man musste es selbst einschalten. Unglaublich wie offen und ohne Sicherheit damit gesurft wurde, auch nachdem so viele TV-Sendungen darüber aufgeklärt haben.

**DerBademeister** · 01.03.2011, 22:09

Zitat von Reiner

Das "Hotspot-WLAN-Netze" nicht gesichert sind ist eigentlich nicht neu. Muss ja auch sein, sonst könnte man schlecht "sich einfach so" einloggen am Flughafen etc. Es wundert nur immer wieder, wie wenig der User darüber informiert ist und wie bedenkenlos damit oft umgegangen wird.

Immerhin sind heutige WLAN-Router für zuhause ja bereits werkseitig grundverschlüsselt. Doch als es in den ersten Jahren mit WLAN-Routern losging, war das nicht so und man musste es selbst einschalten. Unglaublich wie offen und ohne Sicherheit damit gesurft wurde, auch nachdem so viele TV-Sendungen darüber aufgeklärt haben.

Wenn das ein älterer Router mit älterer Verschlüsselung ist, lässt der sich innerhalb von einer Stunde knacken von Jemanden der halbwegs versiert ist. Ich kenne auch so einen Studentenspezi der keine Internetgebühren zahlt sondern nur über die WLANs seiner Nachbarn surft.

Teste Deine Einstellungen und siehe was andere von Dir ausspionieren können:

Man kann bei modernen Browsern ja die Referrals ausstellen, so dass eine Webseite z.B. nicht mehr feststellen kann von welcher Seite aus Du sie angesurft hast. Eine sinnvolle Funktion, leider habe ich aber festgestellt dass dann einige, auch sehr große und bekannte Webseiten nicht mehr korrekt funktionieren - die haben also entsprechenden Hunger nach diesen Daten.