Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
Summasumarum bleibt der Satz "Glauben ist leichter als denken" einfach gültig. Die Ursachen: Ja klar auch fehlende Bildung. Da aber selbst gebildete Leute extrem werden (siehe 9/11) können, ist das nicht allein die Ursache. (Gehirnwäsche funktioniert durchaus auch mit guter Bildung.)

BTW, .. smilie hin oder her ... ich erlebe die Dinge auf der Straße und bin nicht die Ursache.

PS: Das ich alle Religionen grundsätzlich "von gestern" halte - hat aber damit weniger zu tun, und mit dem Artikel des "derFreitag" auch nicht.

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Ach, deshalb gehört der Islam zu Deutschland
Islamisches Recht in München: Witwe verliert Erbe an Iran - München Süd - München - Aktuelles - tz-online.de
Eine menschenverachtende Gesinnung wie sie bei Soziopathen oder Psychopathen vorkommt ist eben nicht alleine durch monokausale Faktoren wie Bildung oder Religion erklärbar. Die Religion erfüllt dann letztlich nicht mehr als die Funktion eines Alibis, der Gott, der einem befohlen hat zu töten, Ungläubige die weniger wert sind, weniger Mensch als man selbst - diese Funktion kann aber auch eine Ideologie ohne Götterglauben ausfüllen - siehe unsere deutschen Erfahrungen mit dem Nazismus, oder der Russen und Chinesen mit dem Stalinismus und Maoismus, welche ganz dezidiert die Religion wie z.B. das Christentum bekämpften, ersetzten und ablösen wollten. Diese Ideologien haben in wenigen Jahren mehr Menschen unter die Erde gebracht als das Christentum oder der Islam in Jahrhunderten.

Dass in Städten wie Berlin 98 % der jugendlichen Intensivtäter Ausländer sind - und darunter der größte Anteil Muslims - heißt eben nicht grundsätzlich dass der Islam dafür die Verantwortung trägt. Du, Reiner, sitzt hier meines Erachtens einem beliebten logischen Fehler auf: cum hoc ergo propter hoc
Man kann dies etwa mit "Ein Übereinstimmung impliziert keine Ursächlichkeit" übersetzen.

Betrachte z.B. mal die Milieus dieser Intensivtäter näher. Bestimmte Verbrechensbereiche in unserer Hauptstadt werden von 20 mafiösen Libanesenclans kontrolliert. Die "importieren" Kinder aus dem Libanon nur zu dem Zweck dass diese hier als Strafunmündige eine Verbrecherkarriere starten die mit Taschendiebstahl anfängt, sich mit Drogendelikten fortsetzt und mit Zuhälterei und Waffenhandel ihre Vollendung erlangt. Das sind dann zwar Muslims, der Glaube ist aber nicht ursächlich für diese Verbrecherdynastien. Solche abgeschlossenen Clanstrukturen in die keine Polizei eindringt gibt es z.B. bei der italienischen Mafia auch, dennoch käme niemand auf die Idee den Katholizismus verantwortlich zu machen für die kriminellen Handlungen der Camorra oder Cosa Nostra.