Ob es was bringt, gleich wieder mit der Extremistenkeule zu schwingen, wage ich zu bezweifeln. Eigentlich gießt man mit diesen Totschlagargumenten nur Leuten wie Herrn Stinko Blablazin noch mehr Öl ins Feuer. Man unterstützt damit indirekt ihre skandalgeile Vermarktungsmasche, weil sie so mit ihren Büchern dadurch weiter als Helden abgefeiert werden können, die sich endlich mal trauen, den Mund aufzumachen (der Spruch "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!" ist für mich der Unspruch des Jahres 2010). Ein sachlicher Umgang mit dieser Thematik nimmt allerdings das Provokationspotential aus solchen Publikationen und macht sie zu dem was sie sind: eine (subjektive) Meinung unter vielen.
Da finde ich z.B. den Kommentar von Sigma (01/14/2011 10:17 PM) unter dem von Reiner verlinkten Artikel schon wesentlich interessanter. Dort wird der Irrglaube, dem der Autor beim Schreiben seines Textes aufgesessen ist, noch mal genau (und ohne Beleidigungen) auf den Punkt gebracht.
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