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Thema: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

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  1. #1
    Kleiner SpacePub-Besucher Avatar von greeen
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Mir jedenfalls geht die ganze Debatte gewaltig auf die Nerven. Ich weiß nicht mehr wann es anfing. Vor, oder nach dem 11. September?
    Mit 911 wurde die kleine heile Welt einiger Leute erschüttert. Folge: Grösseres Interesse an dem, was "so weit weg" ist.
    Halte ich für normal: siehe Fukushima.


    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Irgendwann jedenfalls hatte man als Moslem (und ja, ich bin eine muslimische Frau) das Gefühl, sich dafür entschuldigen zu müssen Moslem zu sein. Warum eigentlich? Für meine Religion brauche ich mich nicht zu schämen. Genauso wenig für irgendwelche Terroristen.
    Solltest Du mit Deinem Glauben (ähnlich wie viele Europäer) nichts grossartig am Hut haben, im Sinne von "nur auf dem Papier", kann ich Deine Haltung absolut nachvollziehen. Einen Eindruck Dir bekannter Moslems die das anders handhaben (familiäres Umfeld, "Landsleute" etc.) gestehe ich Dir dennoch zu.

    Bist Du aber mehr oder weniger "aktiv", geben einige Dinge die passieren durchaus Anlass sich zu schämen, denn anders als die "christlichen Päderasten", die keine Entschuldigung haben, berufen sich "mohammedanische Täter" auf den Koran - und man würde zumindest eine unüberhörbare Distanzierung (muss ja nicht gleich eine deutschlandweite Lichterkette sein) erwarten. Tatsache ist, dass weltweit(?) nichts zu vernehmen ist, und wenn, dann das Gegenteil oder Rechtfertigungen. Das nagt nun schon etwas zu lange an der Glaubwürdigkeit der Religion des Friedens.


    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Ich habe einen relativ großen deutschen Freundeskreis. ... Wißt ihr, welche Sprüche mir zum Halse raushängen. "Nichts gegen dich, aber die meißten Türken ..."...
    Da Du die Möglichkeit hast Dich mit Deinem grossen Freundeskreis auszutauschen und auch laut Deiner Aussage Dinge angesprochen werden, die erstmal nicht so angenehm sind, ist nur genervt zu sein nicht der Weisheit letzter Schluss.
    Vielmehr könnte man dieser (wohl in dem Kreis vorherrschenden) Meinung mal auf den Grund gehen - vielleicht bist Du in dem Moment sogar die "Brückentechnologie", die sich verweigert und somit selbst passiv solche Vorurteile unterstützt, die jeglicher Grundlage entbehren. "Das ist nicht hilfreich".
    Die Kritik ersteinmal neutral annehmen zu können setzt natürlich eine gewisse Reflexion und Objektivität voraus, wenn auch vielleicht nicht (mehr) was Dich angeht, aber die Unterschiede der Kultur und Sozialisation, deren Folge die Missbilligung ist.


    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Meine Schwester erzählte mir letztens, wie sie einer Kollegin (einer etwas "einfältigen" Person) versucht hat einige Grundzüge des Islams zu klären und dabei einfach auf die Bibel verwiesen hat. Da sind die Leute dann natürlich erstmal baff. Was hat denn der Islam mit der Bibel zu tun?
    Die Einfältigkeit einiger Leute (deren Religionsausübung sich zumeist auf das grosse Konsumfest und Eier anmalen beschränkt) mit denen ich gesprochen habe, äussert sich meist darin, dass sie meinen in diesen Büchern würde so ziemlich das gleiche stehen. Alles austauschbar - all egal.


    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Mir macht die Entwicklung der letzten Jahre jedenfalls Sorgen.
    Mir auch. Aber meinst Du die Islamkritiker, oder jene, die Anlass liefern?

    Gibt Leute die Dinge kritisieren. Ziemlich viele Dinge stehen in der Kritik. Das ist gut so - wundervolle Meinungsvielfalt, die u.a. eine neue Sichtweise eröffnen kann und hilft Dinge abzuwägen. Sich bei Dingen von denen man sehr überzeugt ist, auf welcher (gewachsenen) Grundlage auch immer, darauf einzulassen ist der schwierige erste Schritt. Wer allerdings meint der Islam oder sonstetwas hat davon ausgenommen zu werden, hat einiges nicht verstanden und will es vermutlich auch nicht.


    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    P.S. Ich habe übrigens seit letzten Jahr nach langem Zögern die deutsche Staatsbürgerschaft. Anders fühle ich mich deswegen auch nicht.
    Noch nicht. Üb´ schon mal die Nazi-/ Intoleranzkeule kontern ...
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  2. #2
    Imzadi
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Zitat Zitat von greeen Beitrag anzeigen
    Bist Du aber mehr oder weniger "aktiv", geben einige Dinge die passieren durchaus Anlass sich zu schämen, denn anders als die "christlichen Päderasten", die keine Entschuldigung haben, berufen sich "mohammedanische Täter" auf den Koran - und man würde zumindest eine unüberhörbare Distanzierung (muss ja nicht gleich eine deutschlandweite Lichterkette sein) erwarten. Tatsache ist, dass weltweit(?) nichts zu vernehmen ist, und wenn, dann das Gegenteil oder Rechtfertigungen. Das nagt nun schon etwas zu lange an der Glaubwürdigkeit der Religion des Friedens.
    Es gibt über 1 1/2 Milliarden Moslems auf der Erde. Es gibt kein religiöses Oberhaupt oder sonst eine Organisation, die für sich behaupten kann für Moslems zu sprechen. Warum sich überhaupt "unüberhörbar distanzieren" nur weil einige wenige glauben, sich auf den Islam beziehen zu müßen, wenn die Gründe doch zum größten Teil wo anders liegen? Natürlich gibt es Distanzierungen der lokalen Muslime, wenn irgendwo ein Bombe hochgeht. Aber was habe ich damit zu tuen, wenn jemand einen Terroranschlag verübt, oder seine Schwester umbringt, nur weil er Moslem ist und meint, dann wäre es schon ok.

    Da Du die Möglichkeit hast Dich mit Deinem grossen Freundeskreis auszutauschen und auch laut Deiner Aussage Dinge angesprochen werden, die erstmal nicht so angenehm sind, ist nur genervt zu sein nicht der Weisheit letzter Schluss.
    Vielmehr könnte man dieser (wohl in dem Kreis vorherrschenden) Meinung mal auf den Grund gehen - vielleicht bist Du in dem Moment sogar die "Brückentechnologie", die sich verweigert und somit selbst passiv solche Vorurteile unterstützt, die jeglicher Grundlage entbehren. "Das ist nicht hilfreich".
    Die Kritik ersteinmal neutral annehmen zu können setzt natürlich eine gewisse Reflexion und Objektivität voraus, wenn auch vielleicht nicht (mehr) was Dich angeht, aber die Unterschiede der Kultur und Sozialisation, deren Folge die Missbilligung ist.
    Wie kommst Du darauf? Nur weil ich geschrieben habe, dass ich genervt bin? Daraus schließt Du aber mehr oder weniger den Umkehrschluss, dass ich vielleicht selbst die Vorurteile unterstütze? Mir ging es um das politsche Klima und nicht, wie es mir im Freundeskreis geht. Glaube mir, dass eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

  3. #3
    Kleiner SpacePub-Besucher Avatar von greeen
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    Es gibt über 1 1/2 Milliarden Moslems auf der Erde. Es gibt kein religiöses Oberhaupt oder sonst eine Organisation, die für sich behaupten kann für Moslems zu sprechen.
    Es gibt keine hohen Geistlichen in den jeweiligen Richtungen und Rechtsschulen des Islam? Jeder Moslem/Imam (Imame wachsen auf Bäumen) macht was er will und biegt sich den Koran und besonders die Sharia genau so, wie er sie gern praktizieren möchte? Somit gibt es auch niemanden, der darüber "wacht", dass Regeln eingehalten werden? Entweder gibst Du der Wahrheit hier grosszügigen Spielraum, oder Du hast mit der Religion wirklich nicht viel am Hut. Aber da Du ja offenbar keine Infos über Deinen "Status" preisgeben möchtest, könnte ich darüber nur mutmaßen.
    In Deutschland ist es schwierig die "Chefkaste" der einzelnen Richtungen klar zu benennen, da erstens die Moscheegemeinden/Islamverbände nur unter "e.V." eingetragen sind und zweitens (auch) aus dem Ausland organisiert und kontrolliert werden. Deswegen gibt es sie trotzdem.



    Zitat Zitat von Imzadi Beitrag anzeigen
    [es gibt keine] Organisation, die für sich behaupten kann für Moslems zu sprechen. Warum sich überhaupt "unüberhörbar distanzieren" nur weil einige wenige glauben, sich auf den Islam beziehen zu müßen, wenn die Gründe doch zum größten Teil wo anders liegen? Natürlich gibt es Distanzierungen der lokalen Muslime, wenn irgendwo ein Bombe hochgeht. Aber was habe ich damit zu tuen, wenn jemand einen Terroranschlag verübt, oder seine Schwester umbringt, nur weil er Moslem ist und meint, dann wäre es schon ok.
    So kann man die "Distanzierung" natürlich auch halten (das gegenwärtig beliebteste Modell): "Das ist nicht "unser" Islam, das hat mit unserem Islam nichts zu tun. Das muss der andere Islam(e.V.) sein. Und (mein Favorit) der Islam hat nichts mit dem Islam zu tun. Davon muss ich mich folglich (religionstechnisch) nicht gross distanzieren. Im übrigen könnte mir die Umma das auch übelnehmen."

    Das Ergebnis ist einfach Unglaubwürdigkeit, und Leute (Die Verbände, die Räte, die Funktionäre usw) die so handeln verschulden sie selbst. Eine gewisse Verantwortung hat man als aktive (gesamt-islamische) Glaubensgemeinschaft - nimmt man diese nicht wahr, entsteht der Eindruck von stiller Duldung und fehlendem guten Willen. Das ist dann "eure" Baustelle. Sich dann noch über die zwingend folgende Kritik aufzuregen ist weltfremd und zeugt von mangelnder Selbstreflexion und einem Glauben an die eigene Unfehlbarkeit. (zu allem Überfluss vor allem anzutreffen bei den Hardlinern, die erfahrungsgemäß oft höher in der Hierarchie stehen) Damit ist man schon beim nächsten Kritikpunkt ...

    Und nur noch mal zur Sicherheit: Ich sage nicht, dass Du persönlich Dir den Schuh anziehen sollst. Gemeint sind Verbände und Co - Organisationen mit Einfluss. Etwas, das gehört wird. Auch im Ausland. Oder gibt es da vielleicht doch irgendwelche ungewünschte, weil nicht wohlgesonnene Reaktionen zu erwarten?
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  4. #4
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Nun wenn die katholischen einen Pädophilie Skandal nach dem nächsten haben, müßen sich dafür auch nicht die Evangelischen oder griechisch Orthodoxen dafür verantworten / es entschuldigen.
    Auch würde es keinen Sinn ergeben das sich, wenn eine radikal-evangelikane Splittergruppe in den USA Jesus-Militär Schule eröffnet oder Anschläge macht, die katholische Kirche dafür verantwortet.

  5. #5
    Kleiner SpacePub-Besucher Avatar von greeen
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Nun wenn die katholischen einen Pädophilie Skandal nach dem nächsten haben, müßen sich dafür auch nicht die Evangelischen oder griechisch Orthodoxen dafür verantworten / es entschuldigen.
    Auch würde es keinen Sinn ergeben das sich, wenn eine radikal-evangelikane Splittergruppe in den USA Jesus-Militär Schule eröffnet oder Anschläge macht, die katholische Kirche dafür verantwortet.
    Da hast Du recht. Das ergibt wirklich keinen Sinn.

    Du willst aber doch sicher nicht irgendwelche nicht religiös motivierten "Vorfälle" (Päderasten) auf eine Stufe stellen mit deutschland-/europa-/weltweiten, flächendeckenden Einzelfällen, oft unvergleichlich endgültiger Qualität, bei denen sich auf den Koran berufen wird, und die sich durchaus mit der "Koranauslegung" (da tun sich fast alle Richtungen nicht viel, liegt in der Natur der Sache) oder zumindest der kulturellen (islamischen) Prägung/Sozialisation erklären lassen.

    Das hab´ ich bei Dir so zwischen den Zeilen gelesen ... mag falsch interpretiert sein.

    Also alles in bester Ordnung und keiner muss sich in der Pflicht fühlen. Ist wie mit dem (guten) Sex: Hätten einige wohl gern.
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  6. #6
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Zitat Zitat von greeen Beitrag anzeigen
    ... mit deutschland-/europa-/weltweiten, flächendeckenden Einzelfällen, oft unvergleichlich endgültiger Qualität, bei denen sich auf den Koran berufen wird, und die sich durchaus mit der "Koranauslegung" (da tun sich fast alle Richtungen nicht viel, liegt in der Natur der Sache) oder zumindest der kulturellen (islamischen) Prägung/Sozialisation erklären lassen. ...
    OK, nachdem du hier nun Spekulationen und Mutmaßungen in die Runde geworfen hast wie geschnitten Brot, wäre es nett, auch mal etwas Handfestes beizusteuern. Woher nimmst du die Behauptung, dass sich terroristische Auswüchse wie z.B. die Taliban mit "der kulturellen (islamischen) Prägung/Sozialisation erklären lassen"?

    Wie lassen sich dann andere nicht-religiöse Terrororganisationen erklären? Ist z.B. die RAF durch die Sozialisation im Wirtschaftswunderland entstanden? Oder waren vielleicht doch die Nachwehen des Nationalsozialismus ein entscheidender Faktor dafür (oder anders gesagt: eine politisch instabile Situation, verbunden mit grausamen Menschenrechtsverletzungen, ähnlich wie sie auch durch Kriege, Diktaturen und Aufstände in vielen Islam-geprägten Ländern in den letzten Jahrzehnten stattfanden)?

    Und noch eine andere Frage: Warum müssen sich in unserer westlich-säkular geprägten Welt eigentlich vor allem religiöse Menschen für die Verbrechen aus dem (oft sehr weitläufigen) Umfeld ihrer Glaubensgemeinschaft rechtfertigen? Ist es etwa so, dass die Vertreter des Atheismus eine komplett weiße Weste tragen? Was ist mit all den nicht-religiösen Verbrechen an Menschen, Tieren und Umwelt, die allein in der jüngsten Vergangenheit begangen wurden? War der 1. und 2. Weltkrieg religiös motiviert? Nein. Und was ist mit der Zerstörung des Regenwalds und anderer Teile unserer Erde? Sie alle basieren auf einem atheistisch-pragmatisch geprägten Weltbild. Um unseren westlichen Wohlstand am Leben zu erhalten, müssen Menschen in anderen Regionen der Welt hungern und unter unwürdigen Bedingungen arbeiten. Was meint ihr, woher die Rohstoffe kommen (bzw. wer sie abbaut), mit denen z.B. die Displays unserer schicken Handys funktionieren? Wenn ich greeens Logik folge, ist jeder, der sich nicht mindestens täglich gegen solche Verbrechen ausspricht, selbst mit daran beteiligt und verdient es, dafür geächtet zu werden. Könnten wir unter diesen Bedingungen überhaupt noch in den Spiegel schauen und die Klamotten tragen, die wir gerade billich bei H&M, Primark und Co. erworben haben?

    Wie wäre es also, wenn man uns Deutschen zu unserem Lebensstil/-umfeld regelmäßig vorwurfsvolle Fragen stellen würde - so wie es sich viele Migranten allein wegen ihrer Herkunft und Religion gefallen lassen müssen. Möglichkeiten gäbe es da jede Menge:

    "Haben sie schon mal an die Gifte in den Farbstoffen gedacht, mit denen die Menschen belastet werden, die ihr T-Shirt hergestellt haben?"
    oder
    "Befürworten Sie, dass Kinder und Jugendliche in Afrika in schlecht abgesicherte Minen kriechen, damit Sie sich hier ein billiges Handy kaufen können?"
    oder
    "Schmecken Ihnen die Lebensmittel, für die tagtäglich riesige Flächen/Gewässer gerohdet, überdüngt und vergiftet werden?"
    oder
    "Wie geht es Ihnen damit, Produkte in Ihrem Haushalt zu nutzen, von deren Einnahmen diktatorische und demokratiefeindliche Regime profitieren?"
    oder
    "Guten Tag, hatte ihr (Ur-)Opa damals im 2. Weltkrieg eigentlich auch Spaß am Vergewaltigen und Morden?"
    oder
    "Haben Sie schon all die Verwandten kennen gelernt, die ihr (Ur-)Opa im 2. Weltkrieg bei der Vergewaltigung von Frauen im Feindgebiet gezeugt hat?"
    oder
    "War ihre (Ur-)Oma auch in Adolf Hitler verliebt?"
    oder oder oder...

    Was würde es bringen, seinen Mitmenschen solche Fragen/Vorwürfe ständig gegen den Kopf zu knallen? Würde sich dadurch irgendwas zum Besseren verändern? Oder würden sich die Fronten letztlich nur verhärten und die gegenseitige Ausgrenzung zunehmen?

    Der westlich-atheistische Lebensstil braucht nicht mal eine Bibel oder einen Koran, um seine Verbrechen zu rechtfertigen - nein, das ist sowas wie ein ganz selbstverständlicher Nebeneffekt. Das Gesetz des Marktes, das Recht des vermeintlich Stärkeren, die Ignoranz der Gleichgültigen...

    Was ich damit sagen will: Auch nicht-religiöse Menschen sollten sich mal an die eigene Nase fassen und nicht glauben, dass ihre Lebensweise gerechter, intelligenter oder zivilisierter wäre als die von religiösen Menschen. Sie verschließen vor den unangenehmen Nebenwirkungen ihres Lebensstils genauso die Augen wie es die häufig angeprangerten Religionsfanatiker tun. Letztlich leidet also auch der atheistische Teil der Menschheit unter chronischer "mangelnder Selbstreflexion und einem Glauben an die eigene Unfehlbarkeit" (Zitat von Prof. spek. Grüüünschnäbelchen ).
    Geändert von Dr.BrainFister (13.04.2011 um 16:41 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  7. #7
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    Zitat Zitat von greeen Beitrag anzeigen
    Du willst aber doch sicher nicht irgendwelche nicht religiös motivierten "Vorfälle" (Päderasten) auf eine Stufe stellen mit deutschland-/europa-/weltweiten, flächendeckenden Einzelfällen, oft unvergleichlich endgültiger Qualität, bei denen sich auf den Koran berufen wird, [..]
    Zumindest in Belgien, wo die Aufklaerung noch massiv vorangetrieben wird, kann man nicht mehr von Einzelfaellen sprechen.
    Desweiteren gab es, waehrend ich den Beitrag schrieb, einen Bericht bei welchen ein Kirchen Vertreter das Beichtgeheimnis als Grund angab wieso er nicht zu der Aufklaerung eines Fall von Kindermissbrauch beitrug. Die Enthuellungen gab es dabei mindestens Europa weit.
    Auch gab beziehungsweise gibt es das Problem das innerhalb der Kirche die Faelle teilweise verdeckt werden und teilweise bagatellisiert.

  8. #8
    Kleiner SpacePub-Besucher Avatar von greeen
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    Standard AW: Ich hab keine Lust mehr auf Islam ...

    @Teyl

    Warum müssen wir uns nur immer streiten?

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von greeen Beitrag anzeigen
    Du willst aber doch sicher nicht irgendwelche nicht religiös motivierten "Vorfälle" (Päderasten) auf eine Stufe stellen mit deutschland-/europa-/weltweiten, flächendeckenden Einzelfällen, oft unvergleichlich endgültiger Qualität, bei denen sich auf den Koran berufen wird, [..]
    Zumindest in Belgien, wo die Aufklaerung noch massiv vorangetrieben wird, kann man nicht mehr von Einzelfaellen sprechen.
    Desweiteren gab es, waehrend ich den Beitrag schrieb, einen Bericht bei welchen ein Kirchen Vertreter das Beichtgeheimnis als Grund angab wieso er nicht zu der Aufklaerung eines Fall von Kindermissbrauch beitrug. Die Enthuellungen gab es dabei mindestens Europa weit.
    Auch gab beziehungsweise gibt es das Problem das innerhalb der Kirche die Faelle teilweise verdeckt werden und teilweise bagatellisiert.
    Man könnte fast meinen, Du hättest den von Dir zitierten Satz überhaupt nicht gelesen.
    OK. Nochmal, weil Du´s bist: Dinge, die nicht vergleichbar sind gegeneinander aufzurechnen (auch wenn Du es wiederholst, wird es nicht richtiger), führt zu überhaupt nix - und besonders nicht zu einer (von Dir angestrebten?) Rechtfertigung. Geht höchstens in Richtung Thema verfehlt. Wäre ein solcher Vergleich zulässig (weiss nicht, wie es in Belgien gehandhabt wird), fänd ich ihn, neben meiner unveränderten persönlichen Einschätzung, dass er unhaltbarer Quatsch ist, in dem Fall auch noch widerlich sehr unschön.
    Und sollte jetzt schon wieder die "Hexenverbrennung" (die ein passenderes Beispiel wäre) zur Argumentation herangezogen werden: Nach wie vor aktuelles Thema, dass nun zu Recht nicht mehr länger totgeschwiegen wird ...






    Auch wenn es die etwas unglückliche Glasmalerei auf diesem Fenster vermuten lässt: Der scheinbare Inhalt der Darstellung wird nicht von der "Institution Kirche" gutgeheissen, empfohlen oder gar als wert der Nachahmung propagiert.



    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    ...ein Kirchen Vertreter das Beichtgeheimnis als Grund angab wieso er nicht zu der Aufklaerung eines Fall von Kindermissbrauch beitrug....
    Und @am Offtopicsten
    Leute, die, aus welchen Gründen auch immer, manchmal mit den furchtbarsten vermeintlichen Entschuldigungen, irgendetwas vertuschen wollen, gibt es in vielen Vereinen. Da haben "Mitarbeiter" der Kirche nun wirklich kein Monopol drauf.
    Beschwerden & Empörungen an: claudia.roth@bundestag.dehttp://www.spacepub.net/image.php?type=sigpic&userid=2403&dateline=1295052  693

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