Integration:

Integration heißt, dass ich mich in dem Land zu integrieren habe, in das ich möchte. Will ich z.B. nach USA auswandern, dann muss ich mir vorher im Klaren sein auf was ich mich einlasse. Ich muss auch dort nicht meine Identität oder Vergangenheit vergessen, aber ich tue sehr gut daran mich an die Regeln und Gesetze des Landes und Staates zu halten. Habe ich keine Arbeit oder will ich keine annehmen, dann werde ich dort auch nicht auf die Füße kommen.

Anders sieht es bei uns aus: Aufgrund unseres liberalen Ausländergesetzes, geschuldet aus der Schuld des II. WW, sind sich viele Zuziehende im Klaren auf was sie sich bei uns einlassen: Gratis Geld vom Staat.
Derzeit noch immer (aber in den Medien kaum vorkommendes) Thema sind z.B. die "Kosovo-Flüchtlinge". Ja, sie gibt es eben heute noch, doch sie kommen nur kurz "vorbei", um die "Heimkehrer-Prämie" der Bundesrepublik abzuholen und dann wieder nach Hause zu gehen. "5000,- Euro im vorbei gehen" ... nicht schlecht was sich unser Staat so für Ausgaben erlaubt.

(Aber das ist ja im Grunde Pinatz gegenüber den Ausgaben zur Bankenrettung oder Stützung von Staaten wie Griechenland. Es läppert sich aber eben zusammen.)


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@braini: Es ist immer wieder hochnot-peinlich wie Du hier Debatten verunsachlichst und mir Dinge unterstellst die so nicht gesagt sind. Aber nichts destotrotz dann halt meine "Anti-These" zu Deiner "These" die da lautet: Der Islam ist schon längst reformiert worden.

BTW, nein ... die Minderheit der Salafisten repräsentiert nicht den Islam ... wie kommt man nur drauf, das ich das meine?? Ausser man versucht diese Unterstellung (wiedermal) bewusst. Aber nix Neues also.

Wie auch immer ...
Es ist gar umgekehrt! Wenn jemand in der Vergangenheit einen Schritt nach vorne gemacht hat, danach aber zwei zurück, ist das Ergebnis ein Rückschritt. (Es geht nicht um Befindlichkeiten, sondern wie immer um die Dinge wie sie heute sind. Es wird doch niemand bestreiten, dass - ausser Türkei - in den Ländern des Islam, die Gewaltentrennung und Trennung zwischen Staat und Religion längst nicht erfolgreich verwirklicht sei. Solange das nicht passiert ist, ist hier der nötige Schritt eben nicht in Richtung "Aufklärung" - wie er zu verstehen ist - erfolgt.)

Im Mittelalter war der Islam (zumeist) der Grundpfeiler des Humanismus und der wissenschaftlichen Technologie und Europa das Gebiet der rückständigen Fundamentalisten und der religiösen Fanatiker!

Mittlerweile ist es allerdings genau umgekehrt. Wer hat sich nun weiterentwickelt? Oder ist die Entwicklung von einer laizistischen Grundeinstellung zu einer religiös fanatischen die "bessere" Entwicklung?


Meine klare und deutliche Antwort: NEIN.
Anders gesagt: "Ich möchte jedenfalls nicht nach Überwindung des christlichen Mittelalters aus lauter Toleranz plötzlich ins islamische Mittelalter zurückversetzt werden."

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@Imzadi: Ein paar hundert Deppen? Es sind laut Verfassungsschutz über 4000 in Deutschland. Plus stille Sympatisanten. Es wird genauso Zeit sich gegen diese Minderheit (die mit ihren Aktionen sich ins mediale Bild bringen) deutlich zu erheben, wie wir es gegen die Minderheit der Neo-Nazis tun.