Nur weil man sich mit dem Islam bzw. dem Instrumentalisieren dessen kritisch auseinandersetzt, heißt es nicht, dass man rechtsradikal oder gar fremdenfeindlich usw. ist... Ich arbeite tagtäglich mit Muslimen zusammen, die überwiegend weder aufgeklärt noch an Integration interessiert oder förderlich mitwirkend agieren... Der Trend geht in die entgegengesetzte, erzkonservative bis fundamentalistische Richtung. So sieht es aus und ich kann da unserem Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky, der Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran Atec sowie der Sozialwissenschaftlerin und Publizistin Necla Kelek nur zustimmen, die alle drei, so wie ich, aus ihren Erfahrungen heraus ihre Auffassungen vertreten! Sehr zu empfehlen: "Die verlorenen Söhne. Plädoyer für die Befreiung des türkisch-muslimischen Mannes" und "Die fremde Braut. Ein Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in Deutschland".
Ich bin der Meinung, dass lediglich jene, die nicht aus Halb-oder gar Unwissen heraus etwas daherreden, sondern diejeneigen, die, wie ich (und zum Beispiel die drei genannten Personen) sich tagtäglich mit den Auswirkungen des gelebten Islam auseinandersetzen müssen, die nötigen Einsichten und die entsprechenden Informationen aufweisen, um sich eine fundierte Meinung darüber bilden zu können.
Dass sich auch im Christentum und Judentum konservative Auswüchse breitmachen, ist hinlänglich bekannt, aber das ist nicht Inhalt dieses Threads.
Als Lesezeichen weiterleiten