Nun, Apple ist eine Marke die derzeit gut im Geschäft ist. Sie ist „in“, sie ist mit stylischen Produkten auf dem Markt. Steven Jobs hat das Ruder vor Jahren wieder rumgerissen, denn vor iPod war Apple nur teuer und eine Nischenmarke für wenige Fans. Diese Fangemeinde gibt es weiter und sie kauften iPads am ersten Tag, ohne zu wissen ob sie es brauchen. Sie kaufen iPhones und haben – z.B. in Deutschland – monatlich fasst 100 Euronen auszugeben, um es gut zu nutzen. Ein sehr teueres Hobby also, dieses iPhone.

Wie auch immer, natürlich gefallen auch mir derzeit deren Produkte, doch ich mag nicht einsehen warum sie überteuert sind. Dazu kommt meinst – wie beim iPad – eine Reduzierung der Anschlüsse um es noch preiswerter herzustellen. Das Ganze wird einem dann noch als „zukunftsweisende Innovation“ verkauft. Das wiederum finde ich nicht nett.

Der Windows PC Markt ist eben härter umkämpft und es gibt mehr Firmen die Computer dazu im Programm haben. Somit kann nicht eine Firma den Preis diktieren.

Wie gesagt, ich hab nix gegen Apple und wenn ich Geld zu viel hätte würde ich mir ein iBook, iPad, iPhone neben dem gewohnten Windows PC und Handy einfach „just for fun“ dazulegen. Doch neben aller Emotion muss auch das geistige Vernunftzentrum aktiv bleiben und muss mir sagen ... warum brauche ich was und wozu soll es dienen?

Ich sage mir also schnell: Windows kenne ich seit Win 3.1; Programme die ich gewohnt bin kommen aus der Windowswelt; die Umstellungen von Version zu Version sind schnell erlernt und die Vorteile auch bald erkannt. Laptops gibt es von vielen Anbietern, also suche ich mir im Bedarfsfall eine Marke und ein Gerät aus, das mir auch stylisch und optisch was hergibt, so wie ich es will. Es gibt ja nicht nur eine Marke, sondern eben hier viele Anbieter.
Es hilft nix, wenn man Windows kennt, beherrscht man schnell auch die neueste Version. Wer auf ein anderes System wechseln will muss wirklich umdenken, wenn es in die Tiefe geht. Die Frage nach den vielfältigen Programmen und Tools bleibt bei Apple auf eine kleine Auswahl beschränkt – bei Windows gibt es einiges mehr. All das waren immer auch meine Überlegungen, als ich doch kein iMac oder dergleichen kaufte, sondern Windows die Stange hielt.
Jeder muss für sich beides ausprobieren und sehen ob er damit zu Recht kommt. Jeder muss überlegen ob dieses oder jenes einem den (Mehr-)Preis wert ist. Jeder muss überlegen, welche Schnittstellen nötig sind und wie man mit den bestehenden Geräten zuhause kompatibel ist.
Wie bei einem Auto: Was nützt der schönste Lamborghini, wenn er keinen Kofferraum hat für meine nötigen Einkäufe. Wenn ich Geld zu viel hätte, dann mag so ein Fahrzeug als „Spielzeug“ und Statussymbol gut sein, doch ein Fahrzeug was ich auch umfänglich sinnvoll nutzen kann, brauche ich dann doch – und am Ende zusätzlich.

PS: Darum steige ich auch nicht auf Linux um (obwohl ich schon getestet habe - da ja auf PC möglich), denn Gerätetreiber und alles was man so in PC-Abteilungen wie MediaMarkt und Co. so im Regal sieht, läuft meinst anstandslos auf Windows. Ob ein gewünschtes Programm, Spiel, Drucker oder sonstiges mit Linux oder dann mit Mac klarkommt ... da ist schnell Ende. (Software sowieso, denn sie sind nur für bestimmte Betriebssysteme gemacht)

Stylisch geht auch bei Windows, z.B. ...