Aus dem Dschungel: S. Dingens

[Reiner]

Hehehe.

Also, diese Sendung ist sowieso ein Fun-/Läster-/Kicher-"Dingens". Es kommt am Morgen vielfach unter Kollegen und Sonstigen dann so schön zum Ablästern und Tratschen ... quasi bester "YelloPress-Stoff" also.

Gut beschrieben ...
Meedia: Deutschland einig Dschungelland

So oder so, war der wichtigste und coolste Satz über die Kandidaten in der ersten Folge gleich zu Beginn durch Moderator Dirk Bach gefallen: "Bei ihnen (in Deutschland) fehlen sie nicht, und bei uns (im Dschungel Australiens) stören sie nicht."

[Reiner]

Darum, und nur darum, macht Dschungelcamp wirklich Spaß:

Die besten Sprüche der Dschungelcamp-Moderatoren
(Dirk Bach und Sonja Zietlow)

Dirk: "Seit Tagen kennt die deutsche Presse nur ein Thema: Australien hat eine Katastrophe biblischen Ausmaßes erreicht". Sonja: "Ja, und dann noch das blöde Hochwasser."

Dirk Bach über Eva Jacobs. „Die Jacob Sisters sind glaube ich die einzige Band, die ich kenne, die nicht nur zum Fall der Mauer, sondern auch zum Bau der Mauer ein Lied gemacht hat.“

Sonja: „Peer hat gesagt: ‚Indira ist wie das Hotel Versace – sie hat ihre besten Zeiten hinter sich’. Da sagen unsere Zuschauer natürlich zu recht: ‚Peer Kusmagk ist wie die Pension Schlüter’.“ Sonja: „Aber die kennt doch keiner.“ Dirk: „Eben.“

Sonja: „Elf Kandidaten: Fünf Frauen, fünf Männer – und Katy Karrenbauer.“ Dirk: „Seit Córdoba 1978 war keine Deutsche Elf so erfolglos.“

"Gitta hat ja gesagt, sie möchte viel in sich gehen – Wenn sie nicht aufpasst, ist Jay eher da."

"Wir hatten schon ein wenig Mitleid mit ihr (Sarah). Schließlich ist es das dritte Mal das sie abgebrochen hat, nach Realschule, Friseurlehre und jetzt eben hier."

„Im Camp sind immer noch Nordkorea-Wochen, voller Misstrauen, Isolation und Reis."

Dirk: „Woodstock – war das nicht diese etwas aus dem Ruder gelaufene Geburtstagsfeier von Eva?“ Sonja: „Ja, zum 50sten.“

Dirk: "Ich sehe förmlich schon die Meldung: Willingen, Mai 2011: Beim Versuch den Kahlen Asten über die gefürchtete Picknick-Flanke zu bezwingen, bricht sich die Extremsportlerin Sarah Dingens auf der Taxifahrt zum Basislager einen Fingernagel ab und gibt völlig entkräftet auf."

Dirk: "Ja, sie (Katy Karrenbauer) will weg vom Kampflesben-Image von ’Hinter Gittern’: Sie will im Dschungel ihre weibliche Seite zeigen." Sonja: "Ich find das toll!" Dirk: "Ja, es wäre nur wahrscheinlich besser gewesen, wenn sie das nicht auf der Herrentoilette gemacht hätte."

Dschungelcamp: Jaydira außerhalb des Dschungelcamps wieder vereint - Kultur - DerWesten


Sonja Zietlow: "Ganz Deutschland blickt nach Down Under. Und nach den schlechten Nachrichten kommt jetzt endlich eine gute: Wir leisten nach bester deutscher Tradition humanitäre Hilfe." Dirk Bach: "Ja, wir schicken Sandsäcke. Also, zumindest so was ähnliches. Prominentes Füllmaterial im besten Sinne. Bei Ihnen fehlen sie nicht und bei uns stören sie nicht."

Sonja: "Elf Karrieren auf Eis – und wo könnte man die besser auftauen als bei 30 Grad im Dschungel?"

Sonja zu Dirk: "Alle wollen ja auch irgendwas beweisen. Mathieu Carriere zum Beispiel, dass er kein intelligentes Arschloch ist. Weißt du überhaupt, wer das behauptet hat mit dem 'intelligent'?" Dirk: "Wüsste ich jetzt keinen."

Dirk Bach: "Eva und ihr ganz persönlicher Jakobsweg.“

Sonja zu Dirk: "Aber du denkst schon daran, dass wir hier immer noch 'beim RTL' sind?" Dirk: "Natürlich, wir kommen schon wieder auf 'Supertalent'-Niveau runter – kannst du mit Sand malen?"

Sonja: "Rainer und Eva sind so einem Alter, wenn es da im Morgengrauen an die Tür klopft, dann denkt man: 'Lieber Gott, lass es bitte einfach nur einen Ranger sein'."

Sonja am ersten Tag im Dschungelcamp: "Also Frank ist jetzt Teamchef." Dirk: "Froonck! Es heißt Froonck!" Sonja: "Und wieso das? Kommt der aus Froonkreich?" Dirk: "Nee, aus Olpe. Also aus dem Verdun des Sauerlandes. Oder heißt es vielleicht jetzt Oelpé?"

Sonja: "Aber warum ist der Froonck jetzt hier? Ist Froonck etwa bloonk?" Dirk: "Hat er kein Geld auf der Boonk?"

Sonja: "Wir werden es wahrscheinlich in den nächsten 16 Tagen erfahren. Zumindest hat Froonck schon mal die ersten Patienten zum Arzt geschickt." Dirk: "Oh mon Dieu, sind sie etwa kroonk?"

Sonja: "Nein, es ging um die Dschungelprüfung!" Dirk: "Gott sei doonk!" Sonja: "Wie kommt man zum Dschungelzahnarzt? Natürlich über eine Brücke!"

Die besten Sprüche aus "Ich bin ein Star"


Dirk Bach: «Sonja, das Niveau ist zu hoch. Wir müssen wieder schlechter werden. Los, zerdrück’ die Bierdose – mit deinen Brüsten!»

Das Erfolgs-Geheimnis des «Dschungel-Camps»: Lieber asozial als gar kein Niveau - Dschungelcamp - TV - Unterhaltung - Blick.ch

[Dr.BrainFister]

Irgendwie musste ich heute an die Dschungelcamp-Fans denken, als ich die blutgierigen Zuschauermassen bei den Gladiatorenkämpfen der Serie "Spartacus" gesehen habe:



...fragt mich nicht, warum.

[Reiner]

http://www.showbiz.de/wordpress/wp-c...ja-Zietlow.jpg

... und das sind die "Dompteure" mit den schrägen Kommentaren in ihren schrägen Kostümen.

Nicht vergessen diese Analyse:
"Sprüche wie diese heben das Niveaulos-Format zur Kunst. Das Fernsehen strahlt, während es sich selbst demontiert. Das ist: genial! So kann selbst der pensionierte Oberstudienrat die demütigende Dschungel-Psycho-Show mit Chips und Weissweinschorle geniessen, statt sich fremdzuschämen."

Das Erfolgs-Geheimnis des «Dschungel-Camps»: Lieber asozial als gar kein Niveau - Dschungelcamp - TV - Unterhaltung - Blick.ch

Somit gelingt: Sich selbst also nicht ernst nehmen und statt wie einst bei den Gladiatoren mit Schweiß und Blut, nun nur noch gefahrloses Spiel mit Maden und Schlangen. Quasi, "Brot und Spiele" ... für das ganze Volk.

Doch man muss immer bedenken:
Drehbuch führt RTL und nicht der Teilnehmer ... darum: Manipulation durch Schnitttechnik und Regie ist somit dabei, so wurde eine Sarah auch zur reinen Zicke stilisiert, andere Szenen bekam der Zuschauer nicht von ihr zu sehen. Oder aus einer sich anbahnenden Liebelei von Jay und Indira wurde ein "Fake" promotet, der keiner war.

Dschungelcamp

Man beachte: Aus täglich 24 Std. macht man rund 30 min. mit den Protagonisten. Genug Zeit die Dinge zu reduzieren, zu schneiden und so zusammenzustellen wie es ins Drehbuch des Senders passt und gefällt. Man will ja Aufmerksamkeit und Schlagzeilen, oder wie es R. Langhans sagte "Zicken, Zoff und Krawall-TV".

Nun, witzig und peinlich ist eher schon, wie viele das nicht erkennen. Tsss.

:icon_popcorn:

PS: Somit wirklich für alles was dabei, denn ... die einen regen sich über den Inhalt der Inszenierung auf und der Rest amüsiert sich über deren Blödheit und hat Spass mit selbstironischen Sprüchen der "Zeremonienmeister". LOL


Lassen wir zum Ende noch "Dr. Bob", dem "medizinischen Indiana Jones" des australischen Dschungels zu Wort kommen und etwas hinter die Kulissen blicken ...
Dschungelcamp-Arzt Dr. Bob: "Zu den Deutschen sind wir fieser" - Kultur | STERN.DE

Nach 16 Tagen "Trasch-Ausnahmezustand" kann also wieder wichtigeres in den Vordergrund treten bei dem wir uns alle engagieren können, ... wie Politik, Wirtschaft ... äääh ... mmmh ... uuuh ...



Jens Oliver Haas und Micky Beisenherz lieferten die bösen Moderationstexte für die RTL-"Dschungelshow".
RTL: "Dschungelcamp" - "Wir schützen die Kandidaten - auch vor sich selbst" - Medien - sueddeutsche.de