Ich bin mir nicht so sicher, ob die Zahl der "Problemfamilien" wirklich drastisch zunimmt und ob früher alles besser war. Vielleicht wurden damals viele Fälle statistisch nicht erfasst und die Familien haben ihre Probleme noch besser unter den Teppich kehren können.
Die Frage, die man sich bei dem sentimentalen Blick auf die "gute alte Zeit" immer stellen muss, ist folgende: Warum haben es denn die früheren Generationen nicht geschafft, die heutigen Mütter und Väter (also ihre eigenen Kinder) stark genug zu machen, um ihrer Elternrolle gewachsen zu sein?





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