Sieht so aus als hätte unser geschniegelter Superminister nun erstmals ein Problem dass er nicht durch das geschwinde Feuern von ein paar Untergebenen lösen kann:

Guttenberg misslingt der Befreiungsschlag

Karl-Theodor zu Guttenberg wollte die Debatte über plagiierte Passagen in seiner Doktorarbeit beenden, sich vorsichtig entschuldigen. Doch das ist erstmal danebengegangen: Der Verteidigungsminister provozierte einen Eklat mit Journalisten und lieferte neuen Zündstoff.
Quelle: Spiegel

Auch der Instinkt seine Freunde in der Journaille mit wohlklindenden Sprechblasen zu füttern scheint ihm nun zu versagen.

Es ist in gewisser Weise ironisch dass den Mann seine zusammengeklaute Doktorarbeit mehr beschädigt als seine unrühmliche Rolle bei dem Kunduz-Bombenangriff der lumpige 150 Afghanen das Leben kostete.

Ein gewisses Maß an Schadenfreude kann ich jedenfalls nicht leugnen. Dass Guttenberg derart dreist plagiiert wundert mich allerdings, bei seinem Multimillionen-Vermögen wäre sicherlich auch ein guter Ghostwriter drin gewesen der ihm seine Arbeit wasserdicht gemacht hätte. Unter Seinesgleichen ist diese Art akademischer Ablasshandel ja durchaus nicht unüblich.