Die Quoten sind mit nunmehr 4 Millionen allerdings wirklich am unteren Rand des für Fox Akzeptablen, Fringe wird bei dem Produktionsniveau nämlich auch ein höheres Budget haben als eine x-beliebige Comicserie. Da kann man nur hoffen dass die Quotenentwicklung sich in den restlichen acht Episoden der Staffel nicht noch weiter nach unten bewegt.

Das große Vorbild Akte X wurde übrigens in der 9. Staffel bei mehr als doppelt so vielen Zuschauern abgesägt.

Fringe sollte sich aber eigentlich eine feste Fanbasis erarbeitet haben um komplexere Handlungen zu legitimieren.
Aus meiner Sicht funktionieren Mythologieserien mit staffelübergreifenden Handlungssträngen bei Networks generell nicht. Selbst die erfolgreichste Serie dieser Art - LOST - verlor konstant Zuschauer und hatte am Ende nur noch halb so Viele wie am Anfang, und es gelang keinem der vielen LOST-Klone diesen relativen Erfolg auch nur annähernd zu wiederholen. Mit dem Erfolg von Episodenserien à la CSI, NCIS, Grey's anatomy etc. kann sich keine Mythologieserie messen.

Das Networkfernsehen verflacht zusehens verglichen mit dem was uns die Kabelsender und Bezahlsender bieten. Fringe ist in der Beziehung vermutlich die hochwertigste und komplexeste Networkserie die derzeit (noch) läuft.