Super E10 - Mythen und Wahrheiten

[Reiner]

Aktuell wird ja wild um den "neuen Sprit" Super mit 10% Bio Ethanol Anteil debattiert. Dabei hatten wir schon längst 5 % Anteil drin.

Was ändert sich wirklich? Einige interessante Antworten hier:
E10 - Fragen, beantwortet von Werner Eckert - SWR1 Rheinland-Pfalz :: Ratgeber :: Alltagstipps | SWR.de

PS: In Brasilien tankt man schon längst "E85" also mit 85% Bio Ethanol im Super-Tank, auweia.
http://www.autobild.de/artikel/kraft...er-744847.html

Siehe auch:
Die Mär vom Prima-Klima-Sprit
http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...749055,00.html

Die EU ist nicht schuld:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/...nehmer110.html

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Verträglichkeits-Check:
http://www.adac.de/infotestrat/tanke...0/default.aspx
http://www.tipps-tricks-kniffe.de/e1...nzin-biosprit/

[Reiner]

E10 doch für alle Autos gefährlich?
Treibstoff: E10-Biosprit ist gefährlich für alle Autos - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

Motoren verschleißen schneller dank E10:
http://www.sueddeutsche.de/auto/umst...ssen-1.1068470

Mehrverbrauch und schlechtere Energieeffizienz von E10:
http://www.fr-online.de/politik/abge...8/-/index.html

[Dr.BrainFister]

Ich frag mich bei solchen verhunzten Produkteinführungen immer wieder, wie sowas überhaupt passieren kann. Soweit ich mich erinnere, steht dieses Vorhaben schon mindestens seit 2008/2009 auf dem Plan unserer Regierung (und Wirtschaft). Seitdem müsste doch eigentlich genug Zeit vorhanden gewesen sein, um diesen neuen Treibstoff ausreichend zu testen und die Verbraucher zu informieren. Vielleicht hätte man die Aufklärungskampagnen schon vorher und nicht erst nachher stärker ankurbeln sollen? Andererseits wird auch hier wieder deutlich, dass die Wirtschaft sich oftmals nicht an die Vereinbarungen hält, die sie mit der Politik gemacht hat. Denn scheinbar wurden von den Treibstoffkonzernen die E10-Infomaterialien nicht flächendeckend verteilt, obwohl sie angeblich ausreichend vorhanden waren. Welches wirtschaftliche Kalkül steckt hinter diesem ablehnenden Verhalten?

[Reiner]

so isses
E10-Biosprit: Bürger wehren sich gegen ökologische Bevormundung - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

[Simara]

Ich frag mich bei solchen verhunzten Produkteinführungen immer wieder, wie sowas überhaupt passieren kann. Soweit ich mich erinnere, steht dieses Vorhaben schon mindestens seit 2008/2009 auf dem Plan unserer Regierung (und Wirtschaft). Seitdem müsste doch eigentlich genug Zeit vorhanden gewesen sein, um diesen neuen Treibstoff ausreichend zu testen und die Verbraucher zu informieren. Vielleicht hätte man die Aufklärungskampagnen schon vorher und nicht erst nachher stärker ankurbeln sollen? Andererseits wird auch hier wieder deutlich, dass die Wirtschaft sich oftmals nicht an die Vereinbarungen hält, die sie mit der Politik gemacht hat. Denn scheinbar wurden von den Treibstoffkonzernen die E10-Infomaterialien nicht flächendeckend verteilt, obwohl sie angeblich ausreichend vorhanden waren. Welches wirtschaftliche Kalkül steckt hinter diesem ablehnenden Verhalten?

Amen, Bruder.

Welches Kalkül? Die Ölindustrie nimmt Super 95 vom Markt und hebt den Preis von Super 98 derartig an? .... Stinkt für mich nach Abzocke. Aber Schuld sind narürlich die Ökos, die versuchen, die Umwelt sauberer werden zu lassen.

Heute morgen hat ein Kollege von mir noch gesagt, dass er das Gefühl hatte, er hätte weniger Sprit verbraucht mit E10.

Grundsätzlich finde ich die Idee nicht schlecht und laut Hersteller darf ich E10 auch tanken. Bisher ist mir aber noch kein E10 unterkommen.

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[Dr.BrainFister]

Auch die "unparteiische" BLÖDzeitung hat zu dem Thema schon eindeutig Partei ergriffen:
Verliebt in Benzin « BILDblog

[Reiner]

Witzigerweise hat ausgerechnet "Die WELT online" einen coolen Kommentar dazu gemacht, damit wir wieder schnell Vertrauen in den neuen Sprit bekommen, der in etwa so geht:

Super E95 wird in Super Plus umbenannt und Super Plus in Superminus. An der Tankstelle wartet der Tankwart zur persönlichen Beratung und ein Ombuzmann auf unsere Fragen. Zur Not können wir auch mit der Zapfsäule direkt mit der Hotline der Mineralölkonzerne telefonieren."