Oft kann man im Fernsehen schnell die Polizei als gewaltsam gegen scheinbar friedliche Demonstanten vorgehend erleben. Hilfe "Polizeistaat" und "Mißbrauch gegen Bürgerrechte" wird vorschnell gerufen.
Einerseits jammern über einen angeblichen „Polizeistaat“ und anderseits jammern, wenn Polizei nicht schnell genug da ist (sein kann; ... oft auch peinlich wie schnell bei z.B. Lärmbelästigung nach Polizei und Ordnungsbehörden gerufen wird, statt erst mal selbst mit dem Nachbar zu reden. In der Zeit ist eine Streife gebunden und andere Aufgaben bleiben liegen.) wenn man Hilfe braucht, oder wenn bei Schlägerei mit Körperverletzung der Täter nicht dank Videoüberwachung zügig identifiziert werden kann.
Erst einmal gibt es seit vielen, vielen Jahren immer weniger Polizeibeamte, mit weiter sinkender Tendenz. Allein in meinem Bundesland können die jährlichen Neueinstellungen die Beamte die in Ruhestand gehen längst nicht auffüllen.
Weiterhin werden ungerechtfertigte Übergriffe von Polizisten streng bestraft, denn „Körperverletzung im Amt“ ist eine schlimme Folge für einen Beamten und kann bis zur Entlassung führen.
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und gerade in den Medien oder gar im Internet findet man viel zu viel Einseitiges. Wenn es also zu körperlichen Übergriffen kommt oder kommen muss, dann kann man durchaus davon ausgehen, dass es einen Grund, eine Ursache und eine Rechtsgrundlage dazu gab.
Weiterhin gilt das Grundgesetz und der Schutz der Bürger vor dem Staat ist sehr hoch! Beispielsweise kann kein Beamte eine Wohnung einfach so betreten. Vielfach bedarf es hierzu erst einen unabhängigen Richter.
Im Gegenteil: Die Respektlosigkeit und Übergriffe auf Polizeibeamte haben bei uns zugenommen. Viele haben keine Achtung mehr vor Polizeibeamten.
Deshalb auch: Ein „no go“ ist die namentliche Kennung an der Uniform (wie sie leider in Berlin eingeführt wurde), denn es macht es eben viel zu leicht eine Person öffentlich zu finden und schwierig die Familie zu schützen. Ein Beamter hat immer Ausweis dabei und auf Verlangen vorzuzeigen. Das reicht und schützt beide Parteien.
PS: Junge Beamte müssen heutzutage in den allen Bundesländer Abitur haben (Ausnahme Bayern), werden drei Jahre intensiv ausgebildet, gerade in Rechtsfragen (Grundgesetz, Eingriffsrecht, POG, StGB, OwiG,) bis es zu den Ohren herauskommt. Allein der Papierkrieg wenn es zum Waffeneinsatz kommt ist enorm. Genaugenommen sind Polizeibeamte quasi zum fehlerfreien Einsatz gedrillt. Es wird eher zurückhaltend gehandelt, denn über allem steht der Begriff der Verhältnismäßigkeit.
Verhältnismäßigkeit und Ermessen
Verhältnismäßigkeitsprinzip
Eingriffsermächtigung
Eingriffsermächtigung
Standardmaßnahmen
Standardmaßnahme
z.B. IDF
Identitätsfeststellung
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Polizei zwischen den Stühlen: Randale bei Fußball ...
http://www.fr-online.de/sport/eintra...2/-/index.html
PS: Der Bürger bezahlt hier den Polizeieinsatz. Eigentlich sollte das aus der Tasche der jeweiligen Vereine geschehen, dann würde sich so mancher Verein überlegen, wen er als Fan bezeichnet und behandelt.
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