Gerade ist mir ein weiterer "netter" Nebeneffekt der freundlichen Datenkrake von nebenan aufgefallen: Eine Ex-Freundin hat mich ungefragt auf ihre Fakebook-Seite eingeladen. Das hat zur Folge, dass Fakebook nun eine weitere E-Mail-Adresse von mir geschluckt hat, die ich ansonsten eigentlich niemals an diesen Konzern weitergegeben hätte. Diese Übermittlung war ganz einfach möglich, indem meine Ex ihre skype-Kontakte an Fakebook durchgewunken hat. Wie gesagt: ungefragt bzw. ohne meine Bestätigung. Nun bekomme ich regelmäßig Mails, in denen ich an diese Einladung erinnert werde. Klar, auch das lässt sich bestimmt irgendwo abstellen und natürlich übertreibe ich mal wieder, wenn ich so ein schickes Feature doof finde.Trotzdem ist meine E-Mail nun im System dieses nimmersatten Datenfressers. Und ob sie dort jemals endgültig gelöscht werden kann, ist fraglich.
Fazit: Die Vorstellung, dass man sich aus Fakebook einfach raushalten kann, ist inzwischen leider nicht viel mehr als reine Augenwischerei. Man müsste höchstens komplett aus dem Internet aussteigen und alle seine Accounts/Kontakte löschen, um der Sache aus dem Weg zu gehen. Durch Einladungen wie die oben beschriebene, kommen schließlich selbst Leute in die Fänge dieser Datenkrake, die sie sich dort nie angemeldet haben (und sich auch bewussst nicht dort anmelden wollen). So funktioniert sie, die digitale Demokratie...
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