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Und beide Seiten hier glauben ALLEIN der Aussage der jeweiligen Seiten. Ihr glaubt Kachelmann, dass er unschuldig ist weil er es sagt. Und ich bin halt eher dazu geneigt der Klägerin zu glauben, weil sie sagt ihr wurde sexuelle Gewalt angetan.
Ich will hier halt noch einmal betonen, dass Kachelmann aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurde, und selbst die Richter nicht vollkommen ausschließen konnten, das er es nicht getan hat.
Nein, ich glaube lediglich der Beweislage. Lügen, die vom angeblichen Opfer bewusst konstruiert wurden, glaube ich allerdings nicht.

Du hast vollkommen recht mit all den Dingen, die du über Vergewaltigungsprozesse sagst. Aber das setzt Kachelmanns Ex-Liebhaberin trotzdem nicht den Heiligenschein der reinen Unschuld auf. Übrigens sind die ca. 3% Falschbezichtigungen nicht besonders aussagekräftig. Schon mal dran gedacht, dass viele Falschbezichtigungen wahrscheinlich nie eindeutig nachgewiesen werden können? Ich habe es in meinem Bekanntenkreis leider schon zweimal erleben müssen, dass Frauen den Vergewaltigungsvorwurf als Druckmittel missbraucht haben. Einmal als es um das Sorgerecht ging und einmal als Rache für eine gescheiterte Beziehung. Im letzten Fall hat die Dame im Nachhinein sogar selbst zugegeben, dass die Sache komplett erfunden war. Im ersten Fall ist die Geschichte in sich zusammengebrochen, als das Jugendamt den Vorwürfen nachgegangen ist. Beide Fälle sind gar nicht erst vor Gericht gelandet und tauchen somit auch nicht in der von dir genannten Statistik auf.