Diesen Sachverhalt vermittelt sie schon selbst gut genug. Die Lügen hat sie schließlich ganz alleine konstruiert - ohne den Einfluss vom bööösen Kachelmann.
Echt? Was genau meinst du damit?Das Kachelmann nicht die Unschuld vom Lande ist bezog sich darauf das er im Gericht sich charakterlich wohl nicht unbedingt besser verhielt.
Dadurch war sie trotzdem nicht dazu gezwungen, ihre Anonymität aufzugeben und sich auf albernen Fotos als strahlendes Unschuldsengelchen zu präsentieren. Sie hätte auch unter Pseudonym Interviews geben oder ein Buch schreiben können.Die Nebenklaegerin ist waehrend des Verfahrens nicht an die Oeffentlichkeit getreten.
Den Schritt hat sie erst genommen nach dem die Medien-Kampagne Kachelmans einen gewissen Umfang erreicht hat.
Stell dir mal vor, dein Nachbar mag dich nicht und will dir eins reinwürgen. Also behauptet er, du hast ihn mit einem Messer bedroht. Wie willst du das Gegenteil beweisen, wenn keine Zeugen vor Ort waren und du für den Zeitpunkt kein Alibi hast?Die Beweislage reichte nicht das das Gericht einen Freispruch aufgrund der bestaetigten Unschuld erwirkte.
Wenn die Beweislage so ist wie im Kachelmann-Prozess, sind letztlich die psychologischen Gutachten entscheidend. Und davon konnte keines eine potentielle Täterschaft nachweisen. Weißt du eigentlich, wieviele Menschen aus Mangel an physischen Beweisen unschuldig frei gesprochen werden? Sind das alles Verbrecher?
Und würden diejenigen, die selbst jetzt noch auf Kachelmann rumhacken, denn damit aufhören, wenn es klare Beweise für seine Unschuld gäbe? Ich glaube nicht. Die würden sich dann einfach was Neues herbeifantasieren und z.B. erzählen, dass er diese Beweise gekauft hat. Kachelmann scheint bei einigen Leuten die perfekte Projektionsfläche für persönlichen Beziehungs- und Lebensfrust geworden zu sein. Sowas will man doch nicht einfach aufgeben.







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