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Thema: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

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  1. #11
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    Man kann dennoch auch von einem Nicht-Kenner der Bücher nicht erwarten vorher 5.000 Seiten Bücher zu lesen
    Word! Da stimme ich dir zu. Entgegen deiner Ansicht finde ich jedoch, dass dies bei Harry Potter auch nicht notwendig war, um die Story zu verstehen.

    und auch nicht die vorangegangenen sieben Filme noch mal anzusehen.
    Nochmal ansehen ist nicht unbedingt erforderlich - sich daran erinnern reicht schon. Und natürlich erinnert man sich an Filme die man gern mag besser als an jene, die einem weniger gut gefallen konnten. Ist ja ganz normal. Wie gesagt: Ich empfand es als eine der größten Stärken, dass nicht alles ständig bis ins kleinste Detail durcherklärt wurde. Wer aufpasst, kapiert es auch, und wer nicht, dem hätte der Film vermutlich auch nicht besser gefallen, wenn er ihn verstehen würde

    Wer macht das schon?
    *aufzeig*

    Auch wurde regelmäßig eine fehlende Emotionalität von Schlüsselszenen wie z.B. dem Tod Dumbledores kritisiert, dem kann ich mich nur anschließen.
    Das ist ein Yates-Problem, wobei ich grade Dumbledores Tod durchaus emotional in Szene gesetzt fand. Deutlich schlimmer war da schon der Tod von Sirius Black, der war wirklich unwürdig...

    Dein Review werde ich erst lesen wenn ich den Film gesehen habe, keine Lust gespoilert zu werden.
    Ich meinte auch weniger jenes zum neuesten Film, sondern den früheren. Wenn du meine Reviews zu den ersten beiden Filmen gelesen hättest, wüsstest du, dass ich zu Beginn sehr skeptisch und keinesfalls an Fanboy war (sogar das Fazit zu lesen würde schon reichen, um das zu erkennen ). Alternativ empfehle ich diese - spoilerfreie - Kolumne -> fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - A GEEKs LiFE #23: Harry Potter und das Ende einer Ära

    So oder so sollte sich eine Kritik auch in der Bewertung niederschlagen.
    Jo, tut es auch. 1 und 2 bekamen 6/10, am dritten habe ich de facto nix zu kritisieren, daher 10/10, 4 bekam aufgrund einiger Schwächen 7/10, 5 und 6 8/10, 7.1 der mir wirklich sehr gut gefallen hat 9/10, und die gleiche Wertung bekam nun auch der abschließende Teil.

    10 von 10 für Prisoner of Azkaban? Damit steht der Film auf einer Schwelle mit zeitlosen Meisterwerken wie 2001.
    Ok, zuerst einmal: 2001 hat von mir - als bester Film aller Zeiten - 11/10 bekommen

    Aber ja, er steht für mich - als einziger Film der Reihe - auf einer Stufe mit der "Herr der Ringe"-Trilogie und "Der Sternwanderer", denen ich allesamt ebenfalls 10/10 geben würde.

    Zuweilen finde ich Dich etwas arg inflationär bei den Spitzenbewertungen.
    Das liegt wohl daran, dass ich anders bewerte als du, bzw. die Wertungsskala anders sehe/interpretiere... ->

    9 von 10 ist ja schon ein Top-Film knapp unterhalb der "Meisterwerke für die Ewigkeit"-Schwelle. Bei 9 von 10 erwarte ich ein Fantasyabenteuer auf HDR Niveau.
    HDR-Niveau = 10/10.

    Zu meinen Wertungen: Diese sind grundsätzlich immer genrebezogen zu verstehen. Es hat einfach keinen Sinn, 10/10 nur den anspruchsvollsten, gelungendsten und bewegendsten Dramen vorzuenthalten. Dann könnte ich jedem Film, der "nur" glänzend unterhalten will und dem dies auch gelingt, von vornherein maximal 7 oder 8/10 geben - und dann wird die Luft sehr schnell dünn, da ich zu viele Filme in einen bereich zwischen 7 und 5 (= Durchschnitt) drängen und sie auf eine Stufe stellen müsste.

    Im Endeffekt ist immer ausschlaggebend, wie sehr mir ein Film gefällt - und das kann aus ganz unterschiedlichen Gründen sein. 1x weil er eine wichtige Thematik gekonnt anspricht und zu berühren vermag (Beispiel: Million Dollar baby), ein anderes mal, weil ein Film 2 Stunden lang glänzende Unterhaltung bietet und sich von der Masse an Unterhaltungsfilmen abhebt (Kick-Ass). Kurzum: ein 10er Film muss nicht mal unbedingt absolut perfekt sein - er muss mich einfach nur wirklich begeistern - auf welche Art und aus welchen Gründen auch immer.

    Ich halte auch nichts davon, nur einem Film in jedem Jahrzehnt die Höchstwertung zu verleihen (= diese nur absoluten Meisterwerken der Filmgeschichte vorzubehalten). Das kommt fast nirgends vor. Nicht bei Filmzeitschriften (egal ob sie Empire, Widescreen, Cinema oder sonst wie heißen), noch bei Filmkritikern wie z.B. Roger Ebert. Bei allen wirst du meist mehrere Höchstwertungen in einem Monat finden (wobei die natürlich auch viel mehr Filme besprechen als meiner einer). Bei mir lag die Anzahl an Höchstwertungen in den Vorjahren immer zwischen mindestens 1 und maximal 5. Von knapp 100 Filmen. Das kann man nun als inflationär betrachten - muss man aber nicht .

    Es gibt im Internet genug Leute die Filme sehr unkritisch und undifferenziert sehen, und jeden Hangover etc. gleich als einen der genialsten Filme aller zeiten feiern. Ich bemühe mich schon darum, nicht in solche Superlative zu verfallen und das ganze etwas differenzierter zu betrachten - nicht immer nur himmelhochjauchzend und/oder zu tode betrübt. Ich bemühe mich, selbst bei schlechten Filmen die positiven Aspekte zu erwähnen, und vice versa. Die Wertung ist jedoch im Endeffekt immer eine Bauchentscheidung. Ich hab kein Filmbewertungs-Excel-Sheet mit Punkten für Ausstattung, Effekte, Filmmusik, schauspielreische Leistungen, Regie und und und, wo dann am Ende des Tages dank einer komplizierten, wissenschaftlich erprobten Formel eine Wertung bis zur 5. Kommastelle rauskommt . Ausschlaggebend ist schlicht und ergreifend, wie gut oder schlecht mir ein Film gefallen hat, und wie ich ihn im Vergleich zu anderen - vergleichbaren! - Filmen sehe. Eine solche Wertung wird - wie auch die Meinung zum Film an sich - IMMER subjektiv sein...

    PS: Nachtrag zu den Höchstwertungen. Habe jetzt nochmal all meine Jahresrückblicke (solche schreibe ich seit 2004) durchforstet. Berücksichtigend, dass sich meine Meinung bei einigen Filmen leicht geändert hat über die Zeit (mal würde ich einen Film wie z.B. Sternwanderer mittlerweile auf 10/10 aufwerten, mal einen anderen auf 9/10 abwerten) und nicht berücksichtigend, dass ich in der Zwischenzeit vielleicht weitere Filme aus dem entsprechenden Jahr gesehen habe, denen ich mittlerweile die Höchstwertung geben wüdre (ich bin jeweils jetzt nur schnell meine jeweiligen Top 10 Filme durchgegangen und habe überlegt, welchen ich davon - auch heute noch - die Höchstwertung geben würde; habe aber nicht darüber nachgedacht, welche Filme ich zum damaligen Zeitpunkt vielleicht noch nicht gesehen hatte, die sich ebenfalls eine 10/10 verdient hätten), komme ich auf folgende Statistik:
    2004 2
    2005 2
    2006 5
    2007 2
    2008 3
    2009 1
    2010 5

    Mittelwert (aufgerundet): 3

    Im Schnitt drei Filmen pro Jahr die Höchstwertung zu geben, finde ich persönlich absolut ok - verstehe aber natürlich auch den Standpunkt, dass diese Wertung nur für absolute Meisterwerke reserviert sein sollte, und es daher nur drei jedes Jahrzehnt sein sollten . Ich sehe es nur halt wie gesagt anders...

    PPS: Ich stimme Brainy - und Achtung, diesen Tag sollte man sich im Kalender anstreichen, weil das kommt weniger häufig vor als ich Höchstwertungen vergebe - vollinhaltlich zu (!!), und bedanke mich auch meinerseits für die Zustimmung
    Geändert von cornholio1980 (27.07.2011 um 22:58 Uhr)
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    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


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