Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
Reiner bezog sich auf den "2001"-Satz eigentlich eher auf die irdische Technik in NEO, die NOVA-Rakete mit der STARDUST und die Mondbasis, nicht auf den ausserirdischen arkonidischen Kugelraumer. Da trifft eher Clarkes Zitat mit der Magie zu.

NEO ist auf dem Stand der heutigen Technik, die Lochkarten in den alten Romanen bezogen sich auf den Stand der Technik von 1961 bei dem man noch nicht rechnete, dass Computer so groß werden, dass sie jeder in der Hosentasche trägt und mittels einer Software wie Siri sprachlich steuert! Da hiess es noch für Computer, räumlich größer gleich intelligenter und Sprachausgabe nur mit schnarrender künstlicher Stimme.
D.h. die Romane spielen immer noch Anfang der 70er, die Computer sind aber aus dem 21. Jahrhundert? Das kommt aber auch nicht so ganz hin. Meines Wissens waren in den 70ern Magnetbänder im Einsatz, keine modernen Personal Computer mit zig Milliarden Transistoren.

P.S.: Ich fand THE SENTINEL gut, aber die Verfilmung der Kurzgeschichte tierisch langweilig und stellenweise überflüssig !
Dazu muss man wissen dass Clarke das Buch praktisch parallel zum Screenplay schrieb welches Kubrick verfilmte. 2001 ist deshalb auch keine "Verfilmung des Buches 2001" wie Rainer es darstellte. Es ist einfach die Erweiterung einer früheren Kurzgeschichte von Clarke in Form eines Films und eines zeitgleich produzierten Romans.

Ist schon interessant, dass hier Nichtleser positive Kritik von Reiner im Vorfeld so verdammen. Man bedenke, PR ist reine Unterhaltungsliteratur und keine anspruchsvolle technische SF wie ein Star Trek oder Star Wars-Roman, welches man bei kleinen Logikfehlern gleich in der Luft zerfetzen muss, ohne dass man das Gesamtbild kennt!
Star Trek und erst Recht Star Wars ist auch SF-Unterhaltung und keine Hard SciFi. Genau genommen ist Star Wars mehr Fantasy als Scifi, die Technik ist beispielsweise anders als bei Star Trek so gut wie irrelevant und die Geschichte funktioniert mit minimalen Änderungen ebensogut in einer mittelalterlichen Fantasywelt. Literatur, das sind Clarke, Asimov, Lem und Co. Wobei diese durchaus früher zum Teil auch so portioniert veröffentlicht wurde wie die Perry Rhodan Hefte, die Dune-Saga von Frank Herbert wurde zum Beispiel als Fortsetzungsroman in einer Zeitung veröffentlicht. Es ist also nicht unmöglich in diesem Veröffentlichungsmodus anspruchsvolle Geschichten zu realisieren.

Hierzulande gehören diese Wochenhefte wie Rhodan, John Sinclair und Co. wohl eher in den Bereich der Pulp Fiction.

MDI-Zyklus ist etwas für die Fans von Raumschlachten, aber auch heutzutage sehr verklärt bei den Fans. Ich persönlich fand die Geschichte nach Heft 650-1000 interessanter.
Raumschlachten fand ich mit 14 toll, aber mittlerweile darf es schon etwas mehr sein.