Zitat Zitat von Khaanara Beitrag anzeigen
Ich glaube auch, dass die PERRY RHODAN-Autoren keine Ahnung von Wissenschaft hatten, so wie dieser hier zum Beispiel : Kurt Mahr (war auch an den späteren Exposes mit beteiligt.
Oder später dieser hier, der unter anderem drei PERRY RHODAN-Romane geschrieben hat: Andreas Eschbach

Nur zwei Vertreter, die von den besprochen Wissenschaften keine Ahnung haben. Ein guter Freund vom Perry Rhodan-Miterfinder Walter Ernsting ("Clark Darlton") und damaliges Mitglied des SFCD war übrigens dieser Mann: Jesco von Puttkamer (NASA)
Wo sich dann wieder die Brücke zu Star Trek-Der Film schliesst.

Das natürlich an einem einzelnen Roman, wo vielleicht über Jahre hinaus daran gearbeitet wird, mehr Recherche dahinter steckt, als bei einer wöchentlichen Serie ist wohl klar. Aber in PR wurde die wissenschaftlichen Daten genauso berücksichtig wie in anderen Romanen oder Serien auch.

Hier der Rest der Autoren, bei dem man nach dem Wissen gucken kann:
Team

Ich würde mal sagen, PERRY RHODAN grenzt sich schon von anderen Pulpromanen ab und hat auch seinen wissenschaftlichen Unterbau. Und das wahrscheinlich mehr, als ein Star Trek je haben wird. Eine Frage, welches auch auf dem Weltcon aufgekommen ist: Wie bremst die ENTERPRISE eigentlich so schnell?

Mal abgesehen davon, dass der größte Teil der Leserschaft der Serie doch recht bewandert in den Naturwissenschaften sind und die Redaktion bei großen Fehlern doch informieren würde. Viele die heute in Luft- und Raumfahrt tätig sind, sind mit der Serie aufgewachsen. Siehe zum Beispiel hier auf der ESA-Seite: ESA Portal - Germany - ESA-Experten auf dem Perry Rhodan-WeltCon 2011 in Mannheim

Übrigens kein SF-Autor hat das Internet und die weltweite Vernetzung vorher gesehen, sind dies jetzt alle schlechte SF-Autoren gewesen, weil sie dieses nicht schon vorher gewusst haben??

Ich denke mal nicht!
Mir ist ziemlich Wurst welche MacGuffins in solchen Werken verwendet werden. Hauptsache die Geschichte stimmt. Bei unsterblichen zweibeinigen Mäusen im Weltraum erwarte ich ebensowenig Realismus wie bei Captain Kirk. Kompromisse auf Kosten der Physik sind beinahe zwangsläufig wenn diese in Konflikt mit einer Storyidee gerät und Deadlines zu berücksichtigen sind. Dafür existieren deus ex machinae wie der berüchtigte Technobabble.

Ein beliebtes Star Trek Beispiel dafür ist die komische Entfernungsberechnung - mal dauert es wenige Tage um mit Warp 7 durch die halbe Galaxis zu fliegen (Star Trek V), mal braucht es mit Warp 9,9 fünfzig Jahre (Voyager). Wenn ich das zum Grundsatzmaßstab der Qualität so eines Unterhaltungsproduktes mache, werde ich meines Lebens nicht mehr froh.

Da kann man doch sinnvollere Diskussionen führen. Zum Beispiel wer eine Weltraumschlacht gewinnen würde - die Enterprise, die Stardust II oder der Sternenzerstörer?