Ah ja, die Euthanasie/KZ-Folge passend mit einem durchgedrehten Dr. Mengele-Verschnitt. How unexpected. Nachdem ich noch nach der 2. Folge gehofft habe, man könne sich kurz unter das Niveau von Children of Earth herantasten und nach der 3. Folge noch irgendwie sich in der 2. Staffel einordnen, begibt man sich hier immer weiter auf das unsägliche Niveau herab, aus denen TW einst entstanden ist. Back to the roots sozusagen. Man versucht zu stark manche Dinge möglichst auf "edgy" zu trimmen bleibt aber letztlich beim formelhaften "playing safe". Die einzelnen Folgen fühlen sich sehr episodisch an, den größeren Handlungsrahmen gibt nur das Szenario her, Jack und Gwen fühlen sich eher wie Nebenfiguren zwischen den profillosen amerikanischen Schauspielern an, Bill Pullman gibt sein letztes um möglichst eklig rüberzukommen, bleibt aber irgendwo zwischen seinen trashigen Auftritten stecken. Was in den 5 Folgen letztendlich passiert ist, hätte man ohne Verluste auch in der Hälfte der Zeit erzählen können. Fau Espenson hat wieder mal ein schönes Lehrbeispiel fabriziert, wie man es nicht machen sollte.

1,5/5

PS.: Die musikalische Untermalung ist dermaßen Grütze, da bleibt einem die Spucke weg.