Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: Berufswahl

  1. #1
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Hi,

    meine Schulzeit neigt sich jetzt ja langsam dem Ende zu und ich muss mich jetzt dann mal entscheiden, was ich studieren möchte. Leider hab ich überhaupt keine Ahnung...
    Ich kann dabei auch nicht nach Fähigkeiten und Interessen auswählen, weil ich nur weiß, was ich nicht will und eigentlich nirgends richtig schlecht bin. Ich hab schon mehrere Berufswahltest gemacht, aber die sind meistens total verallgemeinernd und sagen mir nur, dass ich in sehr vielen Bereichen gut bin (Toll, sehr hilfreich, oder?). Ich weiß noch nichtmal, welche Richtung es sein soll...
    Wie seid ihr denn vorgegangen? Oder kennt ihr gute Berufswahltests? Ich hab überhaupt keinen Anhaltspunkt. Meint ihr, dass die Studienberatung da was bringt? Die kann mich ja auch nur fragen, was ich gern machen würde (ha ha ) und mir sagen, dass ich viele Möglichkeiten habe.
    Wär euch für ein paar Tips wirklich sehr dankbar!
    <span style='font-family:Geneva'>&quot;I don&#39;t have a plan. I&#39;ll make it up as I go along.&quot; - JC</span>

  2. #2
    Dauerschreiber
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    Standard

    - Information ist alles&#33; Versuch soviel wie möglich über deine zukünftige Tätigkeit herauszufinden.
    - Bist du erst einmal fertig mit dem/r Studium/Ausbildung, wird es schwer werden was anderes zu machen, da man wiederum DAFÜR ausgebildet sein muß.
    - Im Zweifelsfall müßtest du dir eine Liste mit allen Studienbereichen vornehmen und jeden davon durchgehen, bis einer dein Interesse weckt. Sei es die Vergangenheit (Ägyptologie) oder Dinge, die uns noch lange überleben werden (Astronomie).

  3. #3
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Bei meinen Berufstests kam nur heraus, daß ich was mit Tieren machen sollte, am besten Fischwirt, und das, wo ich auf Fische allergisch bin Hat also nicht sehr viel gebracht.

    Ich habe letztendlich mit Familie und Freunden beraten, dort beschlossen, daß ich studieren will, und mich dann auf die Suche nach der Fachrichtung gemacht.
    Da ich mich auch nicht entscheiden konnte, habe ich tatsächlich eine Liste mit allen möglichen Studienbereichen hergenommen, angekreuzt, was ich laut nc machen konnte, davon dann angekreuzt, was interessant klang, diese Liste dann dem Berufsberater präsentiert, und der (bzw. die) hat mir dann einen Packen mit 20 oder 30 Informationsfilmen in die Hand gedrückt.
    Davon blieben so zwischen 7 und 10 übrig, von denen ich dann überlegt hab, was wohl die beste Aussicht auf Erfolg und spätere Anstellung hat. (Auf diese spezielle Überlegung hätte ich aber auch gut verzichten könnnen, das ändert sich eh viel zu schnell, eh man mit Studieren fertig ist...)

    Ich bin dann zu verschiedenen Unis gepilgert und habe beim Tag der offenen Tür rumgehangen, um ein paar Informationen abzustauben.
    Die habe ich dann verglichen, und wo das meiste dabei war, was mir Spaß macht, habe ich zugeschlagen. Klingt recht einfach, aber im Nachhinein war es doch nicht so einfach. (Wär ja auch zu schön gewesen...)
    Ich kann Dir nur raten, daß - sobald Du eine Idee hast, und sei sie noch so vage - Du Leute befragen solltest, die das schon länger machen.
    Zum Beispiel Studenten, die schon im letzten Semester sind, und nicht nur Dozenten und so. Oder ein Praktikum ein einem Betrieb machen, damit Du testen kanst, ob Dir auch die spätere Berufspraxis noch einigermaßen gefällt.
    Vor allem Dozenten und Professoren loben bei solchen offenen Tagen ihren Studiengang in den Himmel, habe ich festgestellt. Über das Arbeitsklima am jeweiligen Ort können aber nur die ganz normalen Leute "an der Basís" Auskunft geben.

    Was noch helfen könnte: Vielleicht hast Du ein Hobby, das sich in gewisser Weise zum Beruf machen lassen könnte?
    Worte sind Luft. Aber Luft wird zu Wind, und Wind macht die Schiffe segeln.

    Zorthans Freistatt

  4. #4
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Ich würde mich nicht so sehr auf irgendwelche Tests verlassen. Ich würde mich erst einmal allgemein über verschiedene Berufe informieren, über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglihckeiten, Aufstiegs- und Einstellungschancen. Und dann würde ich mir mal in aller Ruhe überlegen, was mir wirklich Spaß machen könnte, was mir was bringen könnte. Es kommt ja auch darauf an, welche Zukunftspläne du hast. Willst du zum Beispiel mal ein gut bürgerliches Leben führen mit Haus, Familie und so... Dann solltest du dir ein halbwegs sicheren Job suchen- z.B. als Beamter, Lehrer, Jurist etc.. Oder willst du lieber auf Risiko gehen, Karriere machen, wenn möglich, viel Geld verdienen? Es gibt auch Leute, die studieren ein Fach, weil es sie einfach interessiert, z.B. fallen mir da Biologen, Physiker oder Chemiker ein. Die Chancen, mal außerhalb der Uni was zu kriegen ist gering, aber die gehen in ihrem Studium trotzdem so richtig auf und gehen das Risiko ein, dass sie doch mal stempeln müssen. Tatsache ist: überlege dir genau, welchen Beruf du ergreifen willst. Es gibt nichts Schlimmerers als einen Job, der dich annervt&#33;

  5. #5
    Plaudertasche Avatar von Armitage
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    hast denn irgendwelche talente die dir auch spaß machen denn bei mir war das auch so nach meiner matura wußte ich null was ich machen soll ich hätte alles mögliche machen können mein beruftest ist sogar sehr gut drann gewessen und hat mir was mit psychologie geraten aber ich hab mich total dagegen entschieden weil mir das kein spaß machen würde und dann bin ich danach gegangen was ich wirklich gut kann und wo ich auch halbwegst talentiert war also kunst,zeichnen,malen nähen und fotografieren und dann hab ich es einfach vesucht und hab die aufnahmsprüfung an der uni für angewandte kunst probiert ohne zu wissen ob ich gut bin oder nicht und es geschafft Also würde ich mal nach deinem gefühl gehen und nicht unbedingt nach tests.

  6. #6
    Tastaturquäler
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    man sollte sich erstmal überlegen, oder besser schon von wissen was man auf keinen fall machen will. so kann ich z.b. schon mal alles sozialangehauchte ausschließen
    desweiteren sollte man sich überlegen, ob man zuhause bleiben möchte, oder lieber woanders studieren will. dann kann man sich bei den entsprechenden unis umsehen und die studiengänge vergleichen.
    das ist sehr wichtig wie ich schon festgestellt habe. zuerst war ich nämlich voll auf das studium von umwelttechnik fixiert, obwohl mich der biologische teil eher abgeschreckt hat. später habe ich dann im verlauf meiner recherchen herausgefunden, dass der teil der umwelttechnik der mich interessiert, eigentlich eher zum maschinenbau gehört.

    bei uns war an der uni letztens auch abituriententag, wo man sich mal mit in normale vorlesungen setzen konnte. es gab aber auch in den meisten fachrichtungen spezialvorrträge für schüler. ich war bei den physikern und nanos, und habe mich von studenten ewig über das studium zulallen lassen, weil ich zu früh dran war und sonst nichts besseres zu tun hatte. das erzählte hat sich eigentlich gar nicht so schlecht angehört.
    aber der vortrag zum studium der nanostrukturtechnik war dann doch sehr abschreckend, da der vortrag langweilend war. und das beim hauptverantwortlichen dieses studiengangs. was hilft der beste studiengang, wenn man bei der vorlesung hauptsächlich mit dem schlaf kämpfen muss?
    der vortrag zum thema "was ist schnell" war dagegen eine echte erleuchtung und sofort war ich wieder mehr der physik zugeneigt. nur schade das diesen vortrag noch kaum einer gehört hat, entweder hatten alle nach dem ersten genug, oder der deutsche schüler kann nicht länger als eins bleiben.
    ich werde demnächst noch zum infotag der fh gehen, und danach entscheiden ob ich maschinenbau, nanostrukturtechnik oder doch lieber physik studieren will.
    <span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>

  7. #7
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    ich kann auch nur raten wenn man studieren will sich den laden vorher anzusehen
    ich wollte damals chemie studieren, hatte chemie lk mit guten noten und bin also in göttingen zu den chemikern geflitzt...hab da einen echten schock bekommen. das war ganz und garnicht dass was ich mir unter einem chemiestudium vorstellte. hatte eher den eindruck dass die laborkittel da ihr leben lang im keller irgendwelche schimmelpilze züchten... bin dann eher aus langeweile mal bei den geologen rein, dachte da gibt es wenigstens bunte bilder zum angucken und war sofort begeistert
    wenn man dann also was gefunden hat, sollte man nicht unbedingt auf die werbungssachen vom studiengang hören. hab da selber festgestell dass die unis einem gerne mal das blaue vom himmel runterlügen, um an studenten ranzukommen. will sagen nehmt auf jedenfall kontakt zu leuten auf die schon im studium stecken. das sind meist leute aus entsprechenden fachschaften, die am besten wissen (sollten) wie und was im studium so auf einen zukommt

  8. #8
    Dauerschreiber
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    Ich hätte da noch für alle einen guten Tip, was das Vorstellungsgespräch angeht:
    LÜGT LÜGT LÜGT
    Nur weil ich ehrlich war und die Wahrheit sagte, habe ich mir die Chancen auf eine Arbeitsstelle in der Firma KALIKO verbaut.
    Möge sie im ewigen Feuer der Hölle schmoren&#33;

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