Ich finde es bemerkenswert das man den Text sogar zitieren kann und dabei unaufmerksam hinsichtlich des Inhaltssein,
Er zitiert den Artikel und unterstellt jedoch, das der Vorwurf, das es sich um einen bei der Figur um einen "Ersatz-Hitler" handeln würde, ZU SCHNELL aus dem Weg geschafft worden sei.Nicht "laut ZEIT" ist Perry Rhodan sowas wie ein 'Ersatz-Hitler'. Diese Bezeichnung geht auf die 1970er Jahre zurück, was auch in dem Artikel klar nachzulesen ist: "[...] Die damaligen Vorwürfe von Linksliberalen, es handele sich bei Rhodan um einen 'Ersatz-Hitler' werden dagegen zwar referiert, aber angesichts des zuvor dargestellten sozialen Milieus zu schnell und leichtfertig aus dem Weg geräumt. [...]"
Dementsprechend versucht er den Vorwurf zu festigen in dem er auf die Landser Serie verweist sowie den damaligen Geist als Argument führt und hervorhebt das es damals nicht ungewöhnlich sei [einen Ersatz-Hitler als Romanfigur zu haben].
Nun und als wäre das nicht absurd genug reflektiert er den Vorwurf eines Ersatz-Diktator bzw. nationalistische Identifikationsfigur auch auf Captain America.
Der Autor kaut, bar jeden Sachverstands oder eigener Recherche, eine Dokumentation wieder und fügt einige eigene Unterstellungen hinzu.Johannes Thumfart spricht lediglich einige der Kernpunkte an, die in der Doku "Perry Rhodan - Unser Mann im All" ebenfalls kritisch beleuchtet werden.
Gutenberg hatte immerhin noch mit Sinn und Verstand kopiert.
Zu guter letzt kann bzw. sollte man doch von Journalisten Recherche erwarten können. Und nicht das sie etwas aufgrund von Jahrzehnte alten, schlechten Dokumentationen verreißen ohne auch nur einen Blick in das eigentliche Material geworfen zu haben.
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