Zitat Zitat von Reiner Beitrag anzeigen
Wer weiss, dass Uschi Zietsch sich einstmals im "Unfrieden" von Perry Rhodan getrennt hatte, der reflektiert auch durchaus nachdenklich darüber warum sie heute die Serie so verteidigt. Es gibt also auch unter den (ehemaligen) Autoren noch eine "Verbindung" zum Thema. Lies mal auch ihre Kommentare zu "Anonymus" als Antwort in ihrem Blog in den Kommentaren. Vielleicht hilft das etwas weiter.
Meine zynische These: Frau Ziesch wollte mit dem schnell dahergerotzen Beitrag die Klickzahlen auf ihrem ansonsten eher uninteressanten Blog erhöhen.

Langhans Biografie: In die Köpfe konnte er nicht schauen, doch die Autoren zu Lebzeiten noch befragen (Clark Darlton) bzw. deren eigene Veröffentlichungen und Worte zu ihrem "Baby" Perry Rhodan zusammentragen. Die Bücher sind schon einige Tage älter ...

epilog.de - Heiko Langhans: Clark Darlton - Der Mann, der die Zukunft brachte (Biographie, 2000)
PERRY RHODAN > Produkte > Bücher > Autorenbiographien > K.H. Scheer - Konstrukteur der Zukunft
OK, dann sind die Erinnerungen der Bibel-Schreiber also auch handfeste Fakten. Gut, dass wir das nun geklärt haben. Jesus lebt!

SciFi in Deutschland: Star Wars war nach Perry Rhodan mein nächster "Höhepunkt" im SciFi. Ich kannte zuvor im TV noch "Raumschiff Enterprise (Star Trek)", doch wirklich begeistert wurde ich eben wirklich durch die Lektüre der Romane. Nicht umsonst aber gab es ein Perry Rhodan Special Heft zu "Krieg der Sterne" (Star Trek) 1979 ... das erste noch bevor der Film in Deutschland anlief.
Ja, du warst eben schon vor der Entdeckung von "Perry Rhodan" an Science Fiction interessiert. Die breite Bevölkerung ist aber wahrscheinlich erst durch Film und Fernsehen auf dieses Genre aufmerksam geworden.

Aufregung wegen negative Meinungsäußerung: Ich kann die Aufregung schon verstehen, weil sie eben zeigt ...

a) Jemand hat in 50 Jahren nix dazu gelernt.
b) Dieser Jemand hat zudem den Job gelernt und benimmt sich wie ein blutiger Amateur
c) Dieser Jemand hat noch nicht mal Lust gehabt das Thema zu behandeln, und Zugang dazu hat er auch nicht.
c) Dieser Jemand schreibt dieses in einem hoch angesehenen Wochenzeitung die - eigentlich - für guten Journalismus und gute Recherche ... bekannt war/stand
Mit all diesen (teils berechtigten) Kritikpunkten kann man sich auch auseinandersetzen ohne hysterisch oder beleidigend zu werden.

... ich finde es nicht als "Eiferer" oder "Verehrung" wenn man dagegen deutlich macht: Stop, hier hat einer keine Ahnung, will keine Ahnung haben ... und äußert sich trotzdem wider besseren Wissens. Traurig wird es eben auch, weil dieser Beitrag eben nicht in einer Yellow Press Zeitschrift oder Bild stand ...
Eine ganze Zeitung wegen eines einzigen Artikels an den Pranger zu stellen ist ungefähr so kurzsichtig wie die Recherche in den meisten BILD-Artikeln.

...es macht mir nun selbst Sorgen wie es in Deutschland mit dem Qualitätsjournalismus bestellt ist - das ist das eigentliche Problem!
Also bitte, Reiner, jetzt trägst du den Käse aber wirklich ein bisschen zu dick auf. Du hast hier in anderen Threads schon so oft aus Spiegel Online, BILD u.ä. Schmierblättern zitiert, dass ich dir die Sorge um den Qualitätsjournalismus nicht wirklich ernsthaft abkaufen kann.

Zu Perry Rhodan: Es hilft den obigen, nachträglich eingefügten Link zum Beitrag von Uwe Anton anzuschauen. Er stellt kurz und knapp da wie sich die Serie entwickelte.
Ja, er stellt dar wie es sich aus seiner Sicht entwickelte. Zur Erinnerung: Uwe Anton verdient mit "Perry Rhodan" seine Brötchen.