Zitat Zitat von Dune Beitrag anzeigen
Heute morgen flattert ein Schreiben von der paid content GmbH bei mir auf den Frühstückstisch, darin eine Mahnung und Zahlungsaufforderung in Höhe von insgesamt 141 Euro, da ich mich im Juli bei der mitfahrzentrale-24.de angemeldet habe und anscheinend durch das Häkchen bei den AGBs zugestimmt habe, eine Jahresgebühr von 132 EUR zu berappen. Ich fühle mich abgezockt, und einen kurze Recherche im Internet gibt mir recht: Irgendwelche Anwälte unter euch? Wollte gleich mal bei der Verbraucherzentrale anrufen, was man da machen kann (und bitte verkneift euch das "zahl's doch").
"Zahl's doch" würde ich dir auf keinen Fall empfehlen. Der Gang zur Verbraucherzentrale ist schon mal ein erster sinnvoller Schritt. Dort gibt es auch auf der Homepage Mustervorlagen für einige Widerspruchsfälle. Dass die Online-Abzocke mittlerweile sogar bei Mitfahrzentralen um sich greift, wusste ich noch nicht. Ich hab mich kürzlich selbst bei einigen solcher Seiten angemeldet. mf24 war zum Glück nicht dabei.

In den letzten Monaten wurde ja in der Politik immer wieder über Gesetzesänderungen diskutiert, die Verbraucher vor solchen Abzockmethoden im Internet schützen sollen. Bisher ist aber meines Wissens nach nichts davon rechtskräftig. Allerdings hab ich schon mal gehört, dass diese seitenlangen AGB-Texte sowieso auf ziemlich wackligen Beinen stehen. Angeblich gibt es eine Norm für die Darstellung von "Kleingedrucktem" im Internet. Genaueres weiß ich darüber allerdings nicht. Vielleicht kann man da Präzedenzfälle finden.

Zu deiner Frage nach Anwälten im Forum: eine Rechtsberatung dürfen wir dir hier leider nicht geben.