Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
An welche Serien denkst Du dabei?
True Blood ist nicht gerade zärtlich bei den Messages.
Torchwood zieht es einem derart hart über das man sich wünscht man würde besinnungslos (und das TV-Elend nimmer sehen).
Falling Skies verpasst es auch irgendwie substil zu sein.

Desperate Housewives braucht von einer Drogenabhängigkeit bis zur Kurierung teilweise exakt eine Episode.
Bei Lost haben sich die meisten Charaktere imho auch nicht drastisch geändert.

GoT basiert ja auf Büchern, das kann nicht anders als gut sein ^^;

Ich habe nicht den Eindruck dass sich die Serie damit wirklich auseinandersetzt, es wird zwar ab und zu angesprochen, aber wirklich in die Tiefe geht man dabei nicht.
Also man muß es mir nicht mehr in das Gesicht reiben.
Ich finde die Darstellung in der Serie recht glaubwürdig. Walter hat sich geistig aufgrund der Probleme mit der Verarbeitung zurück gezogen bzw. ist aufgrund dessen wohl so kauzig. Mein Eindruck ist zudem schon das sein Verhältnis zu anderen teilweise sehr angespannt ist. Besonders zu denen die nun wissen das er nicht nur ein Kauz ist.

Ein einfaches Beispiel: Nachdem Olivia erfahren hat dass Walter an ihr als Kind herumexperimentiert hat, müsste sich ihre Beziehung zueinander eigentlich dauerhaft fundamental ändern. Eine reale Person in dieser Situation müsste alle Kraft aufwenden um mit so einem Menschen überhaupt noch zusammenarbeiten zu können.
Eine reale Person muß auch nicht mit kollabierenden Universen und eigenen Superfähigkeiten zurecht kommen.
Ich finde Olivias Verhalten da recht glaubwürdig, das heißt sie schwankt zwischen Misstrauen und wohl einer Verklärung des ganzen.
(Wie an der Stelle an der sie sich freiwillig in den Tank legt und Walter die Lebensgefahr bzw. die Abartigkeit der Situation in einem klaren Moment wesentlich mehr bewusst ist als ihr)