Wo ist den ein Rechtfertigungsfragebogen?
Ansonsten, scheinbar kann man das HBO Programm nicht moegen ohne zu konstruieren das es einen sehr viel hoeheren Anspruch habe, Richtungsweisender sei als die "leichte Kost". Wobei "leichte Kost" dann auch schon die netteste Art ist zu umschreiben das man das Programm abseits von HBO fuer einen intellektuellen Unfall haelt der allenfalls von Reality-Doku Formaten getoppt wird.
Wieso wird mir und "meinem Bekanntenkreis" gleich unterstellt das gar uns das Programm von HBO nicht gefaellt?Wenn dir und deinem Bekanntenkreis das Programm von HBO nicht gefällt, dann gefällt es euch eben nicht. So what?
Ich schaue True Blood durchaus gerne und regelmaessig, ebenso wie Games of Thrones.
Allerdings setze ich mich danach nicht hin und hole mir einen drauf runter wie niedrig das Niveau von Supernatural oder Fringe sei, welche man im Vergleich allenfalls als guilty pleasure konsumieren koenne.
Nun und meine Bekannte waren zumeist Zufallsbegnungen mit Amerikanern mit ebenso zufaelligen Gespraechen ueber TV, wo halt heraus kam das diese den Sender, im Gegensatz zu mir da ich gerne TB und GoT schaue, in etwa so bewerten wie ich es von Deutschland von DMAX gehoert habe.
Eigentlich haette ich dort eine Beobachtung erwartet wie genau HBO nun das Fernseh revolutionierte.Und wenn der Schreiber des oben zitierten Artikels mehr Spaß an "The Wire" als an "CSI" hat, ist das auch wiederum sein gutes Recht. Der Artikel ist eine Meinungsäußerung und kein Tatsachenbericht.
Die ueber reine Geschmacksaeusserungen vielleicht Serien analysiert. Auf einem Niveau das ueber "Zwischen Dallas und den Sopranos liegen Welten" hinaus geht.
Ja, will ich auch nicht absprechen."The Wire" basiert auf jahrelangen Recherchen.
Aber JJ Abrahams bzw. der Typ der es machte, recherchierte doch auch jahrelang fuer Lost, FastForward und Fringe. Naja und angeblich recherchiert auch Dan Brown vor seinen Romanen ausgiebig.
Aber dadurch wird die Fiktion nicht realistischer, allenfalls wird die Geschichte dadurch in sich stimmiger, gut ausgearbeitet (wenn man Glueck hat).
Die Frage ist doch nicht ob man das "Who Dunnit" in eine Folge oder eine Staffel verpackt, sondern das die Geschichte in sich geschlossen und glaubwuerdig erzaehlt wird.
Ich halte das Verstrickungsnetz nicht fuer komplizierter, nur weil es ueber einen laengeren Zeitraum, ruhiger aufgebaut wird.
Das heisst ob sich Der Pate nun gerademal nur 4 Stunden zeitnimmt, um die Verstrickung zu spannen oder die Sopranos 13 Folgen, macht die Verstrickung nicht mehr oder weniger komplex.
[Film/Serie gewaehlt weil ich zumindest Der Pate gesehen habe und von Sopranos den Anfang ^^]
[Soweit ich hoerte gibt es auch bei CSI/Cold Case Plotlinien neben den Who Dunnit der Woche?]
Zumal, was das betrifft, wuerde das Verstrickungsnetz komplizierter und schwieriger zu schreiben, waeren einerseits doch eher Serien Babylon 5, Buffy, Farscape als einflussreich / veraendernd zu nennen. Da die jeweils mit Plaenen arbeiten. Vielleicht auch sowas wie Twin Peaks. Das mehr als ein Jahrzehnt vor The Wire lief. [Allesamt Serien die, soweit ich das sehe, im normalen Networks liefen?]
Naja und ganz nuechtern gesehen, wuerde darunter auch sowas wie Dallas, Denver Clan, etc. pp. fallen, die immerhin mindestens Staffelarcs hatten.
Imho ist aber die nuechterne Wahrheit, das die Verstrickungsnetze weniger kompliziert sind als die Macher und Fans es gerne haette oder teilweise wahrnehmen.







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