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Thema: R.I.P. Steve Jobs

  1. #1

    Standard R.I.P. Steve Jobs

    Ich bin zwar kein Apple-Fan und habe noch nie ein Produkt dieses Konzerns gekauft, erkenne aber an dass Steve Jobs einer der größten Visionäre unseres Computerzeitalters war.

    Als er Ende der 90er zu Apple zurückkam, war die Firma praktisch wertlos und ein Übernahmekandidat. Mit dem iMac begann dann um die Jahrtausendwende der Wiederaufstieg und neue Innovationen wie der Ipod, Itunes und das Iphone machten Apple zum wertvollsten Technologiekonzern der Welt.

    Dabei bot Apple nicht nur Leuten mit null Ahnung einen Zugang zu vormals als klobig und nerdig geltenden Rechenknechten und Gadgets, die erfolgreichen Produkte des Konzerns setzten auch die Konkurrenten unter Wettbewerbsdruck bessere Produkte zu entwickeln - sei es Dell oder HP bei der Hardware oder Microsoft bei den Betriebssystemen.

    Ohne Steve Jobs wäre die Computertechnik, gerade was die Symbiose von Design und Benutzerfreundlichkeit angeht, Heute vermutlich nicht so weit fortgeschritten. Nebenbei hätten wir als Kinofans uns nicht an den vielen tollen Filmen des von Jobs ebenfalls aufgebauten Studios Pixar begeistern können - wie zum Beispiel Toy Story, Wall-E oder The Incredibles.

    Anbei eine Rede die Steve Jobs vor der Abschlussklasse der Stanford-Universität hielt und in der er erläutert wie ihn Erfolge und auch Scheitern im Leben vorangebracht haben:


  2. #2
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Auch ich bin kein Apple-Fan (mehr), sehe Steve Jobs aber ebenfalls als wichtigen Visionär. Schade, dass er in seinen letzten Jahren mit so vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Doch scheinbar hat er das Beste daraus gemacht und hat Apple bis zuletzt mit Leidenschaft repräsentiert. Steve Jobs war eine der wenigen Persönlichkeiten, die nicht nur tolle Ideen haben, sondern auch die Fähigkeit, Pläne erfolgreich in die Tat umzusetzen. Diese Kombination findet man nur äußerst selten in der kreativen Branche.

    Zitat Zitat von DerBademeister Beitrag anzeigen
    ... Nebenbei hätten wir als Kinofans uns nicht an den vielen tollen Filmen des von Jobs ebenfalls aufgebauten Studios Pixar begeistern können - wie zum Beispiel Toy Story, Wall-E oder The Incredibles.
    Ja, und wir müssten auch auf die Unmengen an Product Placement von Apple in Filmen, Serien und Musikvideos verzichten...

    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  3. #3

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    An diese Szene aus Hawaii 5-0 erinnere ich mich auch, an einen dreisteren "in-your-face" Holzhammerschlag von Product Placement kann ich mich kaum erinnern.
    "Bing it", really?

    Nun, in einem seltsamen Anflug von Timing wurde gestern die neue Iphone-Version vorgestellt und es sieht ganz so aus, als ob Apple ohne den Übervater wieder zu einem ganz normalen Technologieunternehmen wird. Die Konkurrenz hat in den letzten Jahren aufgeholt und Appleprodukte sind bei den Smartphones und Pads kein Pflichtkauf mehr.

  4. #4
    Tastaturquäler Avatar von Thandor
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    Ich bin ebenfalls kein Apple-Fan und besitze keinerlei i-irgendwas, aber die Geschichte von Apple spricht für den Erfolg dieses Mannes. Mir leuchtet nur noch nicht ein, wie man in einem englischsprachigen Land einem Produkt die Typbezeichnung "4S" geben kann. Sowas wird doch ganz schnell zum geflügelten Wort - aber dafür konnte der gute Steve nun wohl auch nichts mehr...
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  5. #5
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Komisch, aber viele - auch ich - haben kein Produkt von Apple. Andere in meinem Bekanntenkreis haben viele davon und sind quasi Fans. Mir erschließt sich nicht der hohe Preis, darum war ich immer abgehalten deren Produkte zu kaufen.

    Den ersten PC in Live in der Schule gesehen war ein Apple II. Apple hat vieles zuerst gemacht oder Trends gesetzt. Ebenso war Steven Jobs ein Visionär und hat die IT unglaublich geprägt. Die Firma konnte sich erlauben vom Image zu leben und hohe Preise zu diktieren. (Ähnliches erlauben sich heute Audi, Mercedes und BMW z.B. bei der Autoindustrie).

    Steven Jobs ist wie Bill Gates ein Kind der ersten Stunde und ein Visionär. Er hatte Ideen die er umsetzte, konnte begeistern und war ein Verkaufsgenie. All das macht in herausragend. Das bleibt.

    So oder so, ich bin bespannt was die nächsten Jahre für Apple bringen. Eigentlich hoffe ich auf faire Preise, denn dann werden noch mehr Menschen auch mit Apple sich anfreunden. Sollte z.B. das iPad3 dann auch Sprachgesteuert sein und ne gute Kamera ... und dazu unter Konkurrenzdruck einen günstigeren Preis .... dann überleg ich mir wieder neu - an Apple beim IT-Kauf zu denken.
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  6. #6

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    Ich finde Jobs schon alleine deshalb sympathisch weil er Flash von seinen Produkten verbannt.
    Das kann ich als Webdesigner nur begrüßen, denn Flash ist eine der schlimmsten Erfindungen in der Geschichte des Internets.

    Mich hat der hohe Preis auch immer abgehalten, da ich von der Technik her als Selberzusammenbastler eines PCs für den halben Preis gleichwertige Hardware bekomme.

    Für Menschen die sich nicht mit Computern auskennen und die ein unkompliziertes Gerät und v.A. ein einfach zu handhabendes Betriebssystem ohne Virenrisiken wollen ist Apple trotzdem die richtige Wahl und vermutlich auch den Aufpreis wert.

  7. #7
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    ... Flash ... leider immer noch irgendwie nötig, auf vielen Seiten. Es wird Zeit das sich das sehr schnell ändert.

    Wie auch immer, Apple darf gerne teuerer sein, wenn es einfache Computertechnik für den Laien bedienbar macht, darf teuerer sein, wenn es cooles Styling bringt das andere nicht haben, ... doch DOPPELT so teuer zu sein ... war mir immer ein "no go".

    Was die Faszination von Apple ausmacht, stellt dieser Artikel von Spiegel online ganz gut dar:
    Apples Design-Strategie: Verführung mit Methode - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
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  8. #8

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    Damit dies hier nicht nur ein Apple-Jubelthread ist verweise ich auf eine aktuelle Dokumentation von Frontal 21, die sich näher mit dem Herstellungsprozess der Appleprodukte in China befasst haben:
    Frontal21 - ZDF.de

    Leider geht der sehr hohe Preis offenbar nicht mit einer anständigen Behandlung und Bezahlung der Arbeiter einher. Das muss übrigens nicht so sein - HP zum Beispiel achtet in der Hinsicht stärker auf die korrekte Behandlung seiner Mitarbeiter, auch was die Subunternehmen angeht. Auch dies sollte man bei seinen Kaufentscheidungen berücksichtigen, denn wenn Unternehmen die ihre Arbeiter anständig behandeln dafür belohnt werden, dann ist das ein Wettbewerbsvorteil dem sich auch die Konkurrenz früher oder später beugen muss.

  9. #9
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    Ich bin übrigens beeindruckt, dass der Tod Steve Jobs' für anderen Unternehmen aus der Branche sogar ein Eintrag auf deren Startseite der Firmenhomepage Wert ist.
    Bei Google findet sich, google-typisch dezent, ein simples "Steve Jobs (1955-2011)" unter dem Suchefeld. Ähnlich ist es bei SAP.com, wo selbiges zu sehen ist samt eines knappen Nachrufs des Executive Boards (und amerikatypisch mit den Vornamen unterschrieben).
    Bei Microsoft, Oracle oder Yahoo hab ich jetzt nichts dergleichen entdecken können.
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  10. #10

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    Auch Teutsche können designen wie Braun beweist, von deren Produkten Apple nicht unwesentlich inspiriert wurde:
    1960s Braun Products Hold the Secrets to Apple's Future


  11. #11

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    Ein kritischer Rückblick auf Steve Jobs' Ägide bei Apple:
    What Everyone Is Too Polite to Say About Steve Jobs

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