Fand den Einstieg in die 2. Staffel auch wieder etwas schwächer, in erster Linie aufgrund den Szenen bei der Kirche, sowie aufgrund von Kritikpunkten betreffend der beiden Wendungen rund um die Kinder.
Zuerst einmal: Ich fand beide üble Wendungen nur bedingt überraschend, schon allein aufgrund der produktionsrealität her. Es hat einen Grund, warum Walt bei LOST relativ bald verschwand: Kinder werden erwachsen. Gerade wenn, so wie im vorliegenden Fall, jede Episode an die vorherige anknüpft und somit nur verhältnismäßig wenig Zeit vergeht, wird dies über kurz oder lang ein Problem. Warum dies für die Fernsehmacher scheinbar teilweise immer noch eine Überraschung ist, will mir irgendwie nicht in den Sinn.
Ergo: Früher oder später muss mit diesen beiden Kindern etwas passieren. Wie Sophia verschwand, fand ich aber... murks. Ich mein, sie einfach so zurückzulassen. Irgendetwas finden,w as sich als Waffe einsetzen lässt, wäre wohl in der Minute die er gebraucht hat um sie zu verstecken und ihr klar zu machen, sie solle dort auf ihn warten, auch dringewesen. Was das ganze eshr verkrampft und ungeschickt umgesetzt. Fast noch schlimmer aber das mit seinem Sohn, was - nach dem bedeutungsschwangeren "entscheide du, damit nicht ich immer die böse bin" seiner Frau nach dessen Bettelei, doch bitte bitte bitte mitkommen zu dürfen, so klar war. Also nicht unbedingt, dass er angeschossen wird, aber das irgendwas passiert halt.
Bei den über den Autofriedhof schlurfenden Walkern fiel zudem wieder mal auf, dass man das rund um den Geruch der Lebenden mittlerweile wohl vergessen hat, und hofft, die Zuschauer würden auch nicht mehr daran denken.
Trotzdem war's jetzt nicht unbedingt langweilig, nur etwas zu ausgedehnt, mit zwei mich nicht gerade überzeugenden Wendungen. Trotzdem gabs auch starke Szenen, wie den Angriff auf Laurie Holden auf dem WC und wie sie den Zombie erledigt, sowie ihr angespanntes Verhältnis zu ihrem "Retter".
Ich vergebe mal gnädige 7/10







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