Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
@Bade: Ich glaube, die diskussion hatten wir ja schon mal . Ich sehe im Schnitt pro Jahr 100 Filme, und habe in den letzten beiden Jahren je 5 Höchstwertungen vergeben. Das sind 5%, und erscheint mir persönlich nicht übertrieben. Ein paar außergewöhnliche Filme, die mich so richtig begeistern, finden sich eigentlich in jedem Jahr. Und "Drive" gehört hier zweifellos dazu - ich freu mich schon, ihn mir jetzt dann noch einmal im Kino ansehen zu können .

Das Doppelreview von Amu und mir geht morgen abend online...
Der Film hat derzeit ein Nutzer-Rating von 8,1 (das erfahrungsgemäß noch etwas rutschen wird, vielleicht auf 7,9) bei IMDB und einen Review-metascore von 79/100, das wird aller Voraussicht nach ein realistischeres Abbild eben dessen darstellen was ich als sehr gut, aber kein Meisterwerk der Kinokunst bezeichne. Ich glaube nicht dass ich pro Jahr mehr als einem Film die volle Punktzahl geben würde (wenn überhaupt), da es einfach praktisch kein Jahr der Kinogeschichte gibt in dem mehrere Filme der Godfather / 2001 / Citizen Kane / etc. -Klasse liefen - oder gleich ein halbes Dutzend. Insbesondere nicht im Hollywoodkino dass Heute lange nicht mehr auf dem Niveau der 70er liegt. Ich muss wohl kein Prophet sein um zu behaupten dass sich in 20 Jahren kein Mensch mehr an "Drive" erinnern wird und Du den Film auch in keiner Kritiker-Topliste der besten Filme aller Zeiten wiederfinden wirst.

Damit will ich den Film übrigens nicht schlechtreden. Ich finde es nur sinnvoller als Reviewer sich die Möglichkeit zu bewahren in der Bewertung einen höchst unterhaltsamen Film wie z.B. den von Dir mit 10/10 bewerteten "Harry Potter und der Gefangene von Azkaban" oder eben "Drive" von Meisterwerken/"Kunst" zu unterscheiden. Du hast das letztlich sogar selbst erkannt als Du z.B. "2001 A Space Odyssey" 11 von 10 Sternen verliehen hast um eine berechtigte Unterscheidung zu "Harry Potter" und Deinen anderen 10ern hervorzuheben.