Ich sehe das ähnlich wie Brainfister - Homeland ist eine solide neue Serie, was dem Einfluss der Leute zu verdanken ist die auch schon an Rubicon mitgearbeitet haben. Die Serie beschreibe ich als Rubicon meets 24, mehr Action, mehr Thriller, weniger Drama. Es ist schön Claire Danes mal in einer anderen Rolle zu sehen und Mandy Patinkin macht einen soliden Job wie immer. Schade fand ich dass man Morena Baccarin bzw. die Handlung um Brody's Resozialisierung in der Familie mit jeder Episode mehr in den Hintergrund geschoben hat zugunsten der 24-Actionelemente. Dabei hätte die Serie gerade hier mit einer sensiblen Darstellung eines gefolterten Kriegsveteranen punkten können.
Das Finale war etwas berechenbar, ansonsten aber okay. Eine zweite Staffel werde ich mir ansehen wenn die Serie verlängert wird.
Ähnliches gilt für Boss. Der Drama-Plot ist überwiegend gut, Kelsey Grammar spielt toll, allerdings driftet die Serie ab wann immer man versucht den Starz-Anspruch an übertriebene Sex- und Gewaltszenen zu erfüllen. Das ist eben nicht Spartacus und macht ein einigermaßen erfrischend realistisches Polit-drama immer wieder etwas unglaubwürdig und unfreiwillig komisch.
Jedoch freue ich mich auch hier auf eine Fortsetzung, in einer zweiten Staffel dürfte dann die Krankheit vom Boss mehr in den Vordergrund rücken. Kranke Menschen sind nur sehr selten Thema einer TV-Serie, insofern bieten sich hier durchaus Möglichkeiten einer interessanten Darstellung.
Welches Problem hattest Du mit der Tochter vom Boss?
Hell on Wheels habe ich bisher noch nicht weitergeschaut.
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